01/11/2025
Samhain – Ein Neumond-, Dunkelheits- und Ahnenfest
Samhain ist eines der acht Jahreskreisfeste, ein Fest des Neumondes. Kalendarisch wird es in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gefeiert. Manche feiern es auch zum 11. Neumond, andere an einem Vollmond. Ich entscheide mich oftmals auch die Feier dann zu gestalten, wenn ich das Gefühl habe die dunkle Zeit bricht wirklich an. Seit dem Jahreskreisfest Mabon und durch die zusätzliche Uhrumstellung Ende Oktober ist es jetzt schon richtig früh, gegen 17.30 Uhr dunkel. Aber für mich sind die Jahreskreisfeste nie nur auf den einen Tag bezogen, sondern immer auf eine Zeitspanne. Das Fest hat tiefe keltische Wurzeln, denn in dieser Zeit endete oft das landwirtschaftliche Jahr. Die warme Jahreszeit neigt sich dem Ende zu, die ersten frostigen Nächte setzen ein, und die Tage werden immer kürzer. Die Sonne steht tief und hat ihre Kraft verloren, oft ist es nasskalt, trüb und neblig. Während ich das schreibe, ist der Tag jedoch sonnig und warm. Die Blätter der Bäume leuchten in wunderschönen Gelb-, Orange-, Rot- und Brauntönen, und immer mehr Blätter fallen ab. Viele Sträucher tragen rote und orangefarbene Beeren, und Herbstblumen wie Astern, Chrysanthemen und Dahlien blühen noch. Igel und Eichhörnchen huschen durch den Garten, um Nahrung zu finden, und die Stare sammeln sich für ihre Reise in wärmere Gefilde. Samhain wird heute oft in abgewandelter Form als Halloween oder Allerheiligen gefeiert.
Den ganzen Artikel findest du wie immer unter News auf meiner Webseite www.yoga-seelenzeit.de