16/09/2025
Manchmal ist es einfacher, den Lappen in die Hand zu nehmen, als das eigene Herz zu spüren. 💔
Wenn die Wut in mir hochstieg oder die Verletzung zu groß war, habe ich nicht geschrien. Ich habe nicht geweint.
Ich habe geputzt. Aufgeräumt. Gearbeitet. Mehr gemacht, mehr getragen, mehr geleistet – nur, um nicht fühlen zu müssen.
Denn wenn ich still geworden wäre, wenn ich mir erlaubt hätte, innezuhalten, dann wäre sie hochgekommen:
Die Traurigkeit. Die Wut. Die Enttäuschung.
Und dann hätten die anderen gefragt: „Was ist los mit dir?“
Und allein diese Vorstellung hat mir Angst gemacht.
Also habe ich meine Gefühle in den Staubwedel gesteckt, in überfüllte To-Do-Listen, in zusätzliche Aufgaben.
Alles war leichter, als zuzugeben, dass ich verletzt bin. Alles war sicherer, als mich in meiner Verletzlichkeit zu zeigen.
Doch weißt du, was wirklich passiert?
Gefühle verschwinden nicht, nur weil wir sie wegschieben. Sie sammeln sich in unserem Körper. Sie drücken sich aus – als Anspannung, als Verspannung, als Kopfdruck oder als ständige Erschöpfung.
Ich weiß, dass so viele von uns genau das tun:
Wir putzen, räumen, organisieren, leisten – statt uns zu erlauben, einfach zu fühlen.
Und vielleicht erkennst du dich jetzt in diesen Zeilen wieder.
Vielleicht sitzt du da und denkst: Ja, genau das mache ich auch.
Dann lass dir sagen: Du bist nicht allein damit. ✨
💛 Wenn du das kennst, wenn auch du manchmal lieber tust, statt zu fühlen – dann kommentiere mit einem ❤️, damit wir sehen, wie viele wir eigentlich sind.