Palliative-Praxis-Schulung

Palliative-Praxis-Schulung Kompetenz ist Zukunft!

Qualifizierte Weiterbildungsangebote in den Bereichen Palliative Care, Hospizarbeit, Demenz, Schmerzmanagement, Mimikresonanz, Mesource und mehr: www.palliative-praxis-schulung.de Qualifizierte Weiterbildungsangebote in den Bereichen Palliative Care und Hospizarbeit, Schmerzmanagement, Curriculum Palliative Praxis und mehr unter: www.palliative-praxis-schulung.de
Beispiele für Kursthemen:
- Umgang mit Sterben, Tod und Trauer
- Umgang mit Schmerz - Beratung
- Therapie/Pflege und Begleitung in der Sterbephase
- Demenz

- Pflege für Angehörige
- die letzten Dinge regeln
- Patientenverfügung / Vorsorgevollmacht

- Nähe und Distanz in der Betreuung
- Kommunikation - Sprache hat viele Gesichter
- Biographiearbeit

- Palliative Begleitung - Was ist das?
- Spirituelle Begleitung bei Schwerkranken
- Hospiz (was ist das?) Hospizverein - kostenlose Begleitung

- kostenlose Beratung für pflegende Angehörige
(welche Hilfen gibt es und wie bekomme ich sie)

Weitere Themen gerne auf Anfrage oder ganz auf den Bedarf Ihrer Einrichtung abgestimmt.

Basis-Curriculum Palliative Praxis (40 h)23.2. – 27.2.2026 bei pallimero GmbH • Hauptstraße 65 • 67714 Waldfischbach-Bur...
26/11/2025

Basis-Curriculum Palliative Praxis (40 h)
23.2. – 27.2.2026 bei pallimero GmbH • Hauptstraße 65 • 67714 Waldfischbach-Burgalben
Ich freu mich schon sehr darauf

25/11/2025

Diese Geschichte hat mich mitten ins Herz getroffen – vielleicht, weil sie mich an so viele Menschen erinnert, die ich in der Palliativbegleitung auf ihrem letzten Weg begleiten durfte.
In all den Jahren als Krankenschwester und später als Dozentin für Palliative Care habe ich immer wieder erfahren, wie existenziell Worte sein können. Wie sie tragen, heilen, beruhigen – oder überhaupt erst wieder Leben in einen müden Blick bringen.

Ich denke dabei an einen Patienten, der mir einmal sagte:
„Weißt du, Schwester… ich habe mein Leben lang gearbeitet. Aber das Wertvollste in meinem Nachttisch sind zwei handgeschriebene Sätze meiner Enkelin.“
Diese zwei Sätze hatte er gefaltet wie einen Schatz.
Er las sie jeden Abend.
Wenn die Schmerzen stärker wurden, wenn die Nacht lang war, wenn die Angst leise an die Tür klopfte – dann hielt er sich an diesen kleinen Worten fest wie an einem Geländer.

Oder an die ältere Dame, die mir unter Tränen gestehen konnte:
„Ich dachte immer, ich wäre niemandem wichtig. Und dann hat mir meine Nachbarin einfach aufgeschrieben, was sie an mir mag. Dieser Zettel hat mich durch Wochen getragen.“
Sie starb mit diesem Zettel in der Hand.
Und ich habe selten so viel Frieden in einem Gesicht gesehen.

Solche Begegnungen lehren mich jeden Tag aufs Neue:
Nicht die großen medizinischen Maßnahmen machen den Unterschied.
Nicht die perfekten Abläufe, nicht die Medikamente, nicht das glatte Funktionieren.
Sondern das Menschliche.
Das Ungeschützte.
Das Wahrhaftige.

In der Palliativarbeit habe ich unzählige Male erlebt, wie Menschen kurz vor dem Lebensende plötzlich anfangen, in Worten zu leben:
in einem Satz, der sie schon lange begleitet,
in einem Dank, den sie nie ausgesprochen haben,
in einer Hand, die sie hält,
in einem Blick, der sagt: „Du warst wichtig.“

Und oft höre ich dann:
„Hätte ich das früher gesagt…“
„Warum habe ich so lange gewartet…?“
„Ich wusste gar nicht, wieviel ein paar Worte bedeuten können…“

Diese Geschichte von Dominik erinnert mich deshalb an das, was mich meine Patienten gelehrt haben:
Dass Worte wie Medizin sein können.
Dass ein ehrliches Kompliment Schmerzen lindern kann.
Dass ein liebevoller Satz manchmal mehr Mut schenkt als jede Infusion.
Und dass das, was wir einander sagen – oder nicht sagen – am Ende das Wertvollste sein kann, was bleibt.

Ich wünsche mir so sehr, dass wir nicht erst am Krankenbett oder im Abschiedssaal anfangen, von Herzen zu sprechen.
Dass wir nicht warten, bis es still wird.
Nicht, bis die Zeit knapp wird.
Nicht, bis nichts mehr korrigiert werden kann.

Sagt es heute.
Schreibt es heute.
Schenkt jemandem heute ein Wort, das Kraft gibt.
Denn manchmal bleibt genau dieses Wort – gefaltet, getragen, bewahrt – das, was einen Menschen durch sein Dunkel trägt.

Und manchmal ist es genau dieses Wort, das wir in der Palliativpflege als das Wertvollste erleben dürfen.

Immer wenn ich von Florence Nightingale lese, spüre ich etwas zutiefst Vertrautes: diesen inneren Ruf, dort zu bleiben, ...
22/11/2025

Immer wenn ich von Florence Nightingale lese, spüre ich etwas zutiefst Vertrautes: diesen inneren Ruf, dort zu bleiben, wo es für andere zu dunkel, zu laut, zu schwer wird.
In meinem Berufsleben habe ich unzählige dieser „Nächte“ erlebt – bei Menschen mit Angst, Schmerzen, Verlust. Und jedes Mal wird mir bewusst, dass es oft nicht die großen Taten sind, die etwas verändern, sondern die stille Präsenz, die Nähe, die Wärme eines Menschen, der bleibt.
Ihre Lampe erinnert mich daran, warum ich diesen Weg gehe.

Florence Nightingale: Die Frau, die im Dunkel der Lazarette mit einer Lampe erschien und die moderne Pflege und Medizin für immer veränderte.

Florence Nightingale wurde am 12. Mai 1820 in Florenz geboren, in eine wohlhabende englische Familie, die gerade auf Reisen in Italien war.

Ihre Eltern legten großen Wert auf Bildung und ließen ihre Tochter zu Hause unterrichten, was für ein Mädchen dieser Zeit ungewöhnlich war. Schon früh zeigte Florence großes Talent für Sprachen und Mathematik und ein starkes Interesse am Schicksal der Armen und Kranken.

Während andere junge Frauen ihrer Schicht von Bällen und heiratsfähigen Männern träumten, fühlte sie sich zu Krankenhäusern und Armenhäusern hingezogen. Sie besuchte Einrichtungen, die man damals lieber nicht sah, und war schockiert von Schmutz, Enge und fehlender Hygiene.

Gegen den Widerstand ihrer Familie entwickelte sie den Wunsch, ihr Leben der Pflege von Kranken zu widmen. Für eine gut situierte Frau galt das als Skandal, denn Pflege war damals ein schlecht angesehenes, gering bezahltes Frauenfeld.

Schließlich setzte sie sich doch durch und ließ sich in verschiedenen Pflegeeinrichtungen ausbilden. Sie studierte Organisationsstrukturen, Abläufe und Hygiene und machte sich einen Namen als fähige Verwalterin.

Als im Jahr 1854 der Krimkrieg ausbrach, änderte sich ihr Leben grundlegend. Berichte über katastrophale Zustände in britischen Militärlazaretten erreichten die Öffentlichkeit und erzeugten Empörung. Die Regierung bat Florence Nightingale, mit einer Gruppe von Pflegerinnen in ein Militärhospital im osmanischen Scutari bei Konstantinopel zu reisen.

Dort traf sie auf ein Bild des Elends. Verwundete Soldaten lagen dicht gedrängt in überfüllten Räumen, es fehlte an sauberer Wäsche, an Verbandsmaterial und oft sogar an frischem Wasser. Krankheiten wie Typhus, Cholera und Ruhr forderten weitaus mehr Opfer als die eigentlichen Kriegsverletzungen.

Nightingale organisierte die Pflege völlig neu, sorgte für Reinigung, bessere Ernährung, Lüftung und einfachste hygienische Maßnahmen. Sie arbeitete Tag und Nacht, oft bis spät in die Dunkelheit.

In diesen Nächten entstand das Bild, das sich bis heute gehalten hat. Nightingale ging mit einer kleinen Lampe durch die Stationen, sprach mit den Verwundeten, kontrollierte Verbände und hörte sich Sorgen an. Die Soldaten gaben ihr den Beinamen Lady with the Lamp, die Frau mit der Lampe.

Gleichzeitig sammelte sie sorgfältig Daten über Todesursachen, Belegung und Krankheitsverläufe. Sie wollte verstehen, warum so viele starben und welche Maßnahmen wirklich halfen.

Nach ihrer Rückkehr nach England wertete sie diese Zahlen systematisch aus. Mit Hilfe statistischer Diagramme zeigte sie, dass mangelnde Hygiene und schlechte Infrastruktur zentrale Ursachen der hohen Sterblichkeit gewesen waren.

Diese grafischen Darstellungen, heute berühmt als sogenannte Rosengrafiken, machten komplizierte Zahlen auch für Politiker verständlich. So wurde sie zu einer Pionierin der medizinischen Statistik und der evidenzbasierten Reform.

Mit Spenden aus einem öffentlichen Fonds gründete Nightingale 1860 die Nightingale School of Nursing am St Thomas’ Hospital in London. Diese Schule war die erste weltliche, professionell organisierte Pflegeschule der Welt. Sie legte großen Wert auf theoretische Ausbildung, praktische Übung und eine klare Berufsethik.

Pflege sollte kein improvisierter Dienst mehr sein, sondern ein anerkannter Beruf mit Verantwortung, Wissen und Struktur. Absolventinnen der Schule verbreiteten diese Standards in viele Länder und prägten ganze Krankenhaus­systeme.

Nightingale beschränkte sich nicht auf Krankenhäuser der Hauptstadt oder auf Soldaten. In zahlreichen Berichten setzte sie sich für bessere Gesundheitsbedingungen in armen Stadtvierteln und ländlichen Regionen ein.

Sie schrieb über sauberes Trinkwasser, Abwasserentsorgung, Lüftung von Wohnungen und einfache präventive Maßnahmen. Ein gesundes Umfeld war für sie ebenso wichtig wie Medikamente oder Operationen. Ihre Ideen beeinflussten öffentliche Gesundheitsprogramme in Großbritannien und darüber hinaus.

Trotz chronischer gesundheitlicher Beschwerden arbeitete sie bis ins hohe Alter an Gutachten, Briefen und Fachtexten. Sie stand in Kontakt mit Politikern, Ärzten und Pflegekräften in vielen Ländern.

1907 erhielt sie als eine der ersten Frauen den britischen Order of Merit, eine hohe staatliche Auszeichnung. Sie starb am 13. August 1910 in London, still und ohne großes Zeremoniell, so wie sie es sich gewünscht hatte.

Ihr Nachwirken reicht bis in die Gegenwart. Der internationale Tag der Pflege am 12. Mai erinnert an ihren Geburtstag. Die höchste Auszeichnung des Roten Kreuzes für Pflegekräfte trägt ihren Namen, ebenso zahlreiche Schulen, Kliniken und Stiftungen. Noch immer orientieren sich viele Grundprinzipien in Krankenhäusern an ihren Ideen zu Hygiene, Organisation und würdevoller Behandlung von Patientinnen und Patienten.

Florence Nightingale war mehr als die romantische Figur mit der Lampe, als die sie oft dargestellt wird. Sie war eine scharfsinnige Beobachterin, eine mutige Reformerin und eine Frau, die sich gegen die Erwartungen ihrer Zeit stellte.

Ihre Geschichte zeigt, wie eine Person mit Beharrlichkeit, Mitgefühl und klaren Daten ganze Systeme verändern kann und warum Pflege bis heute ein zentraler Pfeiler jeder Gesellschaft ist.

Die vier Säulen der Empathie – und was sie in der Palliativpflege bedeutenEmpathie ist weit mehr als Mitgefühl. Sie ist ...
11/11/2025

Die vier Säulen der Empathie – und was sie in der Palliativpflege bedeuten

Empathie ist weit mehr als Mitgefühl. Sie ist eine Haltung – ein ständiges Lauschen, Wahrnehmen und Verstehen. Besonders in der Palliativpflege wird spürbar, wie sehr Empathie unser wichtigstes Werkzeug ist. Luca Rohleder beschreibt sie in vier Säulen: Wahrnehmung, Verständnis, Antizipation und Resonanz.
Und genau diese vier Ebenen begegnen uns täglich in der Begleitung schwerkranker Menschen.

1. Wahrnehmung – Wie geht es dem anderen?
In der Palliativpflege beginnt alles mit Wahrnehmung. Mit dem feinen Gespür dafür, was unausgesprochen bleibt.
Ein Blick, ein Atemzug, eine veränderte Körperhaltung – sie erzählen oft mehr als Worte.
Empathisch zu pflegen bedeutet, diese Signale zu sehen, ohne sofort zu deuten.
Manchmal ist es einfach das stille Dableiben, das schon alles sagt: Ich sehe dich.

2. Verständnis – Warum geht es ihm so?
Verständnis wächst aus Interesse und innerer Ruhe.
Es bedeutet, sich einen Moment lang in die Welt des anderen hineinzufühlen: seine Geschichte, seine Ängste, seine Sehnsucht.
In der Palliativarbeit heißt das oft, nicht nach Lösungen zu suchen, sondern zu verstehen, was der Mensch gerade braucht – vielleicht Nähe, vielleicht Stille, vielleicht einfach jemanden, der aushält.

3. Antizipation – Wie wird der andere reagieren?
Empathie schließt auch Mitdenken ein.
Wer Menschen in Grenzsituationen begleitet, entwickelt ein Gespür für das, was kommen könnte: körperlich, emotional, existenziell.
Diese Fähigkeit hilft, vorzubereiten, zu schützen und Halt zu geben – ohne zu kontrollieren.
Es ist ein feines Gleichgewicht zwischen Vorahnung und Vertrauen.

4. Resonanz – Wie reagiere ich darauf?
Die vierte Säule ist vielleicht die schwierigste.
Denn Empathie endet nicht beim anderen – sie fordert auch uns heraus.
Wie bleibe ich offen, ohne mich zu verlieren?
Wie antworte ich aus Mitgefühl, ohne mich selbst zu erschöpfen?
Resonanz bedeutet, im Kontakt zu bleiben – mit dem anderen und mit sich selbst.

Gerade in der Palliativpflege zeigt sich, dass Empathie kein Gefühl ist, sondern eine Beziehungskompetenz.
Sie ist das leise Fundament, auf dem Vertrauen, Würde und echte Begegnung wachsen.
Und vielleicht liegt genau darin ihre größte Kraft:
Dass sie uns erinnert, was Menschsein im Kern bedeutet – präsent zu sein, offen zu bleiben und den anderen wirklich zu sehen.

Empathie bedeutet nicht, den Schmerz des anderen zu tragen – sondern ihn in seinem Schmerz nicht allein zu lassen.

In der Palliativpflege zeigt sich Empathie in ihrer reinsten Form – als stille Präsenz, die trägt, wenn Worte längst versagen.

Manchmal fühlt sich Pflege an wie ein unendlicher Marathon – immer geben, immer funktionieren, immer da sein.Und irgendw...
09/11/2025

Manchmal fühlt sich Pflege an wie ein unendlicher Marathon – immer geben, immer funktionieren, immer da sein.
Und irgendwann fragt man sich: Wie lange halte ich das noch aus?
Doch vielleicht geht es nicht darum, mehr zu leisten, sondern anders da zu sein.

Palliativpflege erinnert uns daran, worum es im Kern wirklich geht:
Nicht um Geschwindigkeit, Perfektion oder Kontrolle –
sondern um Begegnung, Würde und das Leben im Jetzt.

Wenn wir bei einem Menschen sitzen, der loslässt,
dann spüren wir oft etwas, das größer ist als Müdigkeit:
eine tiefe, stille Liebe zum Leben.
Diese Momente tragen – auch uns.

Vielleicht ist es also nicht das Ende deiner Pflegezeit,
sondern der Anfang einer neuen Haltung:
langsamer, echter, mitfühlender –
so, dass du selbst wieder atmen kannst.

Denn Pflege darf dich nicht verbrennen.
Pflege darf dich verwandeln.

Herzlichen Glückwunsch nochmals den 17 Teilnehmern der Palliative Care Weiterbildung über die evangelische PflegeAkademi...
19/07/2025

Herzlichen Glückwunsch nochmals den 17 Teilnehmern der Palliative Care Weiterbildung über die evangelische PflegeAkademie München. Der nächste Kurs startet im Oktober

Wir gratulieren herzlich 🤗 unseren Absolvent*innen des Basiskurses Care, nach dem Basiscurriculum Palliative Care von Kern / Müller / Aurnhammer. Unter der Leitung von: Schw. Doreén Knopf Care und eine menschenwürdige Versorgung bis zum Lebensende liegen uns besonders a...

Zertifizierte Palliative Care Weiterbildung in Krefeld - Plätze frei20.10.2025-17.07.2026Wieder mit tollen Referenten
16/06/2025

Zertifizierte Palliative Care Weiterbildung in Krefeld - Plätze frei
20.10.2025-17.07.2026
Wieder mit tollen Referenten

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