08/11/2025
Ich war schon immer eher der schüchterne Typ. In großen Gruppen habe ich mich oft unwohl gefühlt. Ich hatte ständig das Gefühl, zu laut zu sein, wenn ich sprach oder zu leise, wenn ich schwieg. Also habe ich lieber geschwiegen.
Lange habe ich darauf gewartet, dass jemand mir Raum gibt. Dass jemand sagt: „Du darfst dich zeigen.“ Aber dieser Moment kam nie.
Irgendwann habe ich verstanden:
Niemand wird dir Raum geben – du musst ihn dir nehmen.
Nicht laut oder aggressiv, sondern mit Haltung, Mut und deiner eigenen Stimme.
Das war kein einfacher Weg. Es hat mich Überwindung gekostet, mich zu zeigen, meine Meinung zu sagen, Grenzen zu setzen. Aber ich habe geübt – immer wieder. In Gesprächen, im Alltag, in Momenten, in denen mein Herz raste.
Und Stück für Stück wurde es leichter. Ich habe gelernt, dass Selbstvertrauen nicht plötzlich da ist – es wächst, jedes Mal, wenn man sich traut.
Heute weiß ich:
Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben.
Mut bedeutet, es trotzdem zu tun. 💪
𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐈𝐦𝐩𝐮𝐥𝐬𝐞-𝐒𝐭𝐮𝐝𝐞𝐧𝐭𝐢𝐧