Deutsche Gesellschaft für Trans- und Intergeschlechtlichkeit e.V. - dgti

Deutsche Gesellschaft für Trans- und Intergeschlechtlichkeit e.V. - dgti Seit 1998 setzt sich die dgti für TIN*Personen ein. Die Deutsche Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit (dgti) e.V.
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hat sich zum Ziel gesetzt, die Akzeptanz trans*- und inter*geschlechtlicher sowie nicht-binärer Menschen innerhalb der Gesellschaft zu fördern und deren Stigmatisierung entgegenzuwirken. Sie soll Betroffene und Interessierte beraten und betreuen, sofern dies gewünscht wird. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit sollte die (Re-)Integration von Betroffenen in den Arbeitsprozess sein, um so der Gefahr des sozialen Abstiegs zu begegnen, der heutzutage noch mit dem sozialen Wechsel verbunden ist. Sie tritt für mehr Offenheit der eigenen Identität gegenüber ein und trägt der Vielfalt menschlichen Daseins Rechnung. Unsere Facebookgruppe "dgti Austauschgruppe" ist hier zu finden: https://www.facebook.com/groups/718077188381089
Auf Twitter: und auf Instagram:
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The scope of dgti´s work (German Association for Trans* and Intersexuality) is the general increase of the acceptance of transgender, intersex and non binary people.

🎉 1 Jahr Selbstbestimmungsgesetz – ein Meilenstein für Menschenrechte! 🏳️‍⚧️ PressemitteilungSeit dem 1.11.2024 ist das ...
01/11/2025

🎉 1 Jahr Selbstbestimmungsgesetz – ein Meilenstein für Menschenrechte! 🏳️‍⚧️ Pressemitteilung

Seit dem 1.11.2024 ist das in Kraft – und über 22.000 Menschen haben bereits ihr Recht auf selbstbestimmte Änderung von Vornamen und Geschlechtseintrag genutzt. 💪

Wir feiern diesen historischen Erfolg, für den wir uns gemeinsam mit vielen anderen Organisationen jahrzehntelang eingesetzt haben. 🫶

Trotz einiger Hürden zeigt das Gesetz: Selbstbestimmung ist möglich – einfach, schnell und fair. Und: Die Behauptung, es gäbe einen „Trend“ unter Jugendlichen, trans* zu sein, ist wissenschaftlich widerlegt. 📉

👉 Lies die ganze Pressemitteilung auf dgti.org

Der Inter* Awareness Day wurde 1996 ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich am 26. Oktober statt.Der Tag erinnert ...
26/10/2025

Der Inter* Awareness Day wurde 1996 ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich am 26. Oktober statt.

Der Tag erinnert an die ersten öffentlichen Proteste von intergeschlechtlichen Menschen in Boston (USA). Dort fand am 26. Oktober 1996 eine Tagung von Kindermediziner*innen statt, auf der Inter*-Aktivist*innen eine Rede gegen geschlechtsverändernde Eingriffe an Inter*-Kindern halten wollten. Dies wurde ihnen untersagt und man verwies sie des Gebäudes. Daraufhin protestierten sie.

Noch heute werden intergeschlechtliche Babys solchen operativen Eingriffen unterzogen. Das Stigma, intergeschlechtlich zu sein, ist immer noch hoch. Viele wissen auch gar nicht, dass sie intergeschlechtlich sind.

Genaue Zahlen sind aufgrund unterschiedlicher Definitionen schwierig, man geht von ca 1,7% der Bevölkerung aus (Fausto-Sterling, Blackless, et al, 2000 / Munoz, Saavedra, Sansone, 2025). Andere Forschende (Sax, 2002 / Hull, 2003) gehen aufgrund anderer Parameter von niedrigeren Zahlen aus.

Intergeschlechtlichkeit ist eine Normvariante der geschlechtlichen Entwicklung des Körpers und daher verdienen die Menschen Respekt und unsere Unterstützung. Für ein Leben in Würde und Selbstbestimmung. Gerade auch in Medizin und Pflege ist hier Sensibilisierung nötig, um Menschen nicht unnötiger Diskriminierung auszusetzen. Daran arbeiten wir - unterstützt uns gern durch eine Spende oder Fördermitgliedschaft!

Seit dem 1.11.2024 ist das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Viele Menschen haben darauf gewartet, dass das diskriminier...
25/10/2025

Seit dem 1.11.2024 ist das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Viele Menschen haben darauf gewartet, dass das diskriminierende Transsexuellengesetz abgeschafft wurde. Das zeigen die Zahlen aus einer Umfrage bei 20 der größten deutschen Städten deutlich. Ebenso zeigen die Zahlen, dass die derzeitige Nutzung des SBGG rückläufig ist, was wir auch so erwartet haben.

Wie genau das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) funktioniert, kannst du in unserem FAQ nachlesen. Für Kinder/Jugendliche und ihre Eltern/Sorgeberechtigten haben wir eine Broschüre. Auch zu den Anforderungen an Vornamen haben wir eine Infoseite.

Wenn du auch tin* Personen unterstützen möchtest, kannst du das durch eine Spende oder Fördermitgliedschaft tun. Deine dgti

Erfolg der Verbändearbeit:Die BMI-Pläne zu den vielfach kritisierten und Ängste schürenden Änderungen im Meldewesen sind...
17/10/2025

Erfolg der Verbändearbeit:

Die BMI-Pläne zu den vielfach kritisierten und Ängste schürenden Änderungen im Meldewesen sind vorerst gescheitert. Kurzfristig wurde die geplante Abstimmung im Bundesrat von der Tagesordnung abgesetzt - trotz Versuchen des BMI, mit einem Dokument über "Folgen der Ablehnung der Verordnung" Einfluss zu nehmen. Vielmehr haben die Stellungnahmen von uns und den anderen Verbänden (BVT* und LSVD+) im Hintergrund Wirkung gezeigt.

Ob in der nächsten Sitzung des Bundesrates das Thema nochmal auf den Tisch kommt, bleibt abzuwarten. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass die unnötigen und datenschutzrechtlich bedenklichen Änderungen nicht erfolgen.

Unterstütze unsere Arbeit durch eine Spende bei betterplace oder eine Fördermitgliedschaft! Deine dgti

Am dritten Mittwoch im Oktober wird weltweit der International Pronouns Day begangen – 2025 fällt er auf den 15. Oktober...
15/10/2025

Am dritten Mittwoch im Oktober wird weltweit der International Pronouns Day begangen – 2025 fällt er auf den 15. Oktober. Dieser Tag soll darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, die richtigen Pronomen zu verwenden. Pronomen sind nicht nur Worte, sie sind ein Ausdruck der Identität einer Person. Der International Pronouns Day fördert das Verständnis für diese Thematik und ermutigt dazu, Sprache bewusst und respektvoll zu nutzen .

Die Bedeutung von Pronomen
Pronomen wie „sie“, „er“ oder „they“ spiegeln die Geschlechtsidentität von Menschen wider und helfen dabei, sie richtig anzusprechen. Für trans und nicht-binäre Menschen kann es belastend sein, wenn sie mit den falschen Pronomen angesprochen werden. Dieses „Misgendering“ kann das Gefühl erzeugen, nicht gesehen oder respektiert zu werden .

Durch den bewussten Umgang mit Pronomen leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft. Besonders in einer Zeit, in der traditionelle Geschlechterrollen hinterfragt werden, ist es ein Zeichen von Respekt, die Pronomen zu nutzen, die eine Person selbst wählt .

Fortbildungen zu geschlechtergerechter Sprache bieten wir an - einfach anfragen!

Unterstützt unsere Arbeit durch eine Spende bei betterplace!

Der Bundesrat hat eine Erweiterung von Art3GG um die sexuelle Identität beschlossen und legt nun dem Bundestag einen Ges...
27/09/2025

Der Bundesrat hat eine Erweiterung von Art3GG um die sexuelle Identität beschlossen und legt nun dem Bundestag einen Gesetzentwurf vor.

Trans*-, inter*geschlechtliche, nichtbinäre und agender Personen werden dabei aber nicht ausreichend mitgedacht und bleiben weiter außen vor.

Unsere Pressemitteilung dazu auf unserer Homepage / Link in Bio.

Wir fordern ein schützendes Grundgesetz für Alle vom Bundestag!

Transgeschlechtliche und nichtbinäre Kinder haben das Recht auf Selbstbestimmung.Sie haben das Recht auf Vornamens- und ...
20/09/2025

Transgeschlechtliche und nichtbinäre Kinder haben das Recht auf Selbstbestimmung.

Sie haben das Recht auf Vornamens- und Personenstandsänderungen sowie medizinische Maßnahmen und damit auf das Leben in ihren Geschlechtern. Gleichzeitig haben sie das Recht auf Schutz Ihrer Privatsphäre und damit ihrer Identität. Coming-Outs müssen selbstbestimmt stattfinden. Auch der Schutz auf Unversehrtheit ist in den Kinderrechten garantiert, damit kein trans* Kind Konversionsmaßnahmen erleben muss.

Uns liegen trans* und nichtbinäre Kinder sehr am Herzen, deshalb haben wir eine Peer*Beratung von Eltern für Eltern. Zum SBGG haben wir eine extra Broschüre für Eltern/Sorgeberechtigte und Kinder/Jugendliche erstellt.

Unser Verbandsmitglied hat sich aus einer Vernetzung innerhalb der dgti gegründet. Dort finden Eltern Austausch und auch Beratung.

Wenn auch du ein Herz für trans* und nichtbinäre Kinder hast, spende uns gern etwas für unsere Arbeit oder werde gleich (Förder-) Mitglied!

Pressemitteilung: SEGM-Treffen: Kritik an Auftritt von Dr. Klaus Reinhardt bei transfeindlichem Netzwerk in BerlinAm ver...
17/09/2025

Pressemitteilung: SEGM-Treffen: Kritik an Auftritt von Dr. Klaus Reinhardt bei transfeindlichem Netzwerk in Berlin

Am vergangenen Wochenende fand in Berlin ein Vernetzungstreffen der international agierenden Organisation SEGM (Society for Evidence-based Gender Medicine) statt. SEGM ist bekannt für ihre pseudowissenschaftliche Argumentation gegen geschlechtsaffirmative Gesundheitsversorgung und ihre Nähe zu transfeindlichen sowie ideologisch geprägten Gruppierungen.

Besonders besorgniserregend ist der Auftritt von Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, als Eröffnungsredner der Veranstaltung – ein Programmpunkt, der im Vorfeld geheim gehalten wurde.

Unsere Pressemitteilung auf unserer Homepage (Link in Bio) mit weiterführenden Informationen und Quellen.

Rede von  beim bundesweiten Protesttag von .berlin in Berlin: Hallo Berlin,Als langjährige trans* Aktivistin werde ich n...
11/09/2025

Rede von beim bundesweiten Protesttag von .berlin in Berlin:
Hallo Berlin,

Als langjährige trans* Aktivistin werde ich nie still sein, wenn es um unsere Rechte geht.

Die Ablenkungsmanöver der AfD, mit zahlreichen queerfeindlichen Anträgen den Parlamentsbetrieb von seinen eigentlichen Aufgaben abzuhalten und die Gesellschaft zu spalten, sind bekannt. Als Hauptziel dienen wir, eine marginalisierter Teil der Gesellschaft, der nicht in ihr Weltbild passt.

Doch wir werden bleiben! Man kann unsere Projekte kürzen, rechtliche und strukturelle Hürden in den Weg stellen, doch wir waren und sind schon immer Teil der Gesellschaft.

Umso wichtiger ist es, die eigenen Strukturen zu stärken: Als ältester, bundesweit aktiver trans* Verein sind wir (und auch alle anderen trans* Vereine) auf neue Mitglieder angewiesen. Werdet transaktiv, macht die Beratendenschulung bei uns und sorgt dann mit unseren bisher 60 Beratungsstellen für eine flächendeckende gute Unterstützung für die Community. Bildet Netzwerke mit Ärzt*innen und Therapeut*innen - gemeinsam kann eine gute Gesundheitsversorgung gewährleistet sein. Dann haben auch die transfeindlichen Aktivist*innen von SEGM, Genspect, Transteens Sorgeberechtigt und Co keine Chance mehr, ihr Gift weit zu versprühen.

Nie wieder still!

Wir begrüßen die Erklärung von Richard de la Tour, dem Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof (EuGH), dass die EU-Mit...
06/09/2025

Wir begrüßen die Erklärung von Richard de la Tour, dem Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof (EuGH), dass die EU-Mitgliedsstaaten trans* Menschen Ausweisdokumente ausstellen müssen, die mit der gelebten Geschlechts­identität einer Person übereinstimmen (=(Personenstandsänderungen zulassen müssen).

Geklagt hatte eine trans* Frau aus Bulgarien, deren Antrag auf Personenstandsänderung von Bulgarien mehrfach abgelehnt wurde.
Dies sei nicht zulässig, so der Generalanwalt. Auch seien verpflichtende geschlechtsangleichende OPs für die Personenstandsänderung nicht zulässig.

Die Abschlusserklärung ist noch kein Urteil, in den meisten Fällen folgen die Richter jedoch dem Plädoyer.

29/08/2025

Das rechte Onlinemedium von Julian Reichelt bezeichnete eine trans Frau u.a. als "Mann" und "Herr in Damenbekleidung". Nun muss es an die Klägerin Schadensersatz in Höhe von 6.000 Euro zahlen. (Politik - Deutschland)

Weil die Diskussion um das   und die Causa   nicht abreißt, hier nochmal unsere Stellungnahme von Januar 2025 (!!) zu de...
29/08/2025

Weil die Diskussion um das und die Causa nicht abreißt, hier nochmal unsere Stellungnahme von Januar 2025 (!!) zu dem Thema: "Trans* im Gefängnis – Zur Causa Liebich"

Jetzt auf unserer Homepage nachlesen / Link in Bio. Unterstützt unsere Arbeit durch eine Spende oder Fördermitgliedschaft!

Seit 1981 haben Menschen das Recht, ihren Personenstand ihrem erlebten Geschlecht anzugleichen. Mit dem Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) sind die für transgeschlechtliche und nicht-binäre Personen entwürdigenden psychiatrischen Gutachten entfallen. Niemand kann wirklich in einen Menschen hineinsehen, kein Psychiater und kein Gericht, daher begrüßen wir dieses Gesetz.

Wer aber die Zugehörigkeit zur Gruppe transgeschlechtlicher Menschen durch Personenstandsänderung erklärt, nachdem er sie zuvor mit volksverhetzenden Äußerungen bedacht hat und dafür rechtskräftig verurteilt wurde, dem darf man unlautere Motive unterstellen.

Die Grundrechte von Straftätern können eingeschränkt werden und es gibt daher keine freie Gefängnis- und Zimmerwahl. Es wird im Einzelfall entschieden. Für transgeschlechtliche und nicht-binäre Menschen im Strafvollzug sollte es in allen Bundesländern Richtlinien geben, dafür gibt es Beispiele aus dem In- und Ausland. In Sachsen-Anhalt gibt es die noch nicht. An dieser Stelle möchte die dgti daran erinnern, dass in einem deutschen Bundesland im Jahr 2022 sich eine trans Frau suizidiert hat, die im Männergefängnis untergebracht gewesen ist. Wenn die Voraussetzungen allerdings gegeben sind, sollten transgeschlechtliche Frauen, die bereits transitioniert sind bzw. eine medizinische Transition machen, im Frauengefängnis untergebracht werden, da ihnen in einer Männerhaftanstalt besondere Gefahr droht. Sexuelle Übergriffe in Gefängnissen sind immer die Realität, auch unter Frauen.

In Fall Liebich besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass man nicht nur mit einer Lupe nach Ereignissen sucht, sondern solche selbst erzeugt, um rechtsradikaler Propaganda, transgeschlechtliche Frauen unter Generalverdacht zu stellen, neue Nahrung zu geben.

Adresse

Postfach 1605
Mainz
55006

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