28/11/2025
Selbstführung mit Wirkung – Mentale Gesundheit beginnt bei der Führung und prägt die Kultur der gesamten Organisation | Online-Fortbildung mit Dr. Alexander Herr am 17. Februar 2026
Link zur Veranstaltung: http://bit.ly/3XmRT3S
Im Rahmen der Impulsreihe „Future Skills for Leadership: Mental Health als Führungsstrategie“ des Heidelberger FORUM Instituts für Management spricht Dr. Alexander Herr, Geschäftsführer der sysTelios Klinik, über die Bedeutung von Selbstführung als Führungsqualität aus hypnosystemischer Sicht.
Innerhalb einer Organisation begegnen wir uns als Vorgesetzte und Mitarbeitende, als Kolleginnen und Kollegen – aber vor allem als Menschen. Der Erhalt und die Förderung der mentalen Gesundheit stellt im beruflichen Alltag für viele Beteiligte oft eine Herausforderung dar – gerade auch für Führungskräfte angesichts vielfältiger Belastungen. Nicht zuletzt liegt es an ihnen, auf gesundheitsförderliche Weise „den Laden zusammenzuhalten“.
Vor dem Hintergrund langjähriger psychotherapeutischer Praxiserfahrung in der sysTelios Klinik sollte insbesondere die Burn-out-Prophylaxe ein Führungsthema und Handlungsfeld für die „oberste Ebene“ sein. Doch wie kann man gesund führen und zugleich selbst gesund bleiben? Besonders bewährt hat sich aus hypnosystemischer Sicht das „Konzept der Selbstführung“.
Dr. Alexander Herr stellt vor, mit welchen Frühindikatoren sich eine anbahnende mentale Überlastung – bei sich selbst und im Umfeld – erkennen lässt und wie Klarheit, Präsenz und emotionale Selbstregulation gerade auch in herausfordernden Situationen gestaltet, gestärkt und gesichert werden können.
„Als Menschen sind wir laufend mit willkürlichen und unwillkürlichen inneren Prozessen in Kontakt. Unwillkürliche Prozesse wie körperliche Stressreaktionen, Angstgefühle oder Frustrationserleben im beruflichen Alltag können wir nicht willentlich steuern, aber wir können den Umgang mit ihnen auf gesundheitsförderliche Weise gestalten, indem wir uns selbst aus einer Metaposition heraus beobachten, reflektieren und die eigenen inneren Seiten und Impulse in ein kooperierendes Miteinander einladen. Aus einem solchen Raum heraus können wir andere in einen Dialog einladen, der sich an den gemeinsamen Zielen der Organisation orientiert. So kann eine veränderte Haltung von Führung entstehen, die nicht auf Kontrolle, sondern auf Bewusstheit und dem Fokus auf das gemeinsame Wofür beruht.“