08/11/2024
"Niemand will sterben. Selbst Leute, die in den Himmel streben, wollen nicht sterben, um dorthin zu gelangen. Und doch ist der Tod das Schicksal, das wir alle teilen. Niemand ist ihm je entkommen. Und das soll auch so sein, weil der Tod sehr wahrscheinlich die beste einzelne Erfindung des Lebens ist. Er ist der Agent für den Wandel des Lebens. Er räumt mit dem Alten auf, um Platz für das Neue zu schaffen. Gerade jetzt seid ihr das Neue. Aber eines Tages, gar nicht lange entfernt, werdet ihr allmählich das Alte werden und zur Seite geräumt werden. Entschuldigt, dass ich so dramatisch bin, aber das ist einfach wahr."
Steve Jobs, 2005, vor Studenten der Stanford University
Ich lese gerade die Biografie des Firmengründer-Genies und Gestalters unseres digitalen Lebens Steve Jobs. Er hat ja nicht nur (eigentlich zweimal) Apple aus der Taufe gehoben, die PC-Workstation, den iPod, das iPhone ... erfunden sondern auch Pixar von George Lucas gekauft. Für seinen ersten Film "Toy Story" hat er einen Oscar erhalten und erneut einen sagenhaften wirtschaftlichen Erfolg erzielt. Walter Isaacson erzählt in seiner ausgezeichneten Biografie (New York, 2011), dass dieses Tempo, die Schaffensleidenschaft auch Ausdruck eines "inneren Wissens" war, dass er nicht alt werden würde. So kann der Tod zum Steuermann des Lebens werden. Steve Jobs, geboren am 24. Februar 1955 in San Francisco, verstarb am 5. Oktober 2011 Steve Jobs an den Folgen einer Krebserkrankung.
Foto: Steve Jobs präsentiert das MacBook Air, 2008.
Matthew Yohe managed to snap these photos (released under Creative Commons Attribution license) CC BY 3.0