18/08/2025
Kopfschmerzen und Migräne; die Alltagskiller – was tun?
Viele kennen die Situation, vor einer wichtigen Sitzung sind wir gestresst oder sollten im Zeitdruck einen terminierten Text verfassen. Und ausgerechnet in diesem Moment leiden wir an starken Kopfschmerzen. Momente, die ohnehin schon intensiv sind, werden durch die Belastung noch verstärkt. Aber auch das plötzliche Auftreten von Migräne, ohne einen er-sichtlichen Grund, ist für die Betroffenen mit starken Einschränkungen verbunden. Sollten die Anfälle gehäuft auftreten, werden diese zu einer psychischen Belastung, für sich persön-lich aber auch für das Umfeld.
Alle die erwähnten Belastungsstörungen können die psychische Balance im Alltag massiv einschränken. Man hofft im Voraus, dass die belastende Situation nicht eintritt. Möglicher-weise wird mit Medikamenten vorgebeugt oder nachgeholfen, um das Schlimmste zu ver-hindern, was nicht in jedem Falle gelingt. Wer solche Erfahrungen oder Ähnliches kennt, lei-det vor sich hin, oftmals ohne Hoffnung.
In den beschriebenen Situationen fehlen die Ressourcen, auf die man situativ zurückgreifen kann. Es gibt atem- und psychotherapeutische Behandlungsverfahren, welche geeignet sind, um die beschriebenen Belastungsstörungen zu behandeln. Einerseits führt eine eingeübte und gezielte Atmung zur Linderung des Leidens, manchmal auch zur langfristigen Überwin-dung, andererseits unterstützt eine Reflexion der persönlichen Alltagsbewältigung den Be-handlungsverlauf. Die Massnahmen sollten, wo immer möglich, alltagstauglich aufgebaut sein.
Geben wir uns Raum, um durch Atem- und Psychotherapie einen ganzheitlichen Zugang zu Körper, Geist und Seele herzustellen. Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen, diese drei Elemente sind eng miteinander verbunden und bilden zusammen den Menschen in seiner Ganzheit. Der Körper steht für Kraft, der Geist für den Verstand und somit für Wissen, die Seele ist der Ort der Gefühle.
Mit einem Therapieplan, der gemeinsam abgestimmt wird und die persönlichen Bedürfnisse berücksichtigt, können mit ihrer Offenheit und ihren persönlichen Ressourcen die Selbsthei-lungskräfte mobilisiert und gestärkt werden.
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08.2025 RP.