31/10/2023
Bitte alle Lesen!!
Behandeln oder heilen?
Die Medizin sollte eigentlich eine Heilkunde sein, ist aber zur Behandlungskunde verkommen. Viel zu oft wird das Symptom, nicht aber die Ursache behandelt. Die Behandlungskunde möchte also eher die Heilung vermeiden, um im Gegenzug am besten dauerhaft das Symptom zu behandeln. Die medizinische „Forschung“, die zu 90 % von der Pharmaindustrie finanziert wird - um die Wirksamkeit des EIGENEN Medikamentes zu belegen - investiert keinen Cent in die Ursachenforschung. Und weil dieses System auch die Mediziner ausbildet, denken diese auch meist nur noch in der Kategorie: „Welches Medikament passt zu welchem Symptom?“
Es gibt nur wenige Ärzte, die sich wirklich mit der Ursache beschäftigen. Ein Lichtblick ist hier die gemeinnützige Organisation der MEZIS „Mein Essen zahl’ ich selbst – Initiative unbestechlicher Ärztinnen und Ärzte“, die den Einfluss der pharmazeutischen Industrie auf die Mediziner verstanden hat. Viel zu oft hat die Pharmaindustrie Mediziner zu pompösen Abendessen eingeladen, um denen auf diese Art und Weise ein neues Medikament schmackhaft zu machen.
Ein trauriges Beispiel sind hier die Psychopharmaka, die viel zu viele Patienten oft schon Jahrzehnte schlucken, und dabei gar nicht mehr auf eine Heilung hoffen. Die Verschreibungsschwelle dieser Medikamente ist bei vielen Medizinern sehr niedrig. Stress im Beruf, in der Beziehung, ein Todesfall oder ähnliches lässt den Mediziner viel zu oft den Rezeptblock zücken. Das Medikament verstärkt langfristig aber sogar das Problem. Denn diese sogenannten SSRI unterdrücken die körpereigene Produktion des Glückshormons Serotonin. Wenn die Patienten versuchen, diese wieder abzusetzen, fallen sie erst recht in ein tiefes schwarzes Stimmungs-Loch.