Drehscheibe Norni

30/11/2025

Gemeinsames Singen in Medizinzeremonien ist seit jeher ein Weg, das Herz zu öffnen und die Seele in Bewegung zu bringen. Wenn Stimmen sich verweben, entsteht ein heilender Raum, in dem alte Emotionen auftauchen, fließen und sich lösen dürfen. Die Frequenz der Lieder trägt, beruhigt, erinnert – und führt uns zurück zu etwas Ur-Altem, das in jedem Menschen wohnt. Deshalb ist das gemeinsame Singen ein natürlicher Bestandteil unserer Zeremonien: ein Ruf nach innen, ein Schritt in die eigene Wahrheit, ein Klang, der verbindet und wandelt.

25/11/2025

Wenn Menschen gemeinsam in einer Höhle heilen und tönen, dann sprechen sie in einer Sprache, die älter ist als alle Worte. Der Klang trägt sich an den rauen Wänden entlang, bricht sich, verdichtet sich – und wird zu einem Echo, das die Ahnen weckt. In solchen Momenten öffnet sich ein Raum, der nicht mehr ganz dieser Welt gehört.

Die Alten sagen: Eine Höhle erinnert sich. Sie speichert Atem, Herzschlag, Schmerz und Hoffnung aller, die vor uns da waren. Wenn wir darin tönen, verbinden wir unseren eigenen Lebensfaden mit ihrem. Jede Stimme wird zu einem Faden, jeder Ton zu einer Spur aus Licht. Und je mehr Menschen gemeinsam klingen, desto stärker wird das Gewebe aus Erinnerung, Heilung und Kraft.

Das Heiltönen ruft nicht nur die Ahnen – es ruft uns selbst zurück. Es erinnert uns daran, dass wir Teil einer Linie sind, getragen, geschützt und geführt. In der Dunkelheit entsteht Klarheit. In der Stille entsteht Mut. Und im Klang entsteht Rückverbindung: zu unseren Wurzeln, zu unserer Aufgabe, zu dem, was wir immer waren.

Wer in einer Höhle tönt, ruft die Kraft des Ursprungs – und lässt sie für die Zukunft neu erstrahlen.

23/11/2025

Wenn die Blätter fallen, erinnert uns die Natur daran, wie leicht Loslassen eigentlich sein darf. Jeder Baum zeigt uns, dass ein Zyklus endet, damit ein neuer beginnen kann. Im Rascheln am Boden liegt die Weisheit, die wir als Kinder noch verstanden: Nichts bleibt festgehalten, alles darf im richtigen Moment gehen.

Und genau dort, zwischen den Stämmen, läuft der Hund voraus – dieser treue Gefährte, der uns mit seiner reinen Seele in die Gegenwart zurückholt. Er weiß nichts von gestern, nichts von morgen. Er folgt nur dem Atem des Waldes. Seine Leichtigkeit erinnert uns an das kindliche Sein in uns, das sich einfach führen lässt.

Pachamama öffnet in diesem Moment ihre Arme. Die Kraft des Waldes trägt uns, das Herbstlicht fällt golden durch die lichter werdenden Kronen und legt sich wie ein Segen auf unseren Weg. In diesem Licht erkennen wir: Loslassen ist kein Verlust. Es ist ein Heimkehren. Ein Vertrauen darauf, dass die Erde uns hält, während wir alles abgeben, was nicht mehr zu uns gehört.

So führt uns der Wald zurück in unser eigenes Herz – dorthin, wo der nächste Frühling schon still beginnt.




Waldbaden
Herbstmagie
Loslassen
Bewusstseinserweiterung
Naturspiritualität
Hexenweg
Hexenweisheit
Witchcraft
RetreatLife
HealingRetreat
SpiritRetreat
Seelenreise
Krafttier
Naturkraft
Erdenmutter
SacredPath
AlteWege
Ahnenkraft
Seelenlicht
Herbstzauber
Heilkreis
SchamanenWissen
Waldkraft
Seelenhüter
Transformation
SacredForest
InnerChildHealing

30/10/2025

26/10/2025

„Die Natur als Lehrerin der Vielfalt“

Die Natur ist die älteste Lehrerin der Welt. Sie spricht nicht in Worten, sondern in Winden, Wurzeln und Wundern. Jeder Baum erzählt von Standhaftigkeit, jedes Moos vom sanften Sich-Anpassen, jeder Pilz von der unsichtbaren Verbindung, die alles Leben trägt. Wer in den Wald geht, begegnet sich selbst – jenseits der Hektik, jenseits der Rollen.

Der Pilzsucher, der achtsam durch den Nebel schreitet, lernt Demut. Er weiß: Nicht alles, was sichtbar ist, ist das Wesentliche. Und nicht jeder Pilz will gefunden werden. So wie die Natur ihre Geheimnisse nur dem offenbart, der mit ehrlichem Herzen schaut, so öffnet auch das Leben seine Weisheit erst dem, der still wird und lauscht.

In der Vielfalt des Waldes liegt die Erinnerung an unsere eigene Ganzheit. Kein Blatt gleicht dem anderen – und doch gehören alle zum selben Baum. So erinnert uns die Natur daran, dass auch wir Teil eines großen Ganzen sind, verbunden durch unsichtbare Fäden des Lebens.

Wer in ihr lernt, wird kein Schüler, sondern Mit-Schöpfer. Denn die wahre Lehre liegt nicht im Erklären, sondern im Erleben. 🌿✨

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23/10/2025

🔮 Der gehängte Moment – Wenn das Schicksal stillsteht, um dich neu auszurichten

Es gibt Phasen im Leben, in denen scheinbar nichts mehr weitergeht. Entscheidungen hängen in der Luft, Begegnungen versanden, alte Wege verlieren ihren Sinn – und genau da hält das Schicksal dich an. Der Gehängte im Kartenbild ist kein Zeichen des Scheiterns, sondern der heiligen Unterbrechung. Er bringt dich an den Punkt, an dem du nicht mehr „funktionierst“, sondern fühlen musst.

Das Leben zieht in solchen Momenten die Bremse, damit du erkennst: Dein bisheriger Kurs war getragen von Gewohnheit, Angst oder Pflicht – aber nicht mehr von Wahrheit. Du hast versucht, festzuhalten, während das Universum dich längst auf eine neue Bahn führen wollte.

Zwischen Aufgeben und Erwachen liegt diese weiche, unscheinbare Stelle des Schicksals – der Wendepunkt, an dem du nicht weißt, ob du loslässt oder durchhältst. Der Gehängte zeigt: Beides ist eins. Wenn du aufhörst, gegen das Unvermeidliche zu kämpfen, öffnet sich die Tür des Neubeginns von selbst.

Der rechte Weg in deinem Kartenbild spricht von Vertrauen, innerer Freiheit und seelischem Wachstum. Er verlangt Mut zur Stille, Demut vor dem eigenen Prozess – und die Bereitschaft, die Perspektive zu wechseln. Der Stillstand ist also kein Verlust, sondern Vorbereitung. Das Leben richtet dich neu aus, nicht um dich zu brechen, sondern um dich zurück in die Spur deiner wahren Bestimmung zu bringen.

18/10/2025

🌕 YUMURTA – Die schamanische Gebärmutter-Zeremonie

YUMURTA bedeutet das Ei – Ursprung, Fruchtbarkeit, Neubeginn. In der schamanischen Tradition steht es für den Schoß der Frau, für die heilige Quelle allen Lebens. In der YUMURTA-Zeremonie wird die Gebärmutter als heiliger Tempel geehrt: als Ort, an dem Erinnerungen, Emotionen und Ahnengeschichten gespeichert sind – all das, was Generationen von Frauen getragen, verschwiegen oder verloren haben.

Durch diese Zeremonie öffnen wir den Raum, um alte Prägungen loszulassen – Scham, Schmerz, Schuld oder gebrochene Versprechen. Mit Atem, Klang, Gebet, sanften Ritualen und der Kraft von Pflanzen und Elementen kehrt Wärme, Vertrauen und Lebenskraft zurück.

YUMURTA ist Heilung der weiblichen Linie – rückwärts zu den Ahninnen, vorwärts zu den Töchtern. Es verbindet uns mit der Erde, mit den Zyklen, mit der tiefen Weisheit des Körpers. Sexualität wird wieder als das verstanden, was sie wirklich ist: schöpferische Energie, Hingabe an das Leben selbst.

Diese Zeremonie erinnert dich daran, dass in deinem Schoß das Ei des Lebens ruht – und mit ihm die Kraft, dich selbst und die Welt neu zu gebären. 🌹

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08/10/2025

🌕 Singcircle – Erinnerung & Verbindung mit den Verstorbenen

31. Oktober · Wilder-Mann-Höhle, Wildon

Die Wilder-Mann-Höhle am Wildoner Schlossberg – ein alter Kraftort, einst Opferstätte, tief im Felsen verborgen – trägt jene Schwingung, die sich ideal für diese besondere Nacht eignet: die Nacht der Schleier, in der sich die Welten berühren.

Am 31. Oktober versammeln wir uns dort zu einem gemeinsamen Singcircle, um in achtsamer Gemeinschaft der Verstorbenen zu gedenken, Verbindung zu spüren und Klang als Brücke zwischen den Welten zu erleben. Durch gemeinsames Tönen, Summen und einfache Lieder entsteht ein Feld aus Herz, Erinnerung und Frieden.

Wer sich gerufen fühlt, ist herzlich willkommen. Bitte melde dich vorab, damit wir bewusst planen können und der Kreis in stimmiger Größe bleibt.

📍 Ort: Wilder-Mann-Höhle, Wildon (unterhalb der Burgruine am Schlossberg)
🕯️ Zeit: ab Einbruch der Dunkelheit (genaue Uhrzeit nach Absprache)
💫 Teilnahme: frei, im Geist der Achtsamkeit und Verbindung
📞 Anmeldung: 0664 / 418 33 31 oder https://chat.whatsapp.com/J8tqUh2CUrgDijT4hN6igq

Gemeinsam treten wir in diese Schwellenzeit – zwischen Licht und Dunkel, Leben und Erinnerung – und lassen unsere Stimmen tragen, damit Liebe, Klang und Seele sich begegnen können.

10/09/2025

🔥 Die Kraft des Feuers – Begegnung mit Tatewari 🔥

Feuer ist seit Urzeiten heilig – es wärmt, reinigt, transformiert. In spirituellen Traditionen ist es nicht nur Element, sondern lebendige Präsenz, eine Brücke zwischen den Welten.

Im Kosmos der Wirrarika (Huichol) trägt das Feuer den Namen Tatewari – „Unser Großvater Feuer“. Er gilt als älteste aller Gottheiten, als Hüter der Weisheit, der das Band zwischen Menschen, Ahnen und dem Göttlichen hält. Tatewari ist nicht nur Symbol, sondern lebendige Instanz, die uns in Zeremonien begleitet.

Wenn wir um das Feuer sitzen, öffnen wir uns für seine Sprache: das Knistern, die Wärme, das Licht. In der Zeremonie wird Tatewari angerufen, um Klarheit, Heilung und Führung zu schenken. Wir nähren das Feuer mit Holz, Gebeten und Intentionen – und zugleich nährt es uns mit Kraft, Mut und innerem Leuchten.

Die Arbeit mit Tatewari ist eine Rückkehr zum Ursprung. Das Feuer erinnert uns daran, dass Transformation immer möglich ist: das Alte darf verbrennen, damit Neues entstehen kann. Im Spiegel der Flammen erkennen wir uns selbst – n***t, echt, voller Potenzial.

So wird das Feuer zur Medizin, Tatewari zum Lehrer, und jede Zeremonie zu einem heiligen Tanz zwischen Mensch und Schöpfung.

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06/09/2025

Manchmal zerreißt die Erkenntnis wie ein Blitz, wenn wir sehen, dass wir jahrelang in alten Ahnenmustern gefangen waren. Der Schmerz ist real – denn er zeigt, wie sehr wir uns angepasst haben, ohne es zu merken. Doch gerade dieses Erkennen ist der erste Schritt der Befreiung: das Alte verliert seine Macht, sobald es ans Licht kommt. Heilung heißt, den Schmerz zu ehren und zugleich den Mut zu haben, ihn nicht mehr weiterzutragen. So wird aus der Wunde eine Quelle von Klarheit und Stärke.