25/06/2023
Bei Meditation & Mindfulness sowie anderen spirituellen Richtungen geht es oft darum Gleichmut zu entwickeln.
Gleichmut bedeutet, dem Leben mit einer gewissen Gelassenheit zu begegnen. Stets ein gewisses Maß an innerer Ruhe zu bewahren auch wenn es mal etwas stressiger oder stürmischer zugeht.
Gleichmut darf hier aber nicht als Gleichgültigkeit missverstanden werden.
Wenn ich in der Meditation oder meiner spirituellen Praxis nur noch übe Beobachtende zu sein, besteht nämlich durchaus die Gefahr, eine Art von Wurschtigkeit zu entwickeln, wo ich mich von nichts mehr so recht berühren lasse.
Bitte nicht falsch verstehen: es kann sehr wichtig und wertvoll sein, sich durch Meditation oder Achtsamkeitspraxis ein Stück weit selbst zu beobachten, um zu verstehen, dass nicht alles stimmt, was mein Geist von sich gibt. Oder auch weil von einer gewissen Distanz meine inneren Vorgänge klarer scheinen.
Es geht jedoch nicht darum, nur noch anteilnahmslose, neutrale Beobachtende zu sein. Sondern fähig zu sein auch wirklich zu erfahren und tief zu fühlen und ganz da zu sein, mit allem was ist. Nur das schafft lebendiges Leben.
Ausgehend von einer einer geerdeten, ruhenden, friedlichen Basis. Um die herum es auch durchaus mal wuseln kann und darf.
Diese Basis schaffe ich mir im Alltag durch Üben. Und dieses Üben ist oft ein Nichts-Tun. Ein Geschehenlassen. Ein So-Sein. Ein Sinken ins Jetzt und ein mich dem übergeben, was gerade da ist. Und nichts damit zu tun.
Wenn du neugierig auf diese Art von Praxis bist, schau vorbei bei meinen Meditationseinheiten in der Yogadealerei, alle 2 Wochen am Sonntag: BE HERE NOW. Mehr Infos unter www.yogadealerei.at.