24/10/2025
Neues SPECT-CT Gerät verbessert nuklearmedizinische Diagnostik im KSK 🙌
Am Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie ist ab sofort ein neues SPECT-CT-Hybridgerät im Einsatz – es sorgt für höhere Bildqualität, kürzere Aufnahmezeiten und noch präzisere Diagnosen.
Ein SPECT-CT kombiniert zwei bildgebende Verfahren – die Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie (SPECT) und die Computertomographie (CT) – und ermöglicht so eine hochauflösende dreidimensionale Darstellung von Funktions- und Erkrankungszuständen von Organen und Knochen.
„Wir können mittels SPECT-CT krankhafte Prozesse im Körper bereits erkennen, bevor sie Veränderungen an Organen oder Gewebe verursacht haben. Das bringt entscheidende Vorteile in der Früherkennung“, betont Nuklearmedizin-Primar Martin Zuckerstätter. Zum Einsatz kommt das Verfahren vor allem in der Krebsdiagnostik, bei Herz-, Nieren-, Lungen- oder Schilddrüsenuntersuchungen, zur Diagnostik von Knochenerkrankungen und zur Untersuchung des Gehirns bei Krankheiten wie Demenz oder Parkinson. 💬
Mit dem neuen High-End-Gerät können im KSK künftig mehr Untersuchungen in kürzerer Zeit durchgeführt werden: Dank modernster Technik, erhöhter Scangeschwindigkeit und automatisierte Bewegungskorrektur, verkürzen sich etwa Herzuntersuchungen von 50 auf nur 16 Minuten.
Rund 1.300 SPECT-CT-Untersuchungen werden jährlich im Klinikum durchgeführt, Tendenz steigend. Die Untersuchung erfolgt ambulant, das radioaktive Material wird innerhalb weniger Stunden abgebaut.
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📷 KSK/Tinhof/Foto Jelinek