Dr. Melanie Wolters

29/04/2024

„Wie Sie Ihre Ehe vor der Pubertät bewahren“ - Vortrag in der Stadtbibliothek

Am Freitag, 3. Mai 2024 um 16 Uhr spricht Melanie Wolters darüber, wie man als Paar gut durch die schwierige Phase der Pubertät der Kinder kommen kann. Anfangs sind die Kleinen noch ganz niedlich und süß, aber wenn sie in die Pubertät kommen, erlebt nicht nur die Eltern-Kind-Beziehung oft eine Zerreißprobe, sondern manchmal auch die Paarbeziehung zwischen den Eltern. Die Referentin gibt gedankliche Anregungen und alltagspraktische Tipps. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Erfahrungen untereinander auszutauschen.
Melanie Wolters ist Erziehungswissenschaftlerin sowie Paar- und Familientherapeutin mit eigener Praxis im Kloster St. Josef. Sie promovierte zu einem Thema aus der Biografieforschung und hat in ihrer Doktorarbeit biografische Gelenkstellen und Lebensübergänge untersucht.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Psychologischen Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle Neumarkt, Bischöfliches Ordinariat Eichstätt, Neumarkter Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Eichstätt.
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich telefonisch an unter 09181 400030 oder per Mail an stadtbibliothek@neumarkt.de

Bild: Autorenfoto – Melanie Wolters – Foto: Martin Wolters

06/11/2023

Liebe Community,

ich brauche eure Hilfe für Johanna, eine wunderbare junge Frau, eine beeindruckende Tierärztin und vor allem eine Freundin, mit der wir letztes Jahr noch im engsten Kreise Silvester gefeiert haben.

Kurz nachdem wir auf ein gutes neues Jahr angestoßen haben, wurde Johanna sehr schwer krank - und sie ist es bis heute.

Wer mehr über den Hintergrund ihrer Erkrankung erfahren oder ihr vielleicht sogar helfen möchte, der kann das auf der verlinkten Spendenseite tun.

Es braucht nicht viel mehr als ein paar Klicks, um sie zu unterstützen und ihr damit den Weg zurück ins Leben zu erleichtern.

Meinen herzlichen Dank schon jetzt an alle, die sich ein Herz fassen und helfen. Und wer mag, der darf diese Seite auch gerne teilen. Auch dafür meinen herzlichen Dank!

Eure Dr. Melanie Wolters

Spendenaktion - [English version at the bottom of the page] Zusammenfassung: In Folge einer milden COVID-Erkrankung ist meine Schwester Johanna (geimpft und ohne Vorerkrankungen) an der schweren, autoimmun-neurologischen Erkrankung „ME/CFS“ erkrankt. Noch kein Jahr nach dem Studium..

01/11/2023

In fast jeder Paarbeziehung kommt es zu kleineren oder auch größeren Verletzungen. Manchmal geschehen sie unabsichtlich oder unbewusst, und wenn es nur Kleinigkeiten sind, dann ist auch schnell der Schwamm drüber. Wir bitte kurz um Entschuldigung und die Sache ist vom Tisch.

Anders sieht es aus, wenn es um größere Verletzungen wie oder in der geht. Dann fällt die Sache mit dem oder oft schon schwerer.
Dann sind wir sauer, wütend, gekränkt, verletzt und noch vieles mehr! Aber nicht selten spüren wir auch, dass wir uns dem anderen wieder zuwenden und positive Gefühle haben wollen. Wir wollen nicht auf ewig in der Opferrolle feststecken und in endlosen Schleifen die immer gleichen Vorwürfe und Anklagen formulieren.
Eigentlich wollen wir es sogar wieder "gut" sein lassen -wortwörtlich!

Verzeihen heißt nicht, einfach zu vergessen was geschehen ist. Es ist vielmehr ein ganz bewusster Akt das, was geschehen ist, zu akzeptieren und auf Ausgleich und auf das Prinzip der Gegenseitigkeit zu verzichten.

Das Positive daran ist: Es kann für beide Seiten eine entlastende Wirkung haben. Solange wir uns weigern, zu verzeihen, vergiften wir nämlich nicht nur die Beziehung, sondern auch uns selbst.
Die Entlastung kann dann konkret darin liegen, dass es keine weiteren Entschädigungen mehr geben muss für die Kränkung oder Verletzung. Wenn es gelingt, zu verzeihen, dann kann jeder neu anfangen, Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen. Um manchmal stärkt das auch eine Beziehung.

06/09/2023

...der ultimative Tipp aus jeder Paartherapie!

Wer erinnert sich nicht an ihn: den ersten Kuss!

Küssen kostet nix, ist schnell gemacht (wenn ihr das möchtet), wirkt sich zu 99,9% positiv auf die Gesundheit und auch auf die Beziehungsqualität aus und all das auch noch jetztgleichsofort.

Glaubt ihr nicht?
Dochdoch!

Könnt ihr in der nachfolgenden Studie sowie auch in zahllosen anderen Studien nachlesen:
Floyd, K. et alter (2009): Kissing in Marital and Cohabiting Relationships: Effects on Blood Lipids, Stress, and Relationship Satisfaction.

03/09/2023

Wie oft hast du das , der andere lässt dich nur solange sprechen, bis sein gefallen ist. Dieses Stichwort nimmt er dann aus deinem Satz raus und verwertet es in (s)einem, meist völlig anderen Zusammenhang weiter.

Du bist dann nicht viel mehr als ein .

Wenn du drei Sekunden wartest und erst danach antwortest, dann bist du ganz automatisch ein besserer Zuhörer. Du kommst sympathischer rüber, weil dein Gegenüber das Gefühl hat, dass du ihm wirklich zugehört und(!) über das Gesagte nachgedacht hast.

braucht Zeit und ist wichtiger als .

31/08/2023

Vor mit sitzt eine Frau, die weint.

Warum?

Weil sie seit Jahrzehnten in einer Beziehung ist, die sich für sie nicht gut anfühlt.

Ihr Mann hat einen rüden Umgangston mit ihr entwickelt und rechtfertig diesen damit, dass sie eben "zu empfindlich" sei. Wäre sie, so sagt er, ein "tough cookie", wie er selbst, dann gäbe es kein Problem. Aber sie nimmt eben alles persönlich und fühlt sich gleich gekränkt oder verletzt.

Unter Tränen gesteht sie mir, dass sie sich seit Jahren danach sehnt, einfach mal liebevoll in den Arm genommen zu werden. Mehr nicht. Nur einen kurzen Moment. Und vielleicht noch ein liebes Wort dazu.

Ich fühle, was sie fühlt und spüre auch einen Kloß im Hals. Ich denke mir: Wie lange ringen Menschen in mit sich selbst und mit anderen um die Frage, ob Sie vielleicht einfach zu empfindsam sind und sich ein anlegen sollten?

Meiner Erfahrung nach viel zu lange! Teilweise sogar bis zu dem Punkt, wo sie Ihre Gefühle infolge von Verletzungen, Kränkungen und Demütigungen nicht mehr "wegbagatellisieren" können, weil ihr Körper nicht mehr mitspielt.

Aus Kränkungen werden im Laufe der Jahre nämlich Erkrankungen.

Auch wenn es hier zahlreiche Posts dazu gibt, die Hilfestellungen anbieten, wie wir weniger empfindsam, weniger verletzlich werden können - für mich ist das zunächst einmal die falsche gedankliche Laufrichtung.

27/08/2023

21/08/2023

Nichts terrorisiert unsere Beziehungen so sehr wie das Streben nach ihrem Ideal.

21/08/2023

Wenn Kinder groß werden, werden sie sich ihrer Körper bewusst und verlieben sich irgendwann. Doch was, wenn dieser Vorgang nicht der heterosexuellen Norm entspricht? Oder überhaupt keiner? Oft fühlen…

21/08/2023

🌿 Wie gern wünschen wir uns manchmal Kinder, die "brav" sind, die machen, was WIR uns von ihnen wünschen, was WIR denken, das gut für sie ist.

Doch oft genug erleben wir uns auch in Erklärungen, bei Maßregelungen, beim Schimpfen, bei Strafen und Unachtsamkeit. Kinder spüren, wenn das Gesagte dem Gefühlten entspricht und wenn nicht. Wenn das Gesagte, oft auch Geschriene, nicht mehr bei ihnen ankommt, oder nicht einzuordnen ist mit dem, was sie von uns sehen, dann verhallt jede unserer Bemühungen. Was bleibt, ist dann oft nur das dumpfe Gefühl beim Kind: "Ich bin irgendwie nicht in Ordnung...".

Kinder erleben unser TUN als Maßstab und Handlungsspektrum, erst viel später können Sie vieles so einordnen, wie wir uns das vielleicht gewünscht hätten. Oft genug führt schon reine Überforderung oder Erschöpfung dazu, dass sie gerade jetzt so nicht kooperieren können, wie wir das gern hätten.

Doch wenn wir unser TUN selbstkritisch betrachten, merken wir schnell, dass es da um mehr geht als nur das Verhalten des Kindes: WIR sind angespannt, gestresst, WIR sind frustriert und unausgeglichen, WIR haben nicht gelernt, mit unseren "negativen" Gefühlen und mit Konflikten generell "achtsam" umzugehen.

WIR fühlen uns dann nicht ernst genommen, wütend, aggressiv, hilflos. Manchmal und manchmal auch öfter.

Auf dieser Basis darauf zu hoffen, dass nur eine Verhaltensänderung unseres Kindes zu mehr "Frieden" führen würde, ist nicht hilfreich, wenn nicht gar naiv.

Auch wenn alle Eltern an ihren Ansprüchen irgendwann auch scheitern, müssen WIR dafür sorgen, dass wir unsere eigenen "Themen" immer weniger destruktiv in die Beziehung zu unseren Kindern bringen! Das kann ein gewaltiger Prozess sein, der uns mit unseren eigenen "dunklen" Seiten konfrontieren kann, vielleicht muss. Aber er ist die beste Investition, die wir in uns und das Leben unserer Kinder machen können!

Passt auf euch auf!

P.S. Meine Seminare (Online und in ausgewählten Städten) unterstützen genau dieses Lernen. Schau Dir gern die Details und Termine auf meiner Website an.

19/08/2023

🌿 Und wie soll das gehen?

Indem wir unsere Kinder ernsthaft wahrnehmen, sie sich gesehen und wertgeschätzt fühlen, auch und gerade wenn sie nicht "leisten" konnten, was wir oder andere von ihnen erwarten.

Indem wir Ihnen Halt geben, schützende Grenzen aufzeigen, aber ihnen so viel Gelegenheit geben, ihre Interessen, ihr Potential zu entdecken und auszuleben, wie sie brauchen.

Indem wir ihnen Zeit geben, die nicht vorgegeben ist, in denen sie selbst entdecken können, wie selbstwirksam und kreativ sie sein können.

Indem wir ihre Emotionen, auch die "negativen", akzeptieren und sie ihnen nicht absprechen, wodurch sie an sich selbst zu zweifeln beginnen.

Indem wir sparsam mit Lob sind, um ihre innere Motivation nicht zu "korrumpieren" und auf Strafen verzichten, die sie immer als Unverständnis und Geringschätzung ihrer selbst interpretieren werden.

UND: Indem wir selbst an unserem Selbstwert "arbeiten", damit wir ihnen vorleben können, wie vertrauensvoll und selbstbewusst ein Leben gestaltet werden kann.

Und das müssen wir nicht perfekt machen, sondern können nach und nach immer achtsamer werden, gerade mit uns selbst. Auch für mich nicht selten noch eine Herausforderung.

Passt auf euch auf!

P.S. Auf meiner Website findet ihr Angebote, um euch auf diesem Weg zu unterstützen.

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