Ernährungsassistent Hund

Ernährungsassistent Hund Ernährungsassistent Hund®️ staatlich zugelassener Fernlehrgang und anerkannte Fortbildung der TK SH Worum geht es?
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In über 280 Seiten Lehrbrief nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Alles was Sie wissen müssen inklusive aller wichtigen Tabellen und dem Futter- und Nährstoffbedarfsrechner von CanisLogisch®. Jeder Hundebesitzer muss sich irgendwann mit der Frage nach der adäquaten Ernährung seines Hundes auseinandersetzen. Kauft man Trockenfutter im Laden um die Ecke oder doch frisches Rohfleisch im Fachhandel? Selten löst eine andere Frage, als die nach der „richtigen“ Ernährung des Hundes Glaubenskrieg ähnliche Diskussionen aus. Man wird erschlagen vom Futterüberangebot und den bunt verfassten Werbe-Versprechen auf den einzelnen Futtermittelverpackungen. Artgerecht und gesund soll es sein und natürlich nur das Beste für des Menschen „treuen“ Vierbeiner. Hier sind Sie als Ernährungsassistent im Einsatz. Sie unterstützen Hundehalter bei der artgerechten, gesunderhaltenden und bedarfsdeckenden Ernährung des Hundes. Erlangen Sie umfangreiche Fachkenntnisse über die Herstellung, Lagerung und Verkauf von Futtermitteln. Was gibt es an Futtersorten, wie und woraus wird es hergestellt? Alles über Nassfutter bis Futter aus Insektenprotein. Lernen Sie die aktuellen Fütterungsmethoden von ABAM über Vegan bis Prey kennen. Erhalten Sie einen Einblick in die Phytotherapie und die nutritiven Besonderheiten. Antinährstoffe werden keine Fremdwörter mehr für Sie sein und Futtermitteletiketten bergen keine Geheimnisse mehr. Berechnen Sie die Kalorien von beliebigen Futtermitteln zur täglichen Rationsberechnung. Begleiten Sie Hund und Halter während einer Gewichtsreduktion, Giardien-Erkrankung oder Darmsanierung und klären Sie Hundehalter über die Nährstoffe des verwendeten Futtermittels auf. Erkennen Sie Fressstörungen des Hundes, lösen Sie Fütterungsfehler auf und bestimmen Sie die aktuelle Körperkonstitution und Muskelmasse des Hundes anhand des Body-Condition-Score-Index. Berechnen Sie mit dem Futterrechner tägliche Futtermengen und erstellen Sie individuelle Futterpläne für Hunde.

Fleischfresser im Vergleich: obligat, fakultativ und opportunistisch – mit Fokus auf die Ernährung des HundesDie Einordn...
12/09/2025

Fleischfresser im Vergleich: obligat, fakultativ und opportunistisch – mit Fokus auf die Ernährung des Hundes


Die Einordnung von Fleischfressern in obligate, fakultative und opportunistische Typen erlaubt eine differenzierte Betrachtung ihrer physiologischen und verhaltensbiologischen Anpassungen an die Ernährung.

Im Kontext der Hundeernährung ist diese Unterscheidung besonders relevant, da der Haushund eine komplexe Stellung zwischen diesen Kategorien einnimmt.


Obligate Fleischfresser sind Tiere, die zwingend auf tierisches Gewebe angewiesen sind, um lebenswichtige Nährstoffe zu erhalten.

Sie verfügen über ein Verdauungssystem, das auf die effiziente Verarbeitung von tierischem Protein und Fett spezialisiert ist.

Ein klassisches Beispiel ist die Hauskatze. Ihr Stoffwechsel kann bestimmte essentielle Nährstoffe wie Taurin, Vitamin B12 oder Arachidonsäure nicht aus pflanzlichen Quellen synthetisieren.

Eine rein pflanzliche Ernährung führt bei solchen Tieren unweigerlich zu Mangelerscheinungen und langfristig zu schweren gesundheitlichen Schäden.


Fakultative Fleischfresser hingegen sind in der Lage, auch pflanzliche Nahrung zu verwerten, ohne dabei ihre grundlegenden physiologischen Bedürfnisse zu vernachlässigen – zumindest kurzfristig.

Sie bevorzugen tierisches Protein, sind jedoch nicht vollständig darauf angewiesen.

Der Hund gehört in diese Kategorie, wobei die Einordnung nicht ohne Einschränkungen erfolgen kann.

Zwar hat sich der Hund im Laufe der Domestikation an eine stärkere Aufnahme von Stärke und pflanzlichen Bestandteilen angepasst, etwa durch eine erhöhte Aktivität von Amylase im Pankreas, doch bleibt tierisches Protein für ihn aus ernährungsphysiologischer Sicht essenziell.

Tierisches Protein liefert dem Hund alle essentiellen Aminosäuren in einem ausgewogenen Verhältnis und in einer Form, die sein Organismus effizient verwerten kann.

Darüber hinaus enthält Fleisch bioverfügbare Mikronährstoffe wie Eisen, Zink und Vitamin B12, die in pflanzlicher Nahrung entweder fehlen oder schlechter aufgenommen werden.

Auch Substanzen wie Taurin und Carnitin, die für die Herzfunktion und den Energiestoffwechsel wichtig sind, sind in tierischen Geweben direkt verfügbar, während sie in pflanzlicher Ernährung supplementiert werden müssen.


Opportunistische Fleischfresser zeichnen sich weniger durch physiologische Merkmale als durch ihr Verhalten aus.

Sie fressen, was verfügbar ist – unabhängig von der Quelle. Diese Flexibilität ist ein evolutionärer Vorteil in wechselhaften oder urbanen Lebensräumen.

Straßenhunde, Dingos oder Kojoten zeigen dieses Verhalten deutlich: Sie ernähren sich von Aas, Abfällen, lebender Beute und gelegentlich auch von pflanzlichen Bestandteilen.

Opportunismus bedeutet jedoch nicht, dass jede Nahrung gleichwertig ist. Auch bei diesen Tieren bleibt tierisches Protein die bevorzugte und physiologisch wertvollste Quelle.


👉 Im Fall des Hundes ergibt sich ein komplexes Bild: Er ist biologisch ein fakultativer Fleischfresser mit opportunistischem Verhalten. 👈

Diese Kombination erlaubt ihm eine hohe Anpassungsfähigkeit, bedeutet aber nicht, dass eine rein pflanzliche Ernährung ohne Risiken ist.

Zwar kann ein Hund mit sorgfältig formulierten, supplementierten pflanzlichen Futtermitteln überleben, doch entspricht dies nicht seiner natürlichen Ernährungsweise.

Die langfristige Gesundheit, insbesondere in Bezug auf Muskelaufbau, Immunfunktion und Stoffwechsel, hängt maßgeblich von der Qualität und Verfügbarkeit tierischer Proteine ab.

Die Einordnung des Hundes in diese Kategorien verdeutlicht, dass Ernährung nicht nur eine Frage der Verfügbarkeit, sondern auch der biologischen Notwendigkeit ist.


Eine artgerechte Fütterung berücksichtigt diese Zusammenhänge und orientiert sich an den physiologischen Bedürfnissen des Tieres – nicht allein an ethischen oder ökologischen Überlegungen.


Wie definieren wir „natürlich“ in der Ernährung unserer Hunde? Ich freue mich auf Ihre Perspektive.

🐾

Herzlich, kritisch, hundeverliebt –
eure Petra P-W 🏹🐾☕ 🖤








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