01/05/2022
ღ Trainings-Zeit ... ღ
🌸🌸🌸
Solange du an etwas festhältst,
wirst du Gelegenheiten erhalten zu üben,
loszulassen.
Solange du wütend wirst,
wirst du trainieren dürfen,
sanftmütig zu werden.
Solange du unfriedlich bist,
werden dir weitere Gegebenheiten geschickt,
weiterhin zu kämpfen -
mit dir, deinen Nöten, deinen Ängsten
und auch Anderen,
oder die Mauer zu durchbrechen des Gegenschlags.
Solange du dich sorgst,
wirst du Gründe erfahren, dich noch mehr zu sorgen
bis du gelernt hast, zu vertrauen.
Solange du zweifelst,
werden Situationen in deinem Leben sein,
die dich verzweifeln lassen.
Solange du dich minderwertig fühlst
und Anderen dafür die Schuld gibst,
wird es andauern, bis du erkennst,
dass du dir selbst den Wert beimisst,
den DU dir gibst.
Dann kannst du deine Sichtweise ändern.
Solange du urteilst,
wird es zu Verurteilendes FÜR DICH geben,
bis du bemerkst, dass es DEIN Getrenntsein ist,
dass dich verleitet, dich selbst zu erheben ÜBER Andere.
Der Weg der Veränderung braucht Übung
durch Gegebenheiten, Gelegenheiten,
BEWUSST Erkanntes auszumerzen
und zu transformieren.
Denn Übung macht den Meister.
Stabilität entsteht, auch wachsendes Vertrauen,
indem du vielfach auch Erfolge erlebst
durch die beständige Anwendung
deiner dir eigenen Werkzeuge in der Tat.
Doch dazu braucht es die fortwährenden Wiederholungen
von „alten“ Mustern, die dir eingefleischt sind
und sich dir, getreu wie ein Uhrwerk,
nur in anderer Verpackung, zeigen.
Schön brav sendet dir deine Seele Ereignisse,
damit du trainieren kannst,
die Göttliche Gegenwart in dir ANzuERKENNEN,
- oder eben (immer noch) nicht.
Alles ist ein ewiges Schleifen, Reiben, Verfeinern,
bis Ecken und Kanten abgerieben sind
und der Diamant, der du bist,
mehr und mehr glänzt.
„Steter Tropfen höhlt den Stein …“ -
So lernst du im (Über-)Lebens-Training,
dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Doch lernst du, zu UNTERscheiden
und dich zu ENTscheiden, - jedes Mal.
Abwägen ist wichtig. Wäge ab,
lege ES auf die Goldwaage im weitesten Sinne.
Was ist „rein“, was „unrein“ - im Gefühl?
Was beSCHWERt dich,
was lässt dich unbeschwert SEIN?
Was Schwere erzeugt, ist wie Fußketten
an deinen FESSELN.
Verleihe ihnen Flügel durch UMwandlung.
Aushalten. Abwägen.
Die Gefühle dazu „durchspielen“.
Entscheiden, ob du dagegen ankämpfen willst,
oder ob du den Hintergrund dazu erfassen kannst,
der Auslöser ist für dein UR-Thema.
Vieles ist zur Gewohnheit geworden.
So lebt der Mensch, - auch „Wissende“ - ,
meist unbewusst.
Besonders in „den kleinen Dingen“ des All-Täglichen.
Doch genau da sind die größten Geschenke verborgen,
- im Umgang damit.
Es ist ein einziges Experimentieren mit Situationen,
die „in dein Leben treten“ als Übungsfeld.
Sie erscheinen dir als „Prüfung“.
Lästig, disharmonisch, unerbittlich.
Du sehnst dich nach Ruhe und Frieden.
Die gibt es nur, wenn du dich stellst
und nicht mehr davor fliehst,
es ablehnst, was dir WIDERfährt.
Betrachtest du „alles, was ist“ als Aufgabe,
die zu (er)lösen ist, mit Interesse,
mutig und willens,
werden Lösungen entstehen, die Neue Wege offenbaren.
So geht es Schritt für Schritt.
HERAUS-Forderungen SIND diese AN-Forderungen,
die dich „zum Schleifen“ leiten.
Die Einstellung dazu ERöffnet das Spiel,
in welche Richtung du gehst.
In die Wiederholungs-Schleife, oder in die FREIheit,
das Frei-SEIN davon.
Ablehnen oder Annehmen.
Der geist-seelisch orientierte Mensch lehnt nichts ab.
Heißt Willkommen in dem Wissen,
dass NICHTS ihm je begegnet,
was nicht zu ihm gehört.
So kommt ZU IHM, was der UMwandlung bedarf.
Dies ist oft unangenehm.
Wird leichter, wenn er JA sagt zu dem
und es als sein Training betrachtet,
das ihn zur UNabhängigkeit führt von allem,
was ihn „gefesselt“ sein ließ.
„Die dunkle Nacht der Seele“
ist das Tauchen in Abgründe,
die zu BEleuchten sind.
HINTERfragen ist unabdingbar, um zu verstehen,
was stets der URgrund ist von all dem,
was undurchsichtig erSCHEINt.
Doch ist noch kein Meister vom Himmel gefallen …
🌸🌸🌸
(© Christine Gutekunst