20/10/2024
Fluoride sind Spurenelemente mit wichtigen Aufgaben für die Zähne. So hemmen sie das Herauslösen von Mineralstoffen in den Zahnschmelz und fördern deren Einbau. Sie sorgen dafür, dass die Besiedlung der Zahnoberfläche mit Karies verursachenden Bakterien gehemmt wird. Eine natürliche Fluoridzufuhr erfolgt über die Nahrung. Unter anderem sind Seefische, Vollkornprodukte, schwarzer und grüner Tee, fluoridhaltiges Speisesalz oder Mineralwasser natürliche Quellen. Durch Nahrung und Getränke wird durchschnittlich jedoch nur rund ein Fünftel des notwendigen Tagesbedarfes aufgenommen. Dieser liegt beispielsweise bei Kindern im Alter von 10 bis 13 Jahren bei 2 mg täglich.
In der Kieferorthopädie spielt daher die lokale Fluoridierung eine wichtige Rolle. Vor dem Einsetzen der festen Zahnspange sorgt ein spezieller Schutzlack auf den Zähnen für einen gesunden Zahnschmelz. Nach der Entfernung der Spange wirken Fluoridlacke oder -gele, die auf die Zähne aufgetragen werden, der Entstehung von Karies entgegen. Für die häusliche Mundhygiene ist zudem eine fluoridhaltige Zahncreme zu empfehlen.
Ihre Fragen zur Fluoridierung beantworten wir gerne auch persönlich.