Psychologisch-psychotherapeutische Praxis am Schiferplatz

Psychologisch-psychotherapeutische Praxis am Schiferplatz Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie Simone Hemetsberger
www.praxis-hemetsberger.at

„ICH BIN DA“Am Ende des Jahres, nehme ich mir die Zeit, um auf die vergangenen Monate in meiner Praxis zurückzublicken. ...
01/12/2025

„ICH BIN DA“

Am Ende des Jahres, nehme ich mir die Zeit, um auf die vergangenen Monate in meiner Praxis zurückzublicken. Ich denke an die oft unüberwindbaren erscheinenden Herausforderungen und wunderbaren u berührenden Fortschritte meiner KlientInnen und die Themen, die unsere gemeinsamen Sitzungen geprägt haben.
Ein wiederkehrendes Thema, das dieses Jahr in unseren Stunden zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, ist das Gefühl der Präsenz - sowohl im persönlichen Alltag als auch im Zusammensein mit anderen.

Das Gefühl „Ich bin da" hat sich dabei als zentral für viele psychotherapeutische Arbeitsstunden in unterschiedlichen Kontexten erwiesen.

Es ist nicht nur eine Bestätigung des Daseins, sondern eröffnet auch einen tiefen Raum für das Erleben und Fühlen.

Sich zu erinnern, wie wichtig es ist, im Moment präsent zu sein und die eigene Existenz sowie die der anderen wahrzunehmen -
Meine Reflexion ist somit vielleicht nicht nur eine Rückschau, sondern auch
Einladung, die Kraft der Präsenz zu erkennen u zu leben.

In Momenten der Unsicherheit und des Zweifels kann es herausfordernd sein, sich selbst und andere wirklich zu spüren. Vor allem, wenn psychische Leiden und Erkrankungen im Vordergrund stehen.

Präsenz bedeutet, in diesem Moment so zu sein, wie wir sind - körperlich, emotional und mental.

Es geht nicht nur darum, für jemand anderen da zu sein oder Unterstützung zu bieten; es geht vor allem darum, sich selbst zu erkennen und vollständig da zu sein.
Der zentrale Satz, „Ich bin da", vermittelt ein tiefes Gefühl der Präsenz.

Dieser Satz bedeutet, dass ich als Mensch hier in diesem Raum stehe, und mir die Erlaubnis gebe, ganz bei mir selbst zu sein. Ich nehme meinen eigenen Empfindungen wahr - mein Herzschlag, den Raum um mich herum und die Energie, die mich umgibt.

Präsenz ist das bewusste Erleben des Hier und Jetzt.
Indem ich mich mit meinem Körper verbinde, kann ich meine Gedanken, Gefühle und Empfindungen wertschätzen.

Diese authentische Präsenz schafft einen Raum, in dem auch andere ihre eigenen Erfahrungen teilen können, ohne dass sie sich alleine fühlen müssen. Es ist ein Geschenk, sich selbst und andere in ihrer Ganzheitlichkeit zu akzeptieren und den Raum für gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz zu eröffnen.

Sich seiner Existenz bewusst zu sein, sich zu erlauben, da zu sein.

Vielleicht konnten diese Gedanken ja auch für dich (so du es möchtest) ein Reflektieren über dein eigenes „Da sein“ möglich machen .

Wie wäre es, in dieser Adventszeit den sanften Blick des Wohlwollens, des Miteinanders, und der Verbindung zueinander zu...
30/11/2025

Wie wäre es, in dieser Adventszeit den sanften Blick des Wohlwollens, des Miteinanders, und der Verbindung zueinander zu suchen?

Ich wünsche euch ein schönes, gemütliches und liebevolles erstes Adventswochenende. 🕯️✨

27/11/2025

Körperarbeit und traumasensible Begleitung in der Geburtshilfe

Wenn das Salzburger Hebammengremium einlädt…

Was war das gestern für ein schöner und inspirierender Tag: wenn sich 20 Hebammen zusammenfinden,
sich zu einem Thema vertiefen möchten,
Erfahrungen geteilt werden können,
wo so wunderbar sorgsam miteinander umgegangen wird,
Fühlen für Präsenz und Raum halten für Themen möglich werden darf…

Ich werde immer noch von dieser schönen Resonanz von gestern getragen und sage danke an all die wunderbaren Frauen, die gestern da waren.

Mit freundliche Genehmigung der Bilder von Hebamme Christina Schmid und Hebammen Team, Salzburg.

Heute ist der Roses Revolution Day. Hier die Gedanken einer betroffenen Frau:Frauen legen rosafarbene Rosen vor Krankenh...
25/11/2025

Heute ist der Roses Revolution Day.
Hier die Gedanken einer betroffenen Frau:

Frauen legen rosafarbene Rosen vor Krankenhäuser, wo sie Gewalt (verbal, körperlich oder psycho-emotional) während der Schwangerschaft, Geburt oder Wochenbett erfahren haben, ab.

Die Rose dient als symbolisches Protestzeichen.
Dem Wunsch, einer meiner Klientinnen, ihre Gedanken (natürlich völlig anonymisiert) hier teilen zu dürfen, komme ich gerne nach.

„Es gibt Momente, in denen die Erinnerungen an die traumatisch erlebte Geburt meines Kindes wie eine unerbittliche Welle zurückkehren. Ich spüre die Angst und die Scham, die mich mit aller Macht festhalten, und oft fühle ich mich isoliert in meiner eigenen Welt.
Die Unterstützung von anderen scheint greifbar, aber es fällt mir schwer, sie zuzulassen, da das Gefühl, verletzlich zu sein, überwältigend ist.

In diesen Augenblicken versuche ich mich an die Worte meiner Therapeutin in Erinnerung zu rufen. „Heilung ist kein gerader Weg und darf seine Zeit brauchen“. Es ist ein mühsamer Prozess, der Geduld und Selbstliebe erfordert. Beides scheine ich verloren zu haben.
Ich erinnere mich daran, dass ich die Erlaubnis habe, zu fühlen - die Traurigkeit, die Wut, aber auch die Hoffnung.

Jeder kleine Schritt, den ich mache, ist ein Akt der Tapferkeit. Manchmal gelingt es mir, einen Moment der Ruhe zu finden, in dem ich wieder mit mir selbst in Kontakt trete. Auch das war ein mühsamer Weg. Die therapeutische Auseinandersetzung hat mir das aber wieder möglich gemacht.

Dort entdecke ich einen Teil von mir, der nie aufgehört hat, nach so etwas wie Frieden zu suchen.
Es ist diese zarte Verbindung zu mir selbst, die mich ermutigt, weiterzugehen, auch wenn der Weg steinig ist. In der Auseinandersetzung mit meinem Trauma beginne ich, die Möglichkeit der Heilung zu erkennen.
Ich danke meinem niedergelassenen Gynäkologen, mich ernst genommen und mir eine psychotherapeutische Behandlung empfohlen zu haben.“

Vielen Dank für deine Worte, ich weiß, dass sie dir ein großes Anliegen sind.🌹🤍

Gleichzeitig möchte ich auf eine sehr besondere und wichtige Veranstaltung in Eferding hinweisen.
Am 26. November findet anlässlich ✨Orange the World✨ der 2. Eferdinger Fackelzug statt. Hier wird ein Zeichen für Zivilcourage und Solidarität gesetzt.
Denn:
Jede 3-4 Frau erlebt im Laufe ihres Lebens Gewalt.
Organisiert wird dieser Fackelzug vom Soroptimist Club Eferding.

Der November bietet uns die Gelegenheit, innezuhalten. Die Tage werden kürzer, und die Natur bereitet sich auf den Winte...
22/11/2025

Der November bietet uns die Gelegenheit, innezuhalten. Die Tage werden kürzer, und die Natur bereitet sich auf den Winter vor.
Vielleicht darf dieser Monat dazu einladen, den Blick wieder mehr auf die Sinnlichkeit zu richten und die Achtsamkeit auf Düfte, Wärme, Ruhe Verbundenheit, Entschleunigung,… zu legen.

Weihnachtsbäume, die schön beleuchtet zum Stehen bleiben und Hinschauen animieren, der Geruch vom Tannenreisig für den Adventskranz, Zimt und Orangen im Tee oder der der besondere Duft von Bienenwachskerzen, Adventslieder, die von Chören gesungen werden,….

Vielleicht bieten die ersten Weihnachts- und Adventmärkte dieses Wochenende, Gelegenheit in Kindheitserinnerungen einzutauchen, die Getriebenheit ruhiger werden zu lassen und sinnlich und achtsam ins Wochenende zu starten. Macht es euch so gut es möglich ist, gemütlich. ❄️🌲✨

Gut für sich selbst zu sorgen ist genau das, was viele von uns entweder verlernt haben oder noch nie richtig lernen konn...
21/11/2025

Gut für sich selbst zu sorgen ist genau das, was viele von uns entweder verlernt haben oder noch nie richtig lernen konnten.

Gründe dafür gibt es viele:
keine guten Vorbilder,
traumatische Erfahrungen,
gelernt, die eigenen Bedürfnisse immer hinten anzustellen usw.

Das schöne ist, gut für sich zu sorgen kann man (wieder) lernen.
Langsam, Schritt für Schritt, sodass es sich sicher für dich anfühlt. Denn ohne inneres Sicherheitsempfinden ist es schwer, authentisches Wachstum zu ermöglichen.

Und dabei geht es nicht nur darum, sich im Schaumbad zu sehen oder zum Lieblingsitaliener zu gehen. Es geht vor allem darum, Selbstmitgefühl zu entwickeln und mit sich selber in Kontakt kommen zu können…
und sich trauen für sich einzustehen.
Ohne Anpassung, ohne Perfektionismus, ohne Furcht, sich zeigen zu dürfen.

Seit heute  kann man in der kleinen Praxis am Schiferplatz schon den bevorstehenden Advent erahnen.🤍 Ob der erste Schne...
20/11/2025

Seit heute  kann man in der kleinen Praxis am Schiferplatz schon den bevorstehenden Advent erahnen.🤍
Ob der erste Schneefall damit zu tun hatte? - Ich glaube, ja.
❄️🌲🧦🧣🧤

Samstag Früh.Zeit, die Woche hinter dir zu lassen und durchzuatmen. Vielleicht hast du heute die Möglichkeit, den Stress...
15/11/2025

Samstag Früh.
Zeit, die Woche hinter dir zu lassen und durchzuatmen. Vielleicht hast du heute die Möglichkeit, den Stress loszulassen und mit all deiner Aufmerksamkeit im Wochenende anzukommen.
Erlaube dir einen Moment in der Natur und genieße die frische Herbstluft. Ich wünsche euch allen ein erholsames und erfülltes Wochenende!☀️🍁

07/11/2025

Ein paar Klient*innen waren diese Woche krank obwohl sie so gerne in die Therapiestunde gekommen wären…

Meine Gedanken dazu…

VIELLEICHT IST ES OKAY, AUCH MAL KRANK ZU SEIN.
VIELLEICHT IST ES SOGAR GANZ NORMAL.
DER KÖRPER IST KEIN ROBOTER.
ER DARF MAL LANGSAMER WERDEN.
MAL GAR NICHT FUNKTIONIEREN.
UND VIELLEICHT GEHT ES NICHT DARUM, SCHNELL WIEDER „FIT" ZU SEIN.
SONDERN DIR ZU ERLAUBEN, EINFACH KRANK SEIN ZU DÜRFEN.
OHNE SCHLECHTES GEWISSEN. OHNE DRUCK. OHNE LEISTUNG.

Krank sein ist oft nicht das Problem.
Unser Umgang damit aber schon.
Da ist der Druck, schnell wieder zu funktionieren.
Die Angst, etwas zu verpassen.
Oder jemanden im Stich zu lassen.
Arbeit, Familie, Verpflichtungen: alles schreit: „Du musst trotzdem!" Aber dein Körper flüstert:
„Ich kann gerade nicht." Und vielleicht darf das okay sein.
Vielleicht ist es sogar normal, dass du nicht immer stark, schnell und belastbar bist.
Wenn du das gerade brauchst:
Du darfst krank sein. Einfach so.
Ohne schlechtes Gewissen. Ohne Rechtfertigung.

Wenn ein FotoFilter nicht so einfach unser Leben wünschenswert belichtet…Manchmal ist das Leben heftig verwackelt,  maxi...
29/10/2025

Wenn ein FotoFilter nicht so einfach unser Leben wünschenswert belichtet…

Manchmal ist das Leben heftig verwackelt, maximal unterbelichtet oder einfarbig. Da hilft auch kein Filter. In solchen Momenten kann es schon auch vorkommen, dass wir uns verloren und antriebslos fühlen.

Die Realität kann manchmal schwer und drückend sein, als ob uns die Farben die Klarheit des Lebens entziehen. Wir erleben Tage, die sich endlos anfühlen, wo Freude einfach nur zur blaßen Erinnerung wird.

In solchen Zeiten kann es vielleicht hilfreich sein, innezuhalten und die Unvollkommenheit des Leben anzunehmen und die verwackelten Momente als Teil unserer ganz persönlichen Geschichte zu betrachten.
Sie prägen uns, manchmal so gar sehr tief, sie können uns aber auch Geduld und Empathie lehren und lassen uns die Bedeutung der klaren, strahlenden Momente umso mehr schätzen.
Auch wenn es nicht immer den passenden HandyFilter gibt, den wir mal eben darüber legen, können wir doch lernen durch Akzeptanz und Achtsamkeit für uns selber dennoch Wege finden, um die Schönheit im Alltäglichen zu entdecken.
Ganz ohne Filter. Dafür echt. In den Farben des Lebens.

24/10/2025

🤍Vertraue auf dich und dein Bauchgefühl
🤍Vergleiche dich nicht mit anderen.
🤍Jeder Tag ist anders.
🤍Jedes Kind ist anders.
🤍Lass dir nichts einreden.
🤍Nichts ist perfekt.
🤍Du darfst auch mal verzweifelt sein.
🤍Pausen sind wichtig, also nimm sie dir.
🤍Du bist nicht alleine.
🤍Du machst das gut - jeden einzelnen Tag.

21/10/2025

Einfach mal sein.
Ohne Kompromisse.
Ohne Reue.
Für den Moment.
Für diesen Augenblick.
Innehalten.

Adresse

Schiferplatz 24a, Österreich
Eferding
4070

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