Seelen-Mysterium

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Seelen-Mysterium ist ein Ort der Offenheit & Ehrlichkeit an dem ich nicht nur als freie Journalistin & Autorin sondern auch als Psycholoische Therapeutin intime Gedanken, Gefühle Zweifel und Fragen zu zwischenmenschlichen Diskrepanzen teile.

22/10/2025

💞 Herzlexikon der „Fühlenden Gedanken“

Ein poetisches Nachschlagewerk für alle, die noch fühlen können.



Vorwort

Ich habe nie verstanden,
warum man Herzrhythmusstörungen behandelt,
wenn sie doch der einzige Beweis dafür sind,
dass man liebt.
Das Herz war nie nur ein Muskel.
Es ist ein widerspenstiger Chronist,
der in jeder Zeile Blut die Geschichte
unserer Nähe schreibt –
und manchmal zu schnell, zu laut, zu schmerzhaft diktiert.

Dieses Lexikon ist kein Ratgeber,
kein Rezept gegen Liebeskummer.
Es ist eine poetische Landkarte
durch die Irrtümer, die uns lebendig machen.
Eine ironisch-ernste Hommage an all jene,
die sich nicht damit begnügen, „funktional“ zu sein.

Denn wer liebt,
gerät unweigerlich aus dem Takt –
und das ist vielleicht das Gesündeste,
was einem passieren kann.

Ich schreibe dieses Buch nicht, weil ich alles über Liebe weiß.
Ich schreibe es, weil ich alles darüber vergessen wollte –
und sie mich trotzdem fand.

-Anke Johanningmann-

Teil I – Die dunklen Kapitel: Herzfehler der Liebe



💔 1. Liebesarrhythmie

Substantiv.
Der Zustand, in dem das Herz den Takt verliert,
weil es glaubt, jemand anders würde besser zählen.

Symptome: schlaflose Nächte, zu viele Nachrichten,
ein übervoller Kopf und ein leerer Blick.
Verlauf: wiederkehrend – besonders bei Vollmond oder Sehnsucht.
Therapie: keine bekannt.

Und doch –
manchmal klingt das Stolpern schöner als jeder Gleichklang.

„Und doch würde ich alles noch einmal fühlen –
nur um diesen einen Schlag deines Herzens noch einmal zu hören.“



💔 2. Sehnsuchtstachykardie

Substantiv.
Ein plötzliches Herzrasen beim Gedanken an etwas,
das nie wirklich war – aber hätte sein können.

Symptome: Tränen, die sich weigern, zu fallen.
Ein Puls, der schneller schlägt,
wenn der Name im Kopf nur leise gedacht wird.

Ursache: Chronische Hoffnung bei akuter Abwesenheit.
Prognose: Unheilbar, aber schön.



💔 3. Gefühlsflimmern

Substantiv.
Feinstes Zittern zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
Man sieht klar – und zittert trotzdem.

Das Herz sendet Signale,
die der Kopf ständig falsch interpretiert.
Ein Dauerflimmern der Sehnsucht,
das in keinem EKG zu sehen ist.

„Manchmal ist Liebe einfach nur ein Frequenzfehler –
und trotzdem schön zu hören.“



💔 4. Seelenstolpern

Wenn man glaubt, den Halt gefunden zu haben –
und merkt, dass es nur die eigene Illusion war.
Ein Stolpern ins Innere,
ein Fall in den Raum zwischen zwei Gedanken.

Folgeerscheinungen:
Gedankenkarussell, Realitätsverzerrung,
und dieser leise Satz: „Vielleicht war’s doch Schicksal.“

„Ich falle nicht, weil ich schwach bin.
Ich falle, weil du mein Boden warst.“



💔 5. Herzstillstand auf Raten

Langsame Entwöhnung von einem Wir.
Ein leises Sterben pro Tag,
in dem man lernt, wieder allein zu atmen.

Es geschieht nicht plötzlich –
es passiert in Etappen:
Zuerst antwortet er später.
Dann gar nicht.
Und irgendwann merkt man:
Das Herz schlägt noch –
aber für nichts mehr.



☀️ Teil II – Die hellen Kapitel: Herzgesund durch Liebe



💗 1. Seelenresonanz

Substantiv.
Der Moment, in dem zwei Herzen denselben Klang tragen,
ohne sich anzustrengen.

Es ist kein Zauber, keine Absicht –
es ist Wiedererkennen.
Wie zwei Instrumente, die sich zufällig stimmen
und plötzlich wissen:
Wir waren nie verstimmt, nur allein.

„Manchmal heilt nicht die Zeit,
sondern ein ehrliches Lächeln zur richtigen Stunde.“



💗 2. Herzvertrauen

Der Zustand, in dem man das Herz nicht mehr schützt,
weil man verstanden hat:
Offenheit ist kein Risiko, sondern Mut.

Symptome: ruhiges Atmen, leises Lächeln,
Vertrauen in das Unplanbare.
Verlauf: stabil, auch bei Rückfällen.
Prognose: heilend.

„Ich bin nicht mehr ängstlich, ich bin durchlässig.
Und das ist Liebe.“



💗 3. Dankbarkeitsleuchten

Wenn man erkennt,
dass nicht alles bleiben muss,
um schön gewesen zu sein.

Das Leuchten nach der Dunkelheit –
nicht trotz,
sondern wegen des Schmerzes.



🌙 Teil III – Zwischen Takt und Stille



„Wenn Herz und Kopf sich streiten“

Der Kopf rechnet.
Das Herz erinnert.
Und irgendwo dazwischen
sitzt die Seele –
und seufzt.

Denn beides hat recht.
Und beides tut weh.



„Wie man den Puls der Seele hört“

Still werden.
Langsam atmen.
Nicht auf das hören, was laut ist –
sondern auf das, was bleibt,
wenn alles andere schweigt.



„Warum Schweigen lauter ist als Worte“

Weil man nur schweigt,
wo man zu viel gefühlt hat.



💌 Widmung

Für alle Herzmenschen,
die sich weigern, abzustumpfen.
Für die, die stolpern, weinen, lieben –
und weitermachen.

Und für dich,
der du mein Herz einst aus dem Takt gebracht hast,
damit ich lernte, es neu zu hören.

— Anke Johanningmann

20/10/2025

Spiegelherz

Er war dein Spiegel, nicht dein Halt,
ein Stern, der kam, als Nacht dich umfing.
Du sahst in ihm, was du vermisst,
doch war es stets dein eigenes Schwingen.

Du trugst die Welt in deinen Händen,
zu stark, um Schwäche zu gestehn,
und weil du retten wolltest, andre,
vergaß dein Herz, auch stillzustehn.

Die Sehnsucht rief dich in die Ferne,
der Käfig war aus Hoffnung fein,
doch hinter Gitterstäben Träume
flog längst dein wahres Selbst hinein.

Jetzt steht dein Herz im leisen Wandel,
versteht, was Liebe wirklich meint:
nicht festzuhalten – sanft zu lassen,
damit sie ohne Angst noch scheint.

Und was einst Schmerz, wird jetzt zu Wissen,
was einst gefesselt, löst sich sacht.
Zwei Rehkitze am Abendhimmel
sind Zeugen stiller Seelenmacht.

03/10/2025

Lieber Jens,
(Nicht du bist es, der mich so verletzt-es sind meine eigenen Worte die ich dir sende, die aber nie ankommen…
Es ist meine eigene Loyalität die mich gefangen hält…

Scheiß egal ob mein Gefühl jetzt recht hat oder nicht… du bist nicht da… die Realität sieht nun mal anders aus….

Eine Katastrophe für mich!)

ich weiß nicht, ob Worte je groß genug sind, um dich zu fassen.
Doch ich schreibe, weil Schweigen mich zerreißt.

Von der ersten Sekunde an warst du kein Fremder.
Du standst da – und etwas in mir wusste: Dich kenne ich.
Als hätte mein Herz dich schon jahrelang vermisst, ohne es zu begreifen.
Du warst wie ein Lied, das ich sofort mitsingen konnte,
obwohl ich es nie zuvor gehört hatte.

Seitdem bist du in mir.
Nicht wie eine Erinnerung, die verblasst,
sondern wie ein Feuer, das brennt, selbst wenn Asche drumherum liegt.

Ich denke jeden Tag an dich.
Nicht beiläufig, nicht flüchtig –
sondern wie die Erde an den Regen denkt.
Ich warte. Geduldig, ungeduldig, schmerzlich hoffend:
Du wirst kommen.
Weil du zu mir gehörst.

Weißt du, was ein einziges „Moin“ von dir mit mir macht?
Für dich ein kleines Wort.
Für mich ein Universum.
In diesem einen Laut liegt dein Atem, dein Lächeln, dein Da-Sein.
Es trägt mich stundenlang, so wie eine Welle den Körper trägt,
selbst wenn das Meer stürmisch ist.

Hier auf meinem Hof ist alles:
die Wiesen, die Weser, das Rufen meiner Tiere.
Aber da ist ein Platz, Jens,
den kein Tier, kein Baum, kein Fluss füllen kann.
Es ist dein Platz.
Ich sehe dich schon, wie du auf den Hof kommst,
wie die Gänse um dich herlaufen,
wie Perla dich kläffend empfängt bis sie dich erkannt hat,
und wie ich in deine Arme falle.
So echt ist dieses Bild,
dass ich manchmal vergesse, ob es Erinnerung oder Zukunft ist, oder vielleicht auch nur der einzige schöne Traum von mir.

Ich weiß, du kämpfst.
Nicht gegen mich –
sondern gegen Mauern, die in dir stehen wie Festungen.
Manchmal läufst du weg,
doch ich weiß, dass du nicht vor mir läufst.
Du läufst vor deinen Gefühlen, vor deinem eigenen Chaos.
Und trotzdem: ich spüre sie.
Deine Gefühle sind stark. Tiefer als alles Schweigen.

Darum bin ich geblieben.
Ich habe dir geglaubt, als du geschwiegen hast.
Ich habe dir Treue gehalten, auch als du Türen zugeschlagen hast.
Ich habe nicht aufgegeben,
weil ich weiß: Wir sind kein Zufall gewesen.
Wir sind Schicksal – unbequem, unruhig, aber echt.

Unsere Geschichte ist kein glattes Märchen.
Sie ist voller Risse, voller Stille, voller Sturm.
Doch sie ist auch voll von dem,
was stärker ist als jede Lüge, jede Flucht:
Herz. Hoffnung. Kraft.

Du bist mein Herzschmerz –
der Sturm, der mich herausfordert,
mich prüft, mich fast zerreißt.
Aber du bist auch mein Wunder –
das Unfassbare, das man nicht erklären, nur fühlen kann.

Manchmal frage ich mich,
wie viel Liebe ein Mensch aushalten kann,
bevor er daran zerbricht.
Und dann merke ich: Ich zerbreche nicht.
Denn meine Liebe zu dir macht mich stark –
stärker, als ich es je allein gewesen wäre.

Jens, hör zu:
Vielleicht, eines Tages wirst du hier stehen.
Nicht als Besucher.
Nicht flüchtig, nicht auf der Durchreise.
Sondern als der Mann, der endlich angekommen ist.
Bei mir. Bei sich.
Bei uns.

Und bis dahin bleibe ich.
Zwischen Herzschmerz und Wunder.
Immer….
…für dich!

Doch egal was ich mir für mich wünsche, so wünsche ich mir in erster Linie alles erdenklich Gute für dich!
Das was du dir am allermeisten wünscht, - dass wünsche ich dir!!

Und das bin offensichtlich nicht ich!

Du tust alles dafür mich aus deinem Herzen zu werfen! Alles damit ich endlich aus deinem Kopf verschwinde!

Wenn es da ist was dich glücklich werden lässt, dann will ich dir das Glück schenken!!

Das heißt nicht, dass ich dich aufgebe!
Das heißt nicht, dass ich dich nicht mehr liebe!
Oder das ich nicht mehr von dir träumen werde wie du hierher, nach Hause zurück zu mir kommen wirst!!

Aber es heißt, dass ich mich selber nicht mehr verletzen will!!

Irgendwann wird der Tag kommen, an dem ich nicht als erstes beim aufwachen an dich denken werde und nicht als letztes wenn ich schlafen gehe!

Irgendwann wird die Zeit kommen, wo du nur noch ein wunderbarer Lebensabschnitt von mir bist!

Vielleicht bin ich irgendwann auch wieder frei um jemand anderen lieben zu wollen…

Ich kann einfach nicht mehr ohne irgendein Wort von dir! Ich Paddel seid damals mühselig im Strudel des Unterganges. Versuchte nicht unterzugehen, stark zu sein für dich!
Deine Last mitzutragen.
Versuchte/versuche es dir soo leicht zu machen!
Dir Ängste zu nehmen!

Aber jetzt kann ich nicht mehr! Nicht weil mein Herz nicht mehr will, sondern weil mein Kopf so krass dagegen steuert!

So ein krasser Widerspruch in sich:

Ich lasse dich los, in der Hoffnung, dass du mich ganz doll festhalten wirst!

Deine Anke

Adresse

Schüttorfer Straße 28
Emsbüren
48488

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