18/07/2020
Wie man zum Hobbie Ahnenforschung gekommen ist :
Vielleicht hat es bei mir schon viel früher angefangen als man vermutet hat. Ich lebte mit meiner Mutter und meiner Großmutter zusammen in einem Haus in Moers Meerbeck, früher lebten noch weitere Urgroßeltern und Verwandte dort, diese sind aber schon lange vor meiner Zeit verstorben, im Erdgeschoss hatte die Großmutter ihr Reich. Ich war fast täglich unten bei ihr und habe immer wieder die alten Fotos von den Verwandten aus den Schränken geholt und war dann natürlich immer sehr neugierig und das über Jahre hinweg.
Das richtige Interesse an Ahnenforschung habe ich allerdings erst mit ca. 16 Jahren bekommen, ein Großcousin von meiner Großmutter kam ab und zu mal zu Besuch. Sein Lieblingsthema waren die,, Ahnen" der Familie. Er erzählte mir vom Schloss Lauersfort, Schloss Bloemersheim ,die Ritter von Friemersheim und von vielen weiteren Vorfahren die dort gelebt haben und das hat mich doch mehr als nur neugierig gemacht. Es wurde auch erwähnt das die Akte der Verwandschaft unter Verschluss wäre und keiner mehr darauf Zugriff hat.
Da ich zu diesen Zeitpunkt noch kein Internet hatte war es doch etwas schwierig an Infos zu kommen.
Dann blieb mir nichts anderes übrig als die Ahnen erstmal anhand der Geburtsurkunden aufzuschreiben. Seit einigen Monaten nutzte ich Ancestry und habe noch weitere entfernte Verwandte gefunden, diese sind mir sehr hilfreich gewesen ebenso Gruppenmitglieder aus verschiedenen Ahnenforschungsgruppen. Ich bin zwar nach so vielen Jahren immer noch nicht im Schloss Lauersfort gelandet allerdings habe ich spektakuläre Entdeckungen gemacht in den Nebenlinien. Von fast allen Adelshäusern bis hin zu den Königen Von England, Schottland, Dänemark, Haithabu , zu Karl des Großen bis hin zu den Wikingern. Es bleibt spannend.