30/10/2025
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Samhain und Halloween
sind zwei völlig unterschiedliche Feste
Zu der Zeit, als die alten Feste des Jahreskreises entstanden sind,
gab es noch gar keinen Sonnenkalender
und demnach auch keinen 31. Oktober.
Halloween wird als „Tag vor Allerheiligen“ übersetzt,
ist damit bereits mit der Christianisierung verknüpft
und hat mit dem Ursprung nur wenig zu tun,
was in manchen Auswüchsen durchaus erkennbar ist.
Eine Verbindung gibt es jedoch, denn bedenke,
dass einst diese Tage im Herbst sehr wohl Tage waren,
wo Menschen von Haus zu Haus gingen.
Sie mussten betteln, denn die Ernte war eingebracht
und ärmere Familien hatten oftmals
nicht ausreichend Vorräte für den Winter.
Samhain wird als „Ende des Sommers“ übersetzt
und ist das alte Fest der Kelten, der vorchristlichen Ahnen.
Die Natur spiegelt in der Zeit die großen Themen
"Sterben, Rückzug, Dunkelheit und Stille".
Das Leben in der Natur zieht ich immer weiter zurück.
Die Blätter fallen, Pflanzen und Tiere
ziehen sich zurück und vieles stirbt auch ab
und kehrt in den großen Kreislauf des Lebens und Sterbens zurück,
indem es zu wertvollem Kompost, also Nahrung für das weitere Leben wird.
Mit ihren naturverbundenen Ritualen
Feierten sie das Ende des Sommers, bereiteten sich auf den Winter vor
und ehrten zu diesem Zeitpunkt ihre Ahnen.
Die Weisen der Familie zogen sich
zur mitternächtlichen Stunde zurück
und kamen in tiefe Gespräche mit den Ahnen,
baten sie um Rat, denn schließlich waren sie längst
auf einer höheren Ebene, wo sie mehr sehen konnten als Lebende.
So feierten sie ihr Totenfest und nutzten,
dass die Schleier in die Welt der Verstorbenen
in dieser Nacht so besonders dünn waren,
und eine Begegnung mit ihnen deutlich leichter war,
als zu anderen Zeiten im Jahr.
Heute feiern viele Samhain, andere feiern Halloween
und wieder andere gehen zu den Friedhöfen und schmücken die Gräber.
Ganz egal, was dir heute wichtig ist,
jeder darf das feiern, was ihm wichtig ist.
Text etwas abgewandelt:
Altes Wissen - danke für den Impuls