01/12/2024
Wir haben in den letzten elf Jahren so viel erreicht. Wir sind zusammen so viele steinige Wege gegangen, wieso ist der Dank ein rebelischer vorpupertierender Teenie? Alles was ich sage prallt an ihm ab. Wie haben so viel erlebt, vieles hat uns geprägt, ich habe mich neu aufgestellt und werde wieder entspannt. Aber mein Sohn bringt mich immer noch zur Weißglut. Kennt ihr das, ich schäme mich selbst dafür. Ich kann in Sekunden aus der Haut fahren und stehe wutentbrannt vor meinem Kind und denke...wieso versteht er den Ernst der Lage nicht...es wäre so einfach, wenn er doch nur das so umsetzen würde wie ich es ihm vorschlage...es endet in Diskussionen und blöden Aussagen. Und wir sind keinen Schritt weiter. Ich Versuche die Ursache für meine Gefühlslage zu finden. Und ich bin auf einem guten Weg. Ich werde euch berichten. Zurück zu unserem Weg. Ich habe einen großen Sohn, er wird 17. Unser einziges "Problem" war seine Neugier im Kleinkindalter und das er unfassbar viel gespuckt hat. Aber ansonsten sind wir gut durch Kindergarten und Schule gekommen. Ich habe alles mit ihm gemacht von Babymassage, Pekip, Babyschwimmen, singen, Mutter Kind Turnen. Was es eben alles so gab.
Beim Kleinen dann war das Stillen schon schwierig. Alles mit ihm war viel zeitaufwendiger, die Nächte lang und laut, ich war einfach kaputt. So war ich noch bei der Babymassage, aber das Schwimmen fiel schon aus. Als wir endlich ins Turnen hätten gehen können wurde mir schnell klar, das wird eine Herausforderung. Für mich, für die Kursleiterin, für die andern Kinder und deren Eltern. Für meinen Sohn nicht, es konnte ihm nicht hoch genug, schnell genug oder gefährlich genug sein. Ich habe sehr schnell aufgegeben, weil er leider sehr rücksichtslos und Geduld nicht seins war. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf Konfrontation und machte mir Sorgen um die andern Kinder. Im Nachhinein sehr schade, aber ich traute mich mit ihm nirgends mehr hin...