23/01/2025
😮Lieber Mann (oder Begleitende:r der Gebärenden) – willst du ein unsicherer, ja vielleicht sogar störender Geburtsbegleiter sein?
💪🏻Oder ist es dir lieber, du stärkst deiner Frau den Rücken und bist für sie da? Kennst deine Rolle auf eurer Geburtsreise und weißt ebenso um deine Grenzen?
✅Wenn deine Antworten NEIN, JA, JA (in dieser Reihenfolge!) lauten, dann lies weiter.
Unsere Tipps und Hinweise helfen dir, deiner Rolle während der Geburt gerecht zu werden.
❣️Die Frau ist unter der Geburt eine andere, als du sie sonst kennst! Für sie ist alles erlaubt. Respektiere das.
❗️Deine oberste Aufgabe: Störe sie nicht beim Gebären!
❗️Merk dir: Der Weg ist das Ziel.
❗️Lenk sie nicht ab, sei es mit unnötigen Fragen oder Berührungen. Frage nur das Nötigste!
❣️Allein deine Anwesenheit kann Hilfe genug sein.
❣️Reagiere nur auf ihre Wünsche und hilf ihr, sie als solche zu formulieren, wenn sie es selbst nicht möchte oder kann.
❗️Respektiere ihre Entscheidungen!
❣️BEOBACHTE die Zusammenarbeit der Hebamme und deiner Frau.
👍🏽Hänge den Werkzeugkoffer an die Wand! Es gibt nichts zu tun.
👍🏽Sorge selbst gut für dich! Deine Frau (und die Geburtshelfer) haben anderes zu tun. Eure Doula ist im Zweifel und nach vorheriger Absprache auch für dich da und reicht dir die Hand.
❗️Bleib am Kopf deiner Frau.
❣️Wenn nicht anders besprochen: Fotografiere die Geburt nur mit deinen Augen. So bleibt sie ein intimer Moment zwischen euch.
❗️Geh raus, wenn du merkst, du kannst nicht mehr. Das ist okay. Du bist nicht der/ die Erste, der/ die das tut. Nicht dabei zu sein, ist nämlich weder lieblos noch feige, sondern manchmal sinnvoll.
❣️Halte Hilflosigkeit, Angst, Ohnmacht aus. Übe dich im Vorfeld darin. Und: Tritt bestimmt für sie ein, wenn sie Respektlosigkeit erfährt.
❣️Man(n) kann nicht versagen! Außer, die Regeln werden missachtet.
🙏🏻Wenn nötig: Hilf deiner Frau später, die Geburt aufzuarbeiten, denn als Anwesender bist du ein guter Chronist der Geburt.
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