10/11/2025
Was wäre, wenn Bewusstsein keine Ansammlung von Neuronen ist – sondern eine Welle?
Eine neue Theorie besagt, dass der Mensch nicht nur ein Gehirn im Schädel ist, sondern ein dynamisches Energiefeld – ein holografisches Muster des Bewusstseins, das Raum und Zeit überschreiten könnte.
Forschende vermuten, dass Bewusstsein nicht allein durch das Feuern von Neuronen entsteht, sondern durch schwingende Energiewellen, die im Gehirn stabile, harmonische Muster bilden – eher Musik als Mechanik. Dieses Modell stellt die klassische Vorstellung des Gehirns als chemisches Schaltbrett infrage und deutet darauf hin, dass Bewusstsein aus Interferenz-Mustern entsteht, bei denen Milliarden von Signalen wie Klangwellen überlappen und ein einheitliches Selbst-Erleben formen.
In dieser Sichtweise agieren Neuronen wie Instrumente, während die eigentliche Melodie des Bewusstseins in ihrer Resonanz entsteht. Physiker Michael Pravica schlägt vor, Menschen als „Quantenhologramme“ zu verstehen – Energieformen, die durch Wellen-Interaktionen geprägt sind und möglicherweise über Raum und Zeit hinausreichen.
Der unabhängige Forscher Michael Arnold Bruna führt dazu den „Complexity Index“ ein, der misst, wie geordnet und kohärent Hirnwellen werden. Seine Simulationen zeigen, dass stabile Resonanz-Muster mit bewussten Zuständen korrelieren könnten.
Auch etablierte Neurowissenschaftler wie György Buzsáki und Jennifer Perusini unterstreichen die Bedeutung von Gehirn-Oszillationen: Sie synchronisieren weit entfernte Hirnregionen und schaffen so zusammenhängendes Denken und Wahrnehmen. Der entstehende Konsens: Neuronen verarbeiten Informationen, während Wellenmuster sie zu einem fortlaufenden Bewusstseinsstrom verbinden.
Quellen: Dimitropoulos, S. (2025, 20. Oktober). Your Consciousness May Be a Quantum Hologram That Can Stretch Across Space and Time, Scientists Say. Popular Mechanics.