Landwehr Sargfabrik GmbH

Landwehr Sargfabrik GmbH Landwehr Sargfabrik GmbH, Bünde, Handel mit Särgen, Urnen, Sterbewäsche, Deckengarnituren, Talar, Trauerware und dem Bestatterzubehör bzw. Bestattungszubehör.

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08/01/2021

Für alle Skeptiker bzw. Leugner die Glauben Corona gibt es nicht.
Hier die Fakten.

Presse Sterbefallzahlen in der 47. Kalenderwoche 9 % über dem Durchschnitt der Vorjahre
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Pressemitteilung Nr. 523 vom 18. Dezember 2020
WIESBADEN – Nach vorläufigen Ergebnissen sind in der 47. Kalenderwoche (16. bis 22. November 2020) in Deutschland mindestens 19 600 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, liegen die Sterbefallzahlen somit in diesem Zeitraum etwa 9 % über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor, die aktuell bis zur 47. Kalenderwoche zur Verfügung steht.

Zahl der COVID-19-Todesfälle steigt deutlich an

Die Zahl der Todesfälle von Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren, steigt derzeit von Woche zu Woche. In der 47. Kalenderwoche gab es insgesamt 1 887 beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete COVID-19-Todesfälle. Das waren 390 Fälle mehr als in der Vorwoche und 1 808 Fälle mehr als noch in der 40. Kalenderwoche.

Sterbefälle in Sachsen 46 % über dem Durchschnitt

Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen in Sachsen. Die Differenz zum Durchschnitt der vier Vorjahre nimmt dort derzeit von Woche zu Woche deutlich zu. In der 41. Kalenderwoche lag die Zahl der Sterbefälle noch unter dem Durchschnitt; in der aktuell verfügbaren 47. Kalenderwoche lag sie 46 % beziehungsweise 476 Fälle darüber. Auch in Baden-Württemberg (+ 12 % oder 260 Fälle), Brandenburg (+ 12 % oder 69 Fälle), Nordrhein-Westfalen (+10 % oder 380 Fälle) und Thüringen (+ 12 % oder 65 Fälle) lag die Differenz zum Durchschnitt zuletzt mindestens 10 % darüber.

Wöchentliche Sterbefallzahlen in Deutschland
Combination chart with 4 data series.
Quellen: Sterbefallzahlen insgesamt: Statistisches Bundesamt, COVID-19-Todesfälle: Robert Koch-Institut
View as data table, Wöchentliche Sterbefallzahlen in Deutschland
The chart has 1 X axis displaying Kalenderwoche. Range: -0.53 to 52.
The chart has 1 Y axis displaying values. Range: 0 to 30000.
End of interactive chart.

Sterbefallzahlen 2020 in Deutschland nach Kalenderwochen (KW)
Zeitraum Gesamtzahl
2020 Differenz zum
Ø 2016-2019 COVID-19
Todesfälle Relative Differenz zu…
Ø 2016-2019 2016 2017 2018 2019
Anzahl in %
Quellen: Sterbefallzahlen insgesamt: Statistisches Bundesamt (Stand 18.12.2020), COVID-19-Todesfälle: Robert Koch-Institut (Stand 17.12.2020)
KW 1-39 708 292 +9 204 9 468 +1 +6 +1 -2 +1
KW 40 17 522 +888 79 +5 +7 +5 +5 +4
KW 41 17 373 -16 116 0 0 -1 +2 -2
KW 42 17 607 +356 230 +2 0 +3 +6 -1
KW 43 18 422 +1 277 387 +7 +5 +8 +11 +6
KW 44 18 362 +1 181 746 +7 +4 +10 +9 +5
KW 45 18 774 +1 120 1 134 +6 +6 +8 +7 +5
KW 46 19 357 +1 540 1 497 +9 +4 +10 +15 +6
KW 47 19 600 +1 623 1 887 +9 +9 +11 +10 +6
KW 1-47 855 309 +17 173 15 544 +2 +5 +2 -1 +1
Deutliche Befunde zur Übersterblichkeit in anderen europäischen Ländern

Das EuroMOMO-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen meldet derzeit für die 47. Kalenderwoche eine extrem hohe Übersterblichkeit („extremely high excess“) für die Schweiz und Slowenien. Eine sehr hohe oder hohe Übersterblichkeit („very high excess“ oder „high excess“) wird für Belgien, Frankreich, Italien, Österreich und Spanien gemeldet. In anderen europäischen Ländern stellt EuroMOMO für diese Kalenderwoche maximal eine mäßige („moderate excess“) Übersterblichkeit fest.

Methodische Hinweise zu den Sterbefallzahlen für Deutschland:

Die Auswirkungen der bisherigen Entwicklung der Sterbefallzahlen auf das gesamte Kalenderjahr 2020 lassen sich gegenwärtig noch nicht abschätzen. Für eine abschließende Einordnung einer zeitweisen Übersterblichkeit muss der gesamte Jahresverlauf betrachtet werden. Zudem müssen die Sterbefälle ins Verhältnis zur Bevölkerung gesetzt werden, um beispielsweise auch den Alterungsprozess der Bevölkerung adäquat einzubeziehen.

Eigene Auswertungen zum Jahresverlauf der Sterbefallzahlen sind auf Basis der Sonderauswertung „Sterbefälle – Fallzahlen nach Tagen, Wochen, Monaten, Altersgruppen, Geschlecht und Bundesländern für Deutschland 2016 bis 2020“ möglich. Für das Jahr 2020 werden erste vorläufige Daten dargestellt. Bei den vorläufigen Daten handelt es sich um eine reine Fallzahlauszählung der eingegangenen Sterbefallmeldungen aus den Standesämtern ohne die übliche Plausibilisierung und Vollständigkeitskontrolle der Daten.

Durch gesetzliche Regelungen zur Meldung von Sterbefällen beim Standesamt und Unterschiede im Meldeverhalten der Standesämter an die amtliche Statistik sind aktuelle Aussagen zur Zahl der Sterbefälle mit einem Verzug von etwa vier Wochen möglich. Durch die verzögerten Meldungen werden sich die vorliegenden Ergebnisse für das Jahr 2020 noch leicht erhöhen.

Die vorläufigen Sterbefallzahlen beziehen sich auf den Sterbetag, nicht auf das Meldedatum. Da die gemeldeten COVID-19-Todesfälle vom RKI nach Sterbetag ebenfalls mit einem Verzug von vier Wochen veröffentlicht werden, ist ein zeitlicher Vergleich mit den vorläufigen Gesamt-Sterbefallzahlen möglich.

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Sonderauswertung der tagesgenauen Sterbefallzahlen finden Sie auf der Themenseite „Sterbefälle und Lebenserwartung“, der Sonderseite „Corona-Statistiken“ und im Podcast „Sterbefallzahlen und Übersterblichkeit während der Corona-Pandemie“ des Statistischen Bundesamtes.

Die nächste Sonderauswertung erscheint am 30. Dezember 2020 mit den Daten für den Berichtsmonat November.

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