Seelen-Mysterium

Seelen-Mysterium Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Seelen-Mysterium, Therapeut/in, Schüttorfer Straße 28, Emsbüren.

Seelen-Mysterium ist ein Ort der Offenheit & Ehrlichkeit an dem ich nicht nur als freie Journalistin & Autorin sondern auch als Psycholoische Therapeutin intime Gedanken, Gefühle Zweifel und Fragen zu zwischenmenschlichen Diskrepanzen teile.

07/12/2025



Anke Johanningmann schreibt Sachbücher, die psychologische, gesellschaftliche und emotionale Themen differenziert und lebensnah beleuchten. Ihre Texte zeichnen sich durch analytische Klarheit, hohe emotionale Intelligenz und eine bewusste Abkehr von vereinfachenden Erklärungsmodellen aus.

Statt vorgefertigter Antworten bietet sie strukturierte Denkangebote, die Leserinnen und Leser zur Selbstreflexion einladen. Ihre Sachtexte verbinden Fachwissen mit Erfahrungsnähe und verzichten dabei bewusst auf moralisierende oder belehrende Tonlagen.

Johanningmann schreibt für Menschen, die Zusammenhänge verstehen wollen – nicht nur Symptome.



Autorenprofil – Lyrik

In ihrer Lyrik bewegt sich Anke Johanningmann zwischen innerer Wahrnehmung, emotionaler Wahrheit und sprachlicher Reduktion. Ihre Texte sind geprägt von psychologischer Tiefe, feiner Intuition und einer klaren, unaufgeregten Bildsprache.

Sie schreibt über Nähe und Distanz, über Brüche, Verlust, Liebe und Selbstbegegnung – ohne Pathos, ohne Verklärung. Die Gedichte öffnen Räume, in denen Leserinnen und Leser sich wiederfinden können, ohne erklärt zu werden.

Johanningmanns Lyrik ist kein ästhetisches Ornament, sondern ein ernstzunehmendes Medium innerer Erkenntnis.

07/12/2025

Seelen-Mysterium – Profilbeschreibung

Seelen-Mysterium ist ein von Anke Johanningmann entwickelter Denk-, Schreib- und Erfahrungsraum, der sich mit inneren Prozessen, emotionaler Selbsterkenntnis und individueller Wahrnehmung beschäftigt.

Im Fokus stehen nicht schnelle Lösungen oder vereinfachende Konzepte, sondern die ehrliche Auseinandersetzung mit inneren Widersprüchen, Prägungen und persönlichen Grenzerfahrungen. Seelen-Mysterium verbindet psychologische Tiefenschärfe mit intuitiver Erkenntnis und sprachlicher Präzision.

Johanningmann nutzt ihre ausgeprägte Empathie und emotionale Intelligenz, um Menschen dabei zu unterstützen, ihre eigenen inneren Zusammenhänge besser zu verstehen – ohne Anleitung zur Abhängigkeit, ohne Heilsversprechen. Seelen-Mysterium versteht Erkenntnis als Prozess, nicht als Produkt.

22/10/2025

💞 Herzlexikon der „Fühlenden Gedanken“

Ein poetisches Nachschlagewerk für alle, die noch fühlen können.



Vorwort

Ich habe nie verstanden,
warum man Herzrhythmusstörungen behandelt,
wenn sie doch der einzige Beweis dafür sind,
dass man liebt.
Das Herz war nie nur ein Muskel.
Es ist ein widerspenstiger Chronist,
der in jeder Zeile Blut die Geschichte
unserer Nähe schreibt –
und manchmal zu schnell, zu laut, zu schmerzhaft diktiert.

Dieses Lexikon ist kein Ratgeber,
kein Rezept gegen Liebeskummer.
Es ist eine poetische Landkarte
durch die Irrtümer, die uns lebendig machen.
Eine ironisch-ernste Hommage an all jene,
die sich nicht damit begnügen, „funktional“ zu sein.

Denn wer liebt,
gerät unweigerlich aus dem Takt –
und das ist vielleicht das Gesündeste,
was einem passieren kann.

Ich schreibe dieses Buch nicht, weil ich alles über Liebe weiß.
Ich schreibe es, weil ich alles darüber vergessen wollte –
und sie mich trotzdem fand.

-Anke Johanningmann-

Teil I – Die dunklen Kapitel: Herzfehler der Liebe



💔 1. Liebesarrhythmie

Substantiv.
Der Zustand, in dem das Herz den Takt verliert,
weil es glaubt, jemand anders würde besser zählen.

Symptome: schlaflose Nächte, zu viele Nachrichten,
ein übervoller Kopf und ein leerer Blick.
Verlauf: wiederkehrend – besonders bei Vollmond oder Sehnsucht.
Therapie: keine bekannt.

Und doch –
manchmal klingt das Stolpern schöner als jeder Gleichklang.

„Und doch würde ich alles noch einmal fühlen –
nur um diesen einen Schlag deines Herzens noch einmal zu hören.“



💔 2. Sehnsuchtstachykardie

Substantiv.
Ein plötzliches Herzrasen beim Gedanken an etwas,
das nie wirklich war – aber hätte sein können.

Symptome: Tränen, die sich weigern, zu fallen.
Ein Puls, der schneller schlägt,
wenn der Name im Kopf nur leise gedacht wird.

Ursache: Chronische Hoffnung bei akuter Abwesenheit.
Prognose: Unheilbar, aber schön.



💔 3. Gefühlsflimmern

Substantiv.
Feinstes Zittern zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
Man sieht klar – und zittert trotzdem.

Das Herz sendet Signale,
die der Kopf ständig falsch interpretiert.
Ein Dauerflimmern der Sehnsucht,
das in keinem EKG zu sehen ist.

„Manchmal ist Liebe einfach nur ein Frequenzfehler –
und trotzdem schön zu hören.“



💔 4. Seelenstolpern

Wenn man glaubt, den Halt gefunden zu haben –
und merkt, dass es nur die eigene Illusion war.
Ein Stolpern ins Innere,
ein Fall in den Raum zwischen zwei Gedanken.

Folgeerscheinungen:
Gedankenkarussell, Realitätsverzerrung,
und dieser leise Satz: „Vielleicht war’s doch Schicksal.“

„Ich falle nicht, weil ich schwach bin.
Ich falle, weil du mein Boden warst.“



💔 5. Herzstillstand auf Raten

Langsame Entwöhnung von einem Wir.
Ein leises Sterben pro Tag,
in dem man lernt, wieder allein zu atmen.

Es geschieht nicht plötzlich –
es passiert in Etappen:
Zuerst antwortet er später.
Dann gar nicht.
Und irgendwann merkt man:
Das Herz schlägt noch –
aber für nichts mehr.



☀️ Teil II – Die hellen Kapitel: Herzgesund durch Liebe



💗 1. Seelenresonanz

Substantiv.
Der Moment, in dem zwei Herzen denselben Klang tragen,
ohne sich anzustrengen.

Es ist kein Zauber, keine Absicht –
es ist Wiedererkennen.
Wie zwei Instrumente, die sich zufällig stimmen
und plötzlich wissen:
Wir waren nie verstimmt, nur allein.

„Manchmal heilt nicht die Zeit,
sondern ein ehrliches Lächeln zur richtigen Stunde.“



💗 2. Herzvertrauen

Der Zustand, in dem man das Herz nicht mehr schützt,
weil man verstanden hat:
Offenheit ist kein Risiko, sondern Mut.

Symptome: ruhiges Atmen, leises Lächeln,
Vertrauen in das Unplanbare.
Verlauf: stabil, auch bei Rückfällen.
Prognose: heilend.

„Ich bin nicht mehr ängstlich, ich bin durchlässig.
Und das ist Liebe.“



💗 3. Dankbarkeitsleuchten

Wenn man erkennt,
dass nicht alles bleiben muss,
um schön gewesen zu sein.

Das Leuchten nach der Dunkelheit –
nicht trotz,
sondern wegen des Schmerzes.



🌙 Teil III – Zwischen Takt und Stille



„Wenn Herz und Kopf sich streiten“

Der Kopf rechnet.
Das Herz erinnert.
Und irgendwo dazwischen
sitzt die Seele –
und seufzt.

Denn beides hat recht.
Und beides tut weh.



„Wie man den Puls der Seele hört“

Still werden.
Langsam atmen.
Nicht auf das hören, was laut ist –
sondern auf das, was bleibt,
wenn alles andere schweigt.



„Warum Schweigen lauter ist als Worte“

Weil man nur schweigt,
wo man zu viel gefühlt hat.



💌 Widmung

Für alle Herzmenschen,
die sich weigern, abzustumpfen.
Für die, die stolpern, weinen, lieben –
und weitermachen.

Und für dich,
der du mein Herz einst aus dem Takt gebracht hast,
damit ich lernte, es neu zu hören.

— Anke Johanningmann

20/10/2025

Spiegelherz

Er war dein Spiegel, nicht dein Halt,
ein Stern, der kam, als Nacht dich umfing.
Du sahst in ihm, was du vermisst,
doch war es stets dein eigenes Schwingen.

Du trugst die Welt in deinen Händen,
zu stark, um Schwäche zu gestehn,
und weil du retten wolltest, andre,
vergaß dein Herz, auch stillzustehn.

Die Sehnsucht rief dich in die Ferne,
der Käfig war aus Hoffnung fein,
doch hinter Gitterstäben Träume
flog längst dein wahres Selbst hinein.

Jetzt steht dein Herz im leisen Wandel,
versteht, was Liebe wirklich meint:
nicht festzuhalten – sanft zu lassen,
damit sie ohne Angst noch scheint.

Und was einst Schmerz, wird jetzt zu Wissen,
was einst gefesselt, löst sich sacht.
Zwei Rehkitze am Abendhimmel
sind Zeugen stiller Seelenmacht.

16/06/2025

Der Verräter im Glas

Er kam, als alles zu viel war –
nicht mit Lärm,
sondern mit einem Versprechen:
„Ich mache dich leichter.“

Er war golden, glänzend,
und schmeckte nach Pause,
nach Vergessen,
nach einer kurzen Flucht
aus dem dumpfen Jetzt.

Doch er blieb nicht bei einem Schluck.
Er nahm Platz.
Mit jedem Tropfen
löschte er Teile von mir aus.

Er raubte mir die Nacht
und schenkte mir einen Morgen voller Schuld.
Er versprach Nähe –
doch hinterließ nur Streit.
Er sagte: „Ich verstehe dich.“
Und nahm mir die Sprache.

Er war da,
wenn ich mich selbst nicht mehr sein wollte.
Und wurde ich wieder ich,
war er der, der mich hasste.

Alkohol ist kein Freund.
Er kennt dein Innerstes
nur, um es gegen dich zu wenden.
Er wartet nicht –
er wirkt.
Leise.
Langsam.
Zerstörend.

Ich habe mit ihm gelacht,
doch er hat mich geweint.

Ich war nicht schwach,
ich war müde.
Und er hat mich ausgenutzt.
Ich gab ihm mein Vertrauen –
er gab mir
den Verlust meiner Selbst.

Heute trinke ich nicht mehr.
Nicht, weil ich stark bin.
Sondern,
weil ich den Verrat erkannt habe.

16/06/2025



Der Sohn des Säufers

Du lagst da.
Vor der Schule.
Zwischen Dreck und Lachen.
Vollgekotzt.
Dein Gürtel offen,
deine Würde irgendwo
zwischen den Pflastersteinen
und der Pausenaufsicht.

Ich tat so,
als wärst du ein Fremder.
Ein Irrer.
Ein Penner.

Aber du warst mein Vater.
Und ich war
dein verdammter Sohn.

Alle sahen dich.
Keiner half mir.
Denn was soll man helfen
einem Kind,
das sich schämt,
einfach nur geboren worden zu sein?

Du hast uns aus Witzen gebaut.
Schon damals,
in der dritten Klasse,
als du gelacht hast
über Pfandflaschensammler.
“Ein Aufsatz über die Loser!”,
hast du gesagt.
“Humor hilft gegen Mitleid!”

Ich hab den Text geschrieben.
Bestnote.
Und mich gehasst.
Denn ich wusste,
du schreibst nicht –
du wirst geschrieben.

In Schandflecken.
In Krankenhausakten.
In Kontoauszügen mit minus fünfzig Euro
und dem Geruch von billigem Fusel
zwischen den Seiten.

Du warst nie böse.
Nur zu feige.
Zu feige, Vater zu sein.
Zu feige, ehrlich zu trinken.
Denn du hast nie gesoffen,
du hast dich gelöscht.

Und ich?
Ich war dein Backup.
Ein Kind, das wusste,
wie man einen Rausch erkennt
an den Schritten im Flur.

Ich bin groß geworden
zwischen Ausreden.
“Papa ist krank.”
“Papa schläft.”
“Papa kommt heute nicht.”

Heute bin ich erwachsen.
Und du liegst immer noch da.
Vielleicht nicht mehr vor meiner Schule,
aber in meinem Kopf.
Zwischen meinen Versuchen,
dich nicht zu hassen.

Aber Vater –
ich habe keinen
zu verlieren.

Nur mich selbst

Adresse

Schüttorfer Straße 28
Emsbüren
48488

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Seelen-Mysterium erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Die Praxis Kontaktieren

Nachricht an Seelen-Mysterium senden:

Teilen

Share on Facebook Share on Twitter Share on LinkedIn
Share on Pinterest Share on Reddit Share via Email
Share on WhatsApp Share on Instagram Share on Telegram

Kategorie