05/11/2022
Gesundes, volles und kräftiges Haar wünschen wir uns alle!
Die Ursachen für Haarausfall können sehr unterschiedlich sein: medikamentös-toxisch (Chemotherapie), infektallergisch (Corona, oder andere Infektionen), hormonell, erblich bedingt, medikamentenbedingt, Autoimmunerkrankung, Folge innerer Erkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen, sexuell-übertragbare Erkrankungen (Syphilis), Mangelzustände (z.B. durch Diät), Stress, Wechseljahre ect.
Man unterscheidet folgende klinische Formen des Haarausfalls:
- Diffuse Alopecie
- Androgentische Alopecie
- Chronisch telogenes Effluvium
- Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall)
- Vernarbende Alopecie
- Seltene Syndrome
In jedem Fall sollte bei Haarausfall auch eine Abklärung der Ursache erfolgen. Denn die Therapie orientiert sich immer an der Ursache! Mangelzustände lassen sich oft medikamentös mit Eisen, Vitamin B12, Folsäure oder Zink etc. ausgleichen. Hormonell bedingter Haarausfall kann lokal an der Kopfhaut oft mit Minoxidil behandelt werden.
Unterstützend für die Haargesundheit und die Versorgung der Haarfollikel wirken auch sehr gut Verfahren wie Injektion von Mesotherapie oder PRP (Plättchenreiches Plasma) in die Kopfhaut (sogen. Eigenbluttherapie). Liegen Indikationen für eine Hormonersatztherapie vor, kann diese so gewählt werden, dass sie dem Effekt der männlichen Hormone entgegenwirkt und der Haarverlust gebessert wird.
Wichtig ist auch die richtige Haarpflege! Die Haare sollten immer mit einem milden Shampoo gewaschen werden. Anschließend sollte eine Spülung (Conditioner) angewendet werden. Die Haare sollten nicht zu häufig und nicht zu heiß gewaschen werden; 2-3x pro Woche ist völlig ausreichend. Haare bitte nicht zu heiß föhnen und regelmäßig 1x wöchentlich eine Haarkur anwenden.
Vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin in meiner Haarsprechstunde.
Praxis Dr. med. Kerstin Schatton
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