04/12/2025
BARBARATAG (4. DEZEMBER)
Am Tag der heiligen Barbara, am 4. Dezember, ist es vielerorts Brauch, Zweige von Obstbäumen, vor allem Kirsch-, Apfel-, Birnen- oder Pflaumenzweige zu schneiden und sie in der warmen Stube in einen Wasserbehälter zu stecken. Andere Zweige, wie die des Weißdorns und neuerdings sogar des aus Ostasien stammenden Goldflieders (Forsythie), kommen ebenfalls als sogenannte »Barbarazweige« infrage. Wenn sie zu Weihnachten aufblühen, dann gilt es als ein gutes Zeichen, besonders wenn sie genau am Heiligen Abend oder dem Christtag ihre Blüten öffnen. Das würde auf ein fruchtbares Jahr hindeuten, die Zahl der Blüten auf eine gute oder weniger gute Ernte. Mädchen konnten im Namen eines jungen Mannes, den sie mochten, den Zweig schneiden, und wenn dieser erblühte, war es seiner Liebe sicher, eventuell stand sogar die Hochzeit bevor. Stirbt der Zweig ab, ist das dagegen ein schlechtes Zeichen!
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