Dr. Gerald Pail

Dr. Gerald Pail Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Dr. Gerald Pail, Arzt/ Ärztin, Zimmermanngasse 1A, Wien.

Statement zum Ordinationsbetrieb während der COVID-19 PandemieDie COVID-19 Pandemie bedeutet für viele Menschen die größ...
24/03/2020

Statement zum Ordinationsbetrieb während der COVID-19 Pandemie
Die COVID-19 Pandemie bedeutet für viele Menschen die größte Herausforderung ihres Lebens. PatientInnen mit psychischen Erkrankungen leiden in dieser Zeit besonders unter den assoziierten existenziellen Ängsten, den Implikationen von Quarantäne (Isolation bzw. Intensivierung von Konflikten in der Familie) und den Limitationen in der medizinischen Versorgung.
Ich werde in dieser Krise meine Tätigkeit als Psychiater und psychotherapeutischer Mediziner in vollem Umfang ausüben. Meine Ordination ist werktags täglich geöffnet, allerdings werde ich PatientInnen nur in berechtigten Notfällen persönlich sehen. Alle anderen Termine erfolgen Online, über diverse Videotelefonie Plattformen oder auch einfach per Telefon.
Die klinische Erfahrung der letzten Zeit zeigt, dass diese Umstellung von fast allen PatientInnen sehr positiv angenommen wird. Die notwenigen Dokumente wie Rezepte oder Zuweisungen erhalten Sie verschlüsselt per Email oder per Post. Alle therapeutischen Online Leistungen werden von den Krankenkassen gleich wie Präsenztermine erstattet. Genaue Informationen über Terminoptionen und die Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme erhalten Sie jederzeit per Email oder an Werktagen vormittags am Ordinationstelefon.
Beste Grüße und alles Gute für diese Zeit,
Dr. Gerald Pail.

Volksanwalt Günther Kräuter positioniert sich als schonungsloser Aufdecker der gravierenden Missstände in der Versorgung...
29/06/2016

Volksanwalt Günther Kräuter positioniert sich als schonungsloser Aufdecker der gravierenden Missstände in der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Im März rief er den Notstand in der Kinder- und Jugendpsychiatrie aus und beschrieb damit treffend die tatsächliche Realität von PatientInnen, die zum Beispiel Opfer von Vernachlässigung und Missbrauch wurden und von der Politik beinhart im Stich gelassen werden. Aktuell greift Kräuter die Versorgungssituationen in Heimen auf und erlaubt sich den Begriff 'strukturelle Gewalt', die eindeutig auf die Verantwortung der Entscheidungsträger bzw. letztlich der Gesellschaft hinweist. Das Pflegepersonal oder die pharmazeutische Industrie für das übliche Ruhigstellen von PatientInnen verantwortlich zu machen dient dabei ebenso oft als Ablenkungsmanöver, wie diese zu verteidigen (siehe Artikel in Der Standard). Die maßgebliche Intention ist offenbar Zustände prekärer personeller Resourcen möglichst zu belassen wie sind. Misshandelte Kinder, schizophrene Jugendliche, demente Senioren, sie alle werden nicht demonstrieren und wahrscheinlich auch nicht wählen. Hart.

Links zu den Artikeln in Der Standard:
http://derstandard.at/2000039029031/Volksanwaltschaft-spricht-von-struktureller-Gewalt-in-Heimen
http://wien.orf.at/news/stories/2763011/

Es ist erstaunlich, wie hartnäckig in Österreich offensichtliche Probleme in der Gesundheitsversorgung geleugnet werden ...
21/12/2015

Es ist erstaunlich, wie hartnäckig in Österreich offensichtliche Probleme in der Gesundheitsversorgung geleugnet werden können. Im angefügten Artikel in Die Presse wird deutlich, wie sehr die Arbeitsbedingungen von SpitalspsychiaterInnen dazu führten, dass viele von ihnen ihren Job aufgeben. Dabei ist es nicht nur die monetäre Situation, die zunehmend wenig attraktiv erscheint. Das anhaltende Gefühl, eine prekäre Versorgungssituation mit hartem Einsatz am Leben zu erhalten, ist für viele nicht mehr annehmbar. Auch schwer kranke PatientInnen können teilweise nicht mehr aufgenommen werden und werden an Kassenordinationen verwiesen, die mitunter keine neuen PatientInnen mehr aufnehmen. Die Lösung stellt eine konsequente Förderung der ambulanten Versorgung dar, welche rezent z. B. von der Wiener Gebietskrankenkasse umgesetzt wurde. PatientInnen erhalten ab 2016 eine deutlich bessere Erstattung ihrer Honorare bei Ihrer/m WahlpsychiaterIn. Die Politik sollte endlich eine klare und mutige Entscheidung zugunsten der psychischen Gesundheit in Österreich treffen, wie es zum Beispiel von der OECD klar empfohlen wird. Schönreden bringt nichts.

Link zum Artikel in Die Presse:
http://diepresse.com/home/panorama/wien/4889757/Aerzte-als-Leiharbeiter_Bis-zu-1700-Euro-pro-Nacht

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat zum World Mental Health Day (10. Oktober) eine einfache Botschaft: Menschen mit ...
10/10/2015

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat zum World Mental Health Day (10. Oktober) eine einfache Botschaft: Menschen mit psychischen Erkrankungen werden weltweit diskriminiert und benachteiligt. In Österreich sind alle bisher entwickelten Strategien zur Reduktion der Diskriminierung im Sinne der Benachteiligung im Gesundheitssystem weitgehend erfolglos verblieben. Auch wenn dies kein politisches Anliegen zu sein scheint, könnten rein wirtschaftliche Interessen zu einem Umdenken bewegen. Die unabhängige Expertenkommission für eine zukunftsorientierte Budget- und Finanzpolitik, die von Finanzminister Hans Jörg Schelling beauftragt wurde, empfiehlt ausdrücklich Investitionen in die psychische Gesundheit. Zudem deckte vor kurzem ein Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD den wirtschaftlichen Schaden der Unterversorgung auf: eine Reduktion des Bruttoinlandsproduktes BIP von 3,6% bzw. Verluste von über 66 Millionen Euro pro Tag (!) durch Produktionsausfälle, Frühpensionierungen und so weiter. Ja, diese Überlegungen könnten zu einem Umdenken führen - werden sie aber vorerst nicht. Zu stark ist die im Bericht zitierte heimische 'Schauen wir einmal' Kultur. Traurig.

Link zur WHO Website des World Mental Day 2015:
http://www.who.int/mental_health/world-mental-health-day/2015/en/

Link zu Artikel über den OECD Bericht auf ORF.at:
http://orf.at/stories/2302133/2302135/

Wer sich über zukünftige Entwicklungen im Bereich von psychischen Erkrankungen informieren möchte sollte den BLOG von Th...
08/09/2015

Wer sich über zukünftige Entwicklungen im Bereich von psychischen Erkrankungen informieren möchte sollte den BLOG von Thomas Insel, dem Direktor des National Institute of Mental Health (NIMH), USA, verfolgen. Das NIMH ist das weltweit größte Zentrum zur Erforschung von psychischen Erkrankungen. Auch wenn der Fokus im Bereich der Neurobiologie liegt, ist Insel so differenziert, dass er psychodynamische Grundkenntnisse jeder/m PsychiaterIn nahelegt. In einem seiner letzten Beiträge machte er auf eine erstaunliche Entwicklung aufmerksam. Während die pharmazeutische Industrie (mit wenigen Ausnahmen) ihre Forschungsinvestitionen in psychische Gesundheit deutlich reduzierten und auch viele Gesundheitssysteme trotz besseren Wissens die Thematik vernachlässigen, interessieren sich Unternehmen im Silicon Valley zunehmend für dieses Zukunftsfeld. Apple und Google beginnen Software zu entwicklen, die bereits jetzt erstaunlich Erfolge in den Bereichen Diagnostik und Therapie(compliance) vorweisen kann. Es wiederholt sich also auch im Bereich der Gesundheit: während Europa Zukunftspotenziale verschläft, verschaffen sich Unternehmen in Kalifornien einen uneinholbaren Vorsprung. Wien, vormals Welthauptstadt der Psychotherapie, könnte wesentlich mehr aus sich herausholen, tut es aber kaum.

Link zum BLOG von Thomas Insel:
http://www.nimh.nih.gov/about/director/2015/look-who-is-getting-into-mental-health-research.shtml

04/09/2015

Die Versorgung von Depressions-Erkrankten lässt noch immer zu wünschen übrig. Es wird unbewusst von ihnen verlangt, besonders stark zu sein. Aufgrund langer Wartezeiten bis zur Therapie sind Betroffene oft mehrere Monate auf sich gestellt. Habt Ihr Tipps zur Überbrückung der Wartezeit?

Die Gesundheitsgespräche des Europäischen Forum Alpbach 2015 widmeten sich dem Thema ‚Ungleichheit macht krank – Krankhe...
26/08/2015

Die Gesundheitsgespräche des Europäischen Forum Alpbach 2015 widmeten sich dem Thema ‚Ungleichheit macht krank – Krankheit macht ungleich’. Die ungerechte Verteilung von Vermögen, der unterschiedliche Zugang zu Bildung und zur Gesundheitsversorgung wirken sich negativ auf die Gesundheit aller Menschen in einem Land aus. Systeme, die sich von der solidarischen Gesundheitsversorgung wegbewegen, sind in der Regel mit höheren Kosten konfrontiert, ohne eine signifikante Erhöhung der Gesundheit der Bevölkerung zu verzeichnen (siehe USA). Ein klassisches Beispiel ist das Thema psychische Gesundheit. Wenn die erstattete Versorgung wie in Österreich auf Minutenmedizin reduziert wird und die Wartelisten der Ordinationen immer länger werden, fallen Betroffene in vielerlei Hinsicht durch das Netz: einerseits verschlechtert sich ihre Prognose mit negativen sozialen Folgen wie Jobverlust oder Trennung von der/m PartnerIn, andererseits drohen gesundheitliche Folgen durch Vernachlässigung des Lebensstils. Auch wenn am Europäischen Forum Alpbach zentrale Themen benannt wurden, wird psychischer Gesundheit nach wie vor nicht die ihr zustehende Bedeutung eingeräumt. Besonders positiv hervorgestochen ist das Open Source Projekt der Ludwig Boltzmann Gesellschaft mit dem Titel ‘Open Innovation in Science’. Nachdem psychische Erkrankungen nach wie vor wenig erforscht sind, stellte sich ein Team die Aufgabe Forschungsfragen anhand der Beteiligung aller Menschen einzuholen. Das Projekt ist bereits jetzt schon ein großer Erfolg, 20.000 Menschen nutzten das Informationsangebot und viele reichten Forschungsideen ein. Es bleibt zu hoffen, dass die zentralen Forschungsfragen des Projekts auch tatsächlich die entsprechende Finanzierung erhalten um durchgeführt werden zu können. Eine wesentliche Frage aus Sicht von ‘Bring Freud ins Leben!’ ist, ob Menschen mit psychischen Erkrankungen die gleiche Chance haben, evidenzbasiert behandelt zu werden, wie Menschen mit körperlichen Erkrankungen. Alles andere bedeutet Diskriminierung.

Link zum European Forum Alpbach:
http://www.alpbach.org

Link zu Open Innovation in Science:
https://www.redensiemit.org

Die neue innenwelt, Ausgabe 22, ist erschienen. Die innenwelt ist das wichtigste Medium zum Thema psychische Gesundheit ...
24/05/2015

Die neue innenwelt, Ausgabe 22, ist erschienen. Die innenwelt ist das wichtigste Medium zum Thema psychische Gesundheit in Österreich. Sie können das innenwelt Magazin gratis abonnieren und auch online lesen. Bitte beachten Sie meine Kolumne 'Bring Freud ins Leben!' mit dem Titel 'Klare Rechnung, gute Freunde' auf Seite 13. Empfehlen Sie die innenwelt in Ihrem Netzwerk!
Herzlichen Dank, Gerald Pail.

Link zur Online Ausgabe der innenwelt 22:
http://www.innenwelt.at/innenwelt-22-sag-ja-zum-leben-0

Bring Freud ins Leben! erinnert an den Mental Health Awareness Month, der jährlich im Mai stattfindet und der von zahlre...
14/05/2015

Bring Freud ins Leben! erinnert an den Mental Health Awareness Month, der jährlich im Mai stattfindet und der von zahlreichen Organisationen unterstützt wird. In der Anlage finden Sie den Link zu Mental Health America, die auch ein Video zur Verfügung stellt. In diesem wird gezeigt, dass die Hälfte aller Menschen mit psychischen Erkrankungen um das 15. Lebensjahr erstmals erkranken. Eine Therapie erhalten sie jedoch im Durchschnitt erst zehn Jahre später. Dieser Missstand führt dazu, dass Jugendliche die Schule abbrechen und aus ihrem sozialen Umfeld herausfallen. Die Folgen können schwerwiegend sein: Arbeitslosigkeit, Isolation bzw. eventuell auch ein abdriften in die Kriminalität. Erst kürzlich erschien in der New York Times ein Artikel, der aufzeigt wie häufig PatientInnen in den USA im Gefängnis statt in einem Krankenhaus landen. In den Gefängnissen sind Folter-ähnliche Methoden offenbar an der Tagesordnung. In Österreich wurden im Strafvollzug in den vergangenen Jahren ebenfalls unfassbare Missstände bekannt, an der Versorgung im Bereich der psychischen Gesundheit gab es jedoch keine nennenswerte Fortschritte. Engagieren Sie sich daher gegen die Diskriminierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, nicht nur in Mai! Danke, Gerald Pail.

Link zu Mental Health America, Mental Health Month May
http://www.mentalhealthamerica.net/may-mental-health-month-0

Link zum Video von Mental Health America:
http://www.mentalhealthamerica.net/may-mental-health-month-0

Link zum Artikel in der New York Times:
http://www.nytimes.com/2015/05/12/us/mentally-ill-prison-inmates-are-routinely-physically-abused-study-says.html?_r=2&referrer=

Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll: nach acht(!) Jahren Verhandlungen sperren in Wien die ersten(!) vier(!) ...
02/04/2015

Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll: nach acht(!) Jahren Verhandlungen sperren in Wien die ersten(!) vier(!) Kassen-Ordinationen für Kinder- und Jugendpsychiatrie auf. Auch wenn die Nachricht überaus erfreulich ist, schockieren die Umstände der Versorgung im Bereich der psychischen Gesundheit. Eine Stadt mit 1,7 Millionen EinwohnerInnen, davon rund 320.000 Kinder und Jugendliche, setzt auf vier Ordinationen und einige bereits bestehende Ambulatorien und Institutionen. Nachdem zirka 12% der Kinder und Jugendlichen an einer psychiatrischen Erkrankung leiden, ist es leicht nachzurechnen, wie viele ohne adäquate Therapie verbleiben. Hart, ein Kind, das zum Beispiel Opfer von physischer oder sexueller Gewalt wurde, so alleine zu lassen. In Deutschland ist wäre eine Versorgung wie in Österreich undenkbar, von der Schweiz ganz zu schweigen. Ohne eine signifikante Erhöhung der finanziellen Mitteln wird die Lage prekär bleiben. Bitte teilen Sie diesen Beitrag und wenden Sie sich aktiv gegen die Diskriminierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Link zum Artikel auf ORF.at:
http://wien.orf.at/news/stories/2702956/

Diskriminierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen ist vielleicht nicht so leicht zu erkennen wie die im Kontext ...
01/03/2015

Diskriminierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen ist vielleicht nicht so leicht zu erkennen wie die im Kontext von Hautfarbe, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit. Eine Ausformung der Diskriminierung ist die Benachteiligung im Gesundheitswesen: Österreich gibt im Vergleich zu Deutschland pro Kopf nur rund ein Drittel für psychische Gesundheit aus. Ein Zufall?

Zero Discrimination Day is marked every 1 March. Say NO to discrimination and celebrate diversity by sharing our picture!

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