24/11/2025
Schamanentum ist uralt. Es hat seine Wurzeln in der Steinzeit und ist noch immer Teil der Lebensweise naturnaher Völker. Gerade in unserer schrillen, schnelllebigen, globalen Welt übt es eine besondere Faszination aus. Wir saugen das schwarze Blut der Erde, füttern summende Maschinen, roden Wälder und vergiften Luft und Wasser – und zugleich verarmt unser inneres Erleben.
Das Bewusstsein der Menschen, in engen Lebensumständen wie Stallkaninchen gehalten, wird bizarr. Terrorismus, Drogenabhängigkeit, sexuelle Ausbeutung und das Ertrinken der Jugend in virtuellen Welten sind nur Symptome eines entfremdeten Seins. Bewusstsein und Sein gehören zusammen.
Kein Wunder also, dass im kollektiven Bewusstsein – wie auch in der Ethnologie – das Bild des Schamanen, des berufenen Urheilers, wieder stärker hervortritt. Das wachsende Interesse am Schamanentum ist eine Rückbesinnung auf jene, die (noch) wissen, wie man im Einklang mit sich selbst und der Natur lebt. Es geht darum, sich von den Ursprüngen berühren zu lassen, um innerlich neu geboren zu werden.
Wenn dich dieses Thema tiefer ruft, kann ich dir von Herzen den Onlinekurs „Das Schamanische Weltbild – Trance, Hexen und Zauberpflanzen“ mit Dr. phil. Claudia Müller-Ebeling und einem Extra mit Dr. phil. Christian Rätsch (1957 – 2022). empfehlen. Ich kenne die beiden seit vielen Jahren und weiß, dass sie zu den großen Kennern des europäischen Schamanentums, der Hexenvorstellungen und der Zauberpflanzen gehören.
Zum Kurs:https://www.storl-akademie.de/kurse/dr-phil-claudia-mueller-ebeling/das-schamanische-weltbild-trance-hexen-und-zauberpflanzen/