04/11/2025
Die EU hat ihre Wasserrahmenrichtlinie überarbeitet, um Europas Gewässer besser zu schützen.
➡️Neue Grenzwerte und ein erweitertes Monitoring sollen vor allem langlebige Schadstoffe wie PFAS und TFA stärker in den Blick nehmen.
Doch der Weg dorthin ist widersprüchlich: Kurzfristig kann die Verschmutzung sogar zunehmen.
➡️Denn einerseits werden Schadstoffe jetzt genauer erfasst, was die Belastung sichtbarer macht.
➡️Andererseits erlaubt die neue Richtlinie zeitlich und örtlich begrenzte Verschlechterungen, solange der „Gesamtzustand“ eines Gewässers offiziell nicht schlechter wird.
⚠️Kritiker warnen, dass diese Flexibilität zum Schlupfloch werden könnte: Sie ermöglicht rechtlich zulässige Einleitungen oder Verzögerungen beim Umsetzen von Schutzmaßnahmen – genau das, was die Richtlinie eigentlich verhindern soll.
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Quelle: RiffReporter – EU-Wasserrichtlinie: Mehr Schutz, aber auch mehr Ausnahmen