Dr. Michael Spitzbart

Dr. Michael Spitzbart Arzt, Autor, Keynote-Speaker, Journalist (VDZV)

27/12/2025

In meinen Seminaren spreche ich immer wieder über die Kraft der inneren Bilder. Nicht, weil sie Garantien liefern…die gibt es im Leben nicht. Sondern weil sie Wahrscheinlichkeiten verändern.

Wenn jemand für sich ein klares inneres Bild entwickelt zum Beispiel: Ich möchte mit 90 Jahren geistig klar, körperlich beweglich und innerlich ruhig sein…dann beginnt etwas Entscheidendes im Unterbewusstsein zu arbeiten.

Unser Gehirn unterscheidet nur sehr begrenzt zwischen vorgestellter und real erlebter Erfahrung.
Darum nutzen Spitzensportler seit Jahrzehnten Visualisierung:
Sie durchleben den Zielmoment immer wieder innerlich, lange bevor er real eintritt.

Nicht aus Aberglauben – sondern aus Neurobiologie.

Solche Bilder wirken wie ein innerer Magnet.
Sie ziehen Verhalten, Entscheidungen und Haltung in eine bestimmte Richtung. Und vor allem: Sie erhöhen die Resilienz, wenn das Leben nicht nach Plan läuft. Denn wer innerlich schon weiß, wohin er will, geht mit Rückschlägen anders um.

Gerade die Zeit „zwischen den Jahren“ lädt dazu ein.
Weniger Reiz, mehr Ruhe.
Mehr Nachdenken, weniger Reagieren.

Dabei geht es nicht um gute Vorsätze zum 1. Januar.
Ein Datum verändert nichts.
Veränderung hat nur dann Bestand, wenn sie aus einer inneren Überzeugung entsteht - aus intrinsischer Motivation.

Vielleicht ist diese ruhige Zeit eine gute Gelegenheit,
sich ein inneres Bild zu erlauben. Nicht als Druck oder als Pflicht. Sondern als Orientierung.

Denn das Unterbewusstsein arbeitet immer.
Die Frage ist nur: Mit welchem Bild füttern wir es?

23/12/2025

Vielen Dank für eure unglaublichen Unterstützung in diesem Jahr. Es war ein intensives Jahr für uns alle. Die Zeiten sind herausfordernd, vieles läuft gesellschaftlich und politisch schief. Umso wichtiger ist es, zwischendurch innezuhalten.

Ich möchte mich von Herzen bei euch bedanken.
Bei denen, die hier regelmäßig kommentieren, diskutieren, widersprechen und mitdenken. Bei den stillen Mitlesern, die einfach dabei sind. Bei all denen, die meine Inhalte teilen, weitertragen oder sich Zeit nehmen, zuzuhören.

Ein besonderer Dank gilt auch den Menschen, die meine Masterclass nutzen und genauso denen, die sagen: Ich lese einfach nur mit. Beides ist völlig in Ordnung.

Ich mache das hier nicht für Reichweite.
Ich mache das für Menschen.
Und wenn ich in diesem Jahr auch nur einem Teil von euch Impulse geben durfte, die der eigenen Gesundheit, Klarheit oder Ruhe dienen, dann hat sich all das für mich schon gelohnt.

Ich wünsche euch von Herzen ein ruhiges, gesundes und besinnliches Weihnachtsfest. Passt gut auf euch auf – und aufeinander. 🎄

Viele fragen mich gerade vor den Feiertagen:Worauf soll ich an Heiligabend und an Weihnachten achten?Meine ehrliche Antw...
22/12/2025

Viele fragen mich gerade vor den Feiertagen:
Worauf soll ich an Heiligabend und an Weihnachten achten?

Meine ehrliche Antwort: Macht euch nicht verrückt.
An diesen Tagen sitzt man mit Familie und Freunden zusammen, man isst, man genießt und das ist gut so. Es geht nicht ums Kalorienzählen und nicht darum, sich etwas zu verbieten. Diese paar Feiertage entscheiden nicht über eure Gesundheit.

Entscheidend ist das, was ihr über das Jahr hinweg tut.
Was ihr von Januar bis Weihnachten lebt, esst, denkt und fühlt – das formt den Körper. Nicht ein paar Tage des Genusses.

Weihnachten ist außerdem eine Zeit der Begegnung.
Und Begegnung heißt manchmal auch: aushalten.
Das lateinische tolerare bedeutet genau das: eine andere Meinung stehen lassen zu können. Politisch, gesundheitlich oder persönlich. Man darf anderer Meinung sein, man darf sie äußern. Aber man muss nicht missionieren. Recht haben zu wollen kostet oft mehr Energie als es bringt.

In diesem Sinne:
Nehmt euch Zeit, kommt zur Ruhe, genießt die Tage und vor allem die Menschen, mit denen ihr sie verbringt.

Ich wünsche euch ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest
und danke euch von Herzen für dieses gemeinsame Jahr. 🎄

20/12/2025

Ein Gedanke zum Thema Bewegung, weil diese Frage immer wieder kommt: Was ist denn nun wichtig?
Man kann das natürlich nicht in ein paar Sätzen vollständig beantworten, aber ein zentraler Unterschied ist der zwischen aerober und anaerober Bewegung.

Aerobe Bewegung heißt vereinfacht: Bewegung mit ausreichend Sauerstoff. Also Gehen, lockeres Joggen, Radfahren, Schwimmen – Dinge, bei denen man sich noch unterhalten könnte. Das ist die Basis. Sie trainiert Herz, Gefäße, Stoffwechsel und wirkt oft auch regulierend auf Stress und Schlaf.

Anaerobe Bewegung ist das Training ohne ausreichende Sauerstoffversorgung, zum Beispiel intensives Krafttraining oder sehr harte Intervalle. Das hat absolut seine Berechtigung, stärkt Muskeln, Knochen und Leistungsfähigkeit – und ist für viele Menschen auch motivierend.

Wenn man aber die Wahl hat, gerade am Anfang oder nach längeren Pausen, dann würde ich immer sagen: erst die aerobe Basis aufbauen. Regelmäßige Ausdauer, ruhig, konstant. Und darauf kann man dann sehr gut anaerobe Reize setzen.
Nicht entweder oder – sondern sinnvoll aufgebaut.

19/12/2025

„Normal“ heißt noch lange nicht gesund. Blutwerte im Referenzbereich beruhigen – sagen aber oft nichts über echte Leistungsfähigkeit aus. Hier gilt es zu differenzieren.
Wer nur „nicht krank“ misst, übersieht Mängel, Entzündung und stille Risiken.

17/12/2025

Schlaf ist keine Nebensache. Er ist eine der wichtigsten Grundlagen für Gesundheit. In meinen Seminaren sage ich oft: Man kann sich noch so gut ernähren und bewegen – wenn der Schlaf nicht stimmt, greift vieles zu kurz.

Schlaf besteht aus verschiedenen Phasen. Besonders wichtig sind die Tiefschlafphasen. In ihnen regeneriert sich der Körper, das Immunsystem wird gestärkt, Zellen werden repariert. Viele Menschen schlafen lange, aber nicht tief genug. Sie wachen müde auf, obwohl sie „genug“ geschlafen haben. Oft fehlen genau diese regenerativen Phasen.

Dauerstress, spätes Essen, Alkohol, Bildschirmlicht, Nährstoffmängel oder ein dauerhaft aktives Nervensystem können den Schlaf deutlich verschlechtern. Schlaf ist kein isoliertes Thema, sondern ein Spiegel unseres Lebensstils.

Guter Schlaf ist kein Zufall. Er entsteht, wenn man versteht, was den eigenen Körper nachts wirklich zur Ruhe kommen lässt.

Gesundheit ist kein Wunder. Sie ist der Mut, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung ist eines der schwierigsten Them...
16/12/2025

Gesundheit ist kein Wunder. Sie ist der Mut, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung ist eines der schwierigsten Themen überhaupt – nicht nur in der Medizin, sondern im Leben generell.

Viele von uns sind es gewohnt, mit dem Finger auf andere zu zeigen: Der Arzt ist schuld, das System, die Politik, die Eltern, der Chef oder die Gesellschaft. Und ja, oft ist daran sogar etwas Wahres.

Gesundheitssysteme sind nicht dafür gebaut, Menschen wirklich gesund zu halten. Die Pharmaindustrie hat keine wirtschaftliche Motivation für Heilung. Und ja: viele Ärzte handeln ohne böse Absicht, aber innerhalb enger Leitplanken. Und trotzdem bleibt eine unbequeme Wahrheit:

Wir haben immer eine Wahl.

Verantwortung zu übernehmen heißt nicht, sich selbst für alles schuldig zu sprechen oder sich schutzlos allem auszusetzen. Es heißt aber, den eigenen Anteil nicht auszublenden. Denn Verantwortung bedeutet Entscheidung. Und ent-scheiden heißt, sich von einem Weg zu trennen, der bisher nicht geholfen hat. Das kostet Mut. Und Energie. Vor allem dann, wenn man sich über Jahre an bestimmte Gewohnheiten gewöhnt hat. Mein Nachfolger Dr. Micha sagt dazu einen Satz, der es gut trifft: Gewohnheiten sind der härteste Klebstoff der Welt. Man kann sie gegen sich verwenden – oder für sich.

Selbstverantwortung bedeutet aber auch, sich zu informieren. Wissen ist heute keine Bringschuld mehr, sondern eine Hohlschuld. Niemand kann ernsthaft sagen, er hätte keinen Zugang zu Informationen. Internet, Bücher, Gespräche, Erfahrung – es war nie leichter, Zusammenhänge zu verstehen. Und ja, wer Verantwortung übernimmt, übernimmt auch das Risiko des Scheiterns. Aber nur wer bereit ist, für sein Scheitern Verantwortung zu tragen, kann auch Verantwortung für seinen Erfolg übernehmen.

Es gibt nicht DEN einen Weg für alle. Aber es gibt immer einen eigenen Weg. Gesundheit entsteht dort, wo Wissen, Intuition, Erfahrung und die Bereitschaft zusammenkommen, selbst hinzuschauen. Nicht perfekt. Nicht dogmatisch. Aber ehrlich.

Gesundheit ist kein Wunder.
Sie ist der Mut, diesen Weg überhaupt zu gehen.

14/12/2025

Eines der größten Probleme in Krankenhäusern.

In meiner aktiven Zeit habe ich viele Patienten im Krankenhaus besucht. Und was mir dabei immer wieder aufgefallen ist, war nicht nur die Erkrankung selbst, sondern das, was den Menschen dort täglich vorgesetzt wird. Pappenartige Kost, wenig Frisches, kaum Nährstoffe. Essen, das satt machen soll, aber sicher nicht gesund.

Das ist ein großes Problem.
Gerade im Krankenhaus braucht der Körper alles, was ihn beim Heilen unterstützt: Eiweiß, Mikronährstoffe, echte Lebensmittel. Stattdessen bekommt man oft genau das Gegenteil. Natürlich gab und gibt es Ausnahmen, engagierte Häuser, die sich Mühe geben. Aber in der Breite lädt das Essen im Krankenhaus nicht zum Gesundwerden ein.

Ähnliches sehe ich leider auch in vielen Altenheimen. Und wenn man ehrlich ist, in Schulen sieht es oft nicht besser aus. Ernährung wird als Nebensache behandelt, obwohl sie eine tragende Rolle spielt, gerade in Phasen von Krankheit, Wachstum oder Regeneration.

Mein praktischer Rat ist deshalb ganz einfach:
Wenn ihr einen Angehörigen im Krankenhaus habt, bringt, wenn möglich, etwas Frisches mit. Gute Lebensmittel, eiweißreiche Kost, Dinge, die der Körper wirklich nutzen kann.

Das Gesundheitssystem hat viele Baustellen. Schlechte Ernährung ist eine davon. Und sie wird oft unterschätzt.

Das Problem mit der Aufarbeitung.
12/12/2025

Das Problem mit der Aufarbeitung.

11/12/2025

Danke an .micha 🤩👌🏻 Seit vielen Jahren kommen immer wieder auch Ärzte zu meinen Seminaren. Menschen aus der klassischen Medizin, die spüren, dass Gesundheit größer ist als das, was Leitlinien abbilden können. Viele von ihnen suchen genau das: einen Blick über den Tellerrand, ein Verständnis für Zusammenhänge, die man im Studium oft nicht gezeigt bekommt. Das berührt mich jedes Mal, denn es zeigt, wie sehr sich auch innerhalb der Medizin etwas bewegt.

Aber dieses Seminar war besonders. Fünf Ärzte unter achtzig Teilnehmern. Eine Quote, die mich wirklich überrascht hat und die mich freut, weil sie genau das bestätigt, was ich mir seit Jahrzehnten wünsche: dass sich verschiedene Welten wieder näherkommen. Dass Menschen mit ganz unterschiedlicher Ausbildung ein gemeinsames Ziel haben, nämlich Gesundheit nicht nur zu reparieren, sondern zu verstehen.

Und gerade in solchen Momenten wird mir bewusst, wie dankbar ich für meinen Nachfolger bin. Ich habe viele Jahre gesucht nach jemandem, dem ich meine Patienten guten Gewissens anvertrauen kann. Da waren einige dabei, die fachlich gut waren, aber bei denen ich gespürt habe: Das passt nicht. Da schlafe ich nicht ruhig.

Bis eines Tages Dr. Micha auf einem meiner Seminare in Anif saß. Damals kannte ich ihn noch nicht, aber ich habe gemerkt, da hört jemand anders zu. Da denkt jemand nach. Und aus einem ersten Gespräch wurde Vertrauen. Aus Vertrauen wurde eine gemeinsame Haltung. Und aus dieser Haltung entstand schließlich die Praxisnachfolge.

Dass er heute mein Werk weiterführt – menschlich, fachlich und mit einer Begeisterung, die man ihm anmerkt – bedeutet mir mehr, als ich oft öffentlich sage. Es macht mich stolz und dankbar zugleich. Und es zeigt, dass das, was ich seit Jahrzehnten lehre, weiterleben wird. In der Praxis, in meinen Seminaren und in allen Menschen, die diesen Weg mitgehen.

Gesundheit gehört zu den Dingen, die man erst wirklich sieht, wenn sie fehlt. Solange alles funktioniert, schenkt man ih...
10/12/2025

Gesundheit gehört zu den Dingen, die man erst wirklich sieht, wenn sie fehlt. Solange alles funktioniert, schenkt man ihr kaum Beachtung. Genau deshalb ist meine Arbeit seit vielen Jahren geprägt von dem Gedanken, Menschen zu unterstützen, bevor Krankheiten überhaupt entstehen. Prävention ist der Moment, in dem man Verantwortung übernimmt, nicht erst dann, wenn der Körper Alarm schlägt.

Und weil viele von euch gefragt haben, ob man die Masterclass auch verschenken kann, gibt es jetzt eine Möglichkeit, die ich selbst wunderschön finde. Wer fernab von Pralinenschachteln, Socken oder Last-Minute-Gutscheinen etwas schenken möchte, das wirklich bleibt, kann dieses Jahr Gesundheit verschenken. Gutscheine für einzelne Module oder für das ganze Bundle, für Einsteiger oder für Tiefdenker, für Menschen, die schon viel wissen und für Menschen, die gerade erst beginnen, ihren Körper zu verstehen.

Natürlich, das Wort Gutschein hat manchmal ein etwas schales Image. Schnell gekauft, schnell vergessen. Aber hier geht es um etwas anderes. Hier verschenkt ihr Wissen, Klarheit und echte Selbstverantwortung. Etwas, das Monate und Jahre später noch wirkt, weil es den Beschenkten befähigt, seinen eigenen Körper besser zu verstehen und gesünder zu leben.

Die Gutscheine findet ihr ab sofort auf
👉🏻👉🏻 masterclass.spitzbart.com/gutscheine
und in der Story gibt es ein paar zusätzliche Infos.

Wenn ihr euren Liebsten, Freunden oder Kollegen etwas schenken wollt, das wirklich zählt, dann ist das vielleicht genau das Richtige.

10/12/2025

Eisenmangel - das wissen die wenigsten! Mehr spannende Themen rund ums Thema Gesundheit findest du in meiner Masterclass. 40 Jahre geballtes Praxis-Wissen in 9 kompakten Modulen.

Jetzt auf Masterclass.spitzbart.com

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Nößlthal 12
Pöndorf
4891

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Dienstag 08:00 - 12:00
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