03/11/2025
Antibiotika sind lebensrettende Arzneimittel zur Behandlung von durch Bakterien verursachte Krankheiten bei Menschen und Tieren. Wenn Bakterien eine Resistenz gegen ein Antibiotikum entwickeln, ist dieses nicht mehr wirksam und im schlechtesten Fall, kann die Erkrankung nicht mehr erfolgreich behandelt werden. Daher stellen diese Resistenzen eine enorme Gefahr für Menschen und Tiere dar.
Deshalb sollten wir alle bestimmte Dinge beachten, damit Resistenzen gegen Antibiotika nicht unnötig zunehmen.
- Bei vielen Erkrankungen sind Antibiotika nicht die richtige Therapie und daher auch nicht sinnvoll. Zum Beispiel wenn sie durch Viren ausgelöst werden oder eine Infektion gar nicht die Ursache der Erkrankung ist.
- Um zu wissen, ob Bakterien die Ursache sind und gegen welche Antibiose sie empfindlich sind, sind häufig diagnostische Tests und Laboruntersuchungen sinnvoll und wichtig.
- Daher sollte man Antibiotika auch nie selbstständig auf Verdacht geben oder auch Präparate vom Menschen einfach einem Tier verabreichen. Dies kann unwirksam oder sogar gefährlich sein.
- Wenn Tierärzt*innen eine Antibiose verschreiben, sollte man sich immer an die Dauer der Behandlung und die angegebene Dosierung halten. Sonst kann dies Resistenzbildung fördern.
- Eine gute Gesundheitsvorsorge unserer Tiere macht sie weniger anfällig für Infekte und senkt so auch den Bedarf für die Gabe von Antibiotika. Auch grundlegende Hygienemaßnahmen wie das Waschen von Zubehör, Zubereitung und Lagerung von Futter oder das Händewaschen nach dem Kontakt zu Tieren kann das Risiko für Infektionen und für die Übertragung von Krankheiten auf andere Tiere und Menschen senken.