Mag. Daniela Schweiger

Mag. Daniela Schweiger Klinische & Gesundheitspsychologin
Klinische Hypnose i.A. Biofeedback & HRV

✨ Etwas Neues entsteht… ✨Vielleicht kennst du das: Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme, dieses diffuse Gefühl, dass dein ...
06/09/2025

✨ Etwas Neues entsteht… ✨

Vielleicht kennst du das: Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme, dieses diffuse Gefühl, dass dein Bauch einfach nie so richtig zur Ruhe kommt und trotzdem wurde medizinisch keine klare Ursache gefunden. Viele Menschen erleben genau das und hier setzt mein neues Projekt an.

👉 BauchBalance: ein ganzheitlicher Onlinekurs, der dich dabei unterstützt, deinem Bauch mehr Leichtigkeit, Ruhe und Balance zu schenken.
Mit Bauchhypnose, Vagus-Wissen und naturheilkundlichen Impulsen, die deine Selbstregulation sanft stärken können.

Das Projekt entsteht gerade in Kooperation mit wunderbaren PartnerInnen und bald geht es los!🫶

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Ich freu mich riesig, das bald mit euch zu teilen!✨

Herzliche Einladung!
25/08/2025

Herzliche Einladung!

15/03/2025

Wenn verletzte Innere Kinder sich verlieben

Wenn wir das verletzte Innere Kind in uns angenommen haben, haben wir die Verantwortung für seine Verletztheit und für seine Genesung übernommen. Wir haben uns verpflichtet es zu beeltern. Das bedeutet auch: Wir schützen es künftig davor, dass es sich wieder an einen Menschen bindet, von dem es erwartet, dass es einen oder gar beide Elternteile ersetzen soll. Wir schützen es vor neuen Verletzungen. Wir schützen es davor, dass es sich so behandeln lässt, wie man es als Kind behandelt hat. Wir schützen es davor, dass es sich aus einem Mangel heraus in unheilsame Spielchen verstrickt. Wir schützen es davor, aus seinem Mangel heraus zu agieren.
Der innere Erwachsene weiß nämlich allzu gut, dass es nicht gesund und zudem nicht möglich ist von einem anderen zu erwarten, dass er uns das gibt, was uns die Eltern nicht geben konnten. Er weiß: Der richtige Partner kommt nicht aus dem Mangel heraus, sondern aus der Fülle.
Mangel zieht Mangel an.
Das muss enttäuscht werden.

Wenn zwei Menschen zusammen kommen, kommen mindesten vier zusammen: zwei Erwachsene und zwei Innere Kinder.

Eine gesunde Beziehung ist nur dann möglich, wenn beide Partner die Verantwortung für das verletzte Innere Kind in sich übernommen haben und gut für es sorgen. Beziehungen in denen die Partner diese Verantwortung nicht übernommen haben, zerstören sich mit der Zeit selbst.

Warum ist das so?
Am Anfang geben uns Beziehungen, in denen sich zwei verletzte Kinder begegnen, das Gefühl von Seelenverwandtschaft. Da ist endlich einer, der unseren Schmerz spüren kann, weil er ihn selbst spürt, da ist einer, der unsere Ängste fühlen kann, weil er sie selbst fühlt, das ist einer, der unsere Trauer fühlt, weil er sie selbst fühlt. Da ist einer, bei dem es sich so vertraut anfühlt als seien wir endlich zu Hause angekommen.

All das sind Gefühle unseres Inneren Kindes, das sich danach sehnt einen von seiner Art zu finden um heil zu werden. Es spürt im anderen etwas, das es selbst kennt und zugleich hat es die Hoffnung, dass Verstanden werden und Verstehen auch bedingungslose Liebe bedeutet, eine Liebe, die es nicht bekommen hat und sein Leben lang sucht.

Das Innere Kind fühlt sich angekommen. Mit diesem Gefühl des Angekommenseins glaubt es, dass der andere sich jetzt um seine tiefsten Bedürfnisse kümmern wird. Es werden Ansprüche an den Partner gestellt hinter denen sich Erwartungen verbergen, die mit jenen unerfüllten Sehnsüchten beladen sind unter denen beide verletzten Kinder leiden. Die innere Leere, der Schmerz, die Trauer, die Hoffnung gerettet zu werden, überfrachtet die Wirklichkeit und macht blind.
Es heißt nicht umsonst Liebe macht blind.
Sie macht blind, in dem Sinne, dass wir im anderen etwas sehen, was wir selbst nicht haben und so nötig brauchen. Das was er wirklich ist, sehen wir nicht, weil wir nur unsere eigenen Bedürfnisse spüren und auf ihn projizeren, was wir uns selbst nicht geben können. Übervoll mit dem Wunsch: Jetzt muss es endlich gut werden, retardieren wir. Wir fühlen kindlich.
Dieses kindliche Gefühl sagt: Es soll vollendet werden, was unvollendet geblieben ist: Das Gefühl bedingungslos und um unserer selbst willen geliebt zu werden.

Was das Kind in uns nicht weiß: Was wir als Kinder von den Eltern nicht bekommen haben, kann uns kein anderer mehr geben. Er ist eben nicht die Mutter, er ist nicht der Vater. Er trägt wie wir selbst ein verletztes Kind in sich, das von uns erhofft, was wir uns von ihm erhoffen.

Beziehungen zwischen zwei Menschen, die ein verletztes Kind in sich tragen um das sie sich selbst nicht gekümmert haben, scheitern in der Regel an einer dysfunktionalen Dynamik, die sich, ist der erste Liebesrausch vorbei, schleichend entwickelt.

Im Zustand des Verliebtseins und im weiteren Verlauf der Beziehung entwickelt sich, haben wir unsere Beziehung zu den Eltern nicht aufgearbeitet und geklärt, eine Wiederholung der früheren Eltern-Kind-Beziehung. Beide übernehmen hier das Verhalten und die Rolle, die sie als Kind übernommen haben um emotional zu überleben. Nicht selten kommt es dazu, dass der eine den anderen oder beide sich gegenseitig so provozieren, dass sie beginnen sich wie der Vater oder die Mutter zu verhalten. Das, was der andere uns vermeintlich „antut“, wird so verzerrt, dass er uns mehr und mehr an den jeweiligen Elternteil erinnert. Es kommt zu Kämpfen. Verzweiflung macht sich breit: Das kann doch nicht sein, dass es schon wieder nur weh tut. Er, sie, soll mir doch gut tun. Er, sie, soll mich doch glücklich machen. Und wieder holen sich beide neue Verletzungen ab, die die alten Wunden nach Oben bringen. Aber es wird nicht aufgehört, der Schmerz ist so vertraut, das fühlt sich so sehr nach Heimat an. Dieses Mal, sagt sich das innere Kind, muss es gut werden und es kämpft weiter, wo es längst mit dem Kämpfen aufhören sollte.

Die Wunde kann nicht heilen, wenn sie immer wieder neu aufgerissen wird.

Und genau das geschieht durch die Dynamik einer solchen Beziehung. Sie wirft uns in die dunklen Erinnerungsräume der Kindheit, mitsamt den darin enthaltenen destruktiven Gefühlen. Diese Dynamik aber hat auch ihr Gutes: Sie zeigt uns, dass wir uns auf hartem Parkett bewegen. Sie zeigt uns, was wir nicht erledigt haben. Meist ist uns das aber nicht bewusst.
Ein hoch komplexer Tanz beginnt, in dem zwei Innere Kinder eine unheilsame Choreografie entwickeln, an dessen Ende die Tänzer ermüdet und enttäuscht voneinander am Boden liegen.
Der alte Schmerz ist nicht geheilt, er ist wieder ganz groß da. Die alte Wunde ist aufgerissen. Die Hoffnung nach dieser einen Liebe hat sich in das Gefühl von Vergeblichkeit gewandelt. Wir fühlen uns wieder verlassen und ungeliebt.

Ist eine Beziehung an diesem Punkt angekommen, kommt es in den meisten Fällen zur Trennung. In Wahrheit aber gab es diese Trennung von Anfang an. Was sich begegnete waren zwei getrennte Individuen, die ihre Individualität nicht verstanden und nicht geachtet haben, sondern den anderen für sich und das Füllen ihres inneren Mangels (miss)brauchten. Sie verwechselten brauchen mit Liebe. Anstatt den Partner als das wahrzunehmen was er ist: Ein selbstständiges eigenes, hoch komplexes, wunderbares Individuum, wollten sie ihn sich einverleiben um die Wunde es Ungeliebtseins nicht mehr spüren zu müssen.

Unendlich viel Herzeleid ist darauf zurückzuführen, dass wir Menschen kein ausreichendes Maß an Verantwortung für das verletzte Kind in uns zu übernehmen bereit sind.

Eine Partnerschaft sollte eine Begegnung zwischen zwei reifen erwachsenen Menschen sein, die die Beziehung als das gestalten, was sie ist: ein Drittes. Und in diesem Dritten will jeder das Beste für den anderen.

Aber bevor wir dazu fähig sind, müssen wir dem Inneren Kind erlauben mit all seinen Bedürfnissen und Gefühlen da zu sein. Wir müssen ihm die Chance geben, es kennen zu lernen und wir müssen, ja, ich sage „müssen", es lieben lernen, auch wenn es uns so viele Probleme bereitet und wir es manchmal am liebsten in die Wüste schicken möchten. Wir müssen das tun, um uns selbst und andere nicht zu verletzen. Wir müssen unser Trauma heilen um es nicht zu wiederholen.

Erst wenn wir uns um dieses Kind in uns gekümmert haben und jeden Tag kümmern, werden wir Beziehungen eingehen können, in denen es nicht um Mangel, Bedürftigkeit, Krieg und Kampf geht, sondern um eine Liebe, die nichts einfordert, was sie selbst nicht besitzt.

Text: Wende
Bild: Pinterest

08/03/2025

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