Shiatsu Praxis Gabriele Six

10/09/2025

HÖCHSTE ZEIT FÜR EINE UMSTELLUNG DER ERNÄHRUNG

Das Yang schwindet: Es ist höchste Zeit für eine Umstellung der Ernährung. Die richtige Vorbereitung für die kühlen und kalten Monate beginnt jetzt. Sonst erwischst uns bereits die erste Erkältungswelle im September. Warum?

- Hände weg Eis!
- Hände Weg von der Melone!
- Hände weg von Mozarelle mit Tomaten!
- Hände weg von grünem Salat!

Auch wenn es draußen noch warm oder heiß sein kann. Warum? Es handelt sich um das letzte Aufbäumen des Yang. Dahinter steht das Yin schon in den Startlöchern. Kippt das Wetter, nimmt sich dieses schnell seinen Raum. Es kann kühl und kalt werden. Gerade die Phase des Erd-Elements bietet sich perfekt an, den Körper von innerer Klimaanlage langsam auf innere Heitzung umzustellen.

Im Sommer nehmen wir mehr kühlende und befeuchtende Nahrungsmittel zu uns, um der Hitze und der Trockenheit etwas gegenüber zu stellen. Das ist stimmig und schlüssig. Nur: Im Verdauungstrakt bauen sich dementsprechend Kälte und Feuchtigkeit auf. Der Verdauungstrakt ist jedoch auch Sitz unseres Immunsystems. „Friert“ der Verdauungstrakt ein oder ist er „überschwemmt“, dann läuft das Immunsystem ebenfalls auf Sparflamme. Die erste Erkältungswelle im September hat leichtes Spiel. Innere Kälte trifft auf äußere Kälte. Beide freuen sich auf ein Wiedersehen. Die Nase läuft. Der Körper wehrt sich mit Fieber... Und so kann es sogar durch den gesamten Winter gehen.

Dem kann man vorbeugen und eine solide Grundlage für Herbst und Winter schaffen. Es gilt den inneren Ofen anzuwerfen. Zuerst gehört jedoch die Klimaanlage abgedreht. Daher: Hände weg von kühlen, kalten und stark befeuchtenden Lebensmitteln. Gut. Ab und an ein Eis ist schon noch drinnen. Aber was macht 80 Prozent Deiner Ernährungs aus? Darauf solltest Du ab jetzt achten. Warm frühstücken. Vermehrt Suppen. Und wenn schon warme Tage: Dann einfach den Griller anwerfen. Grillen ist pures Yang.

22/08/2025

DIE ROSENHECKE

Der Perikard-Meridian beschützt und öffnet unser Herz. Oft brauchen wir jedoch eine Abwehrbastion. Aber das muss nicht immer gleich eine Burg oder ein
Panzer sein. Es geht auch mit einer Rosenhecke.

Stelle Dir vor, dass Du von einer wunderschönen Rosenhecke umgeben bist. Du stehst genau in der Mitte, die Hecke geht im Kreis um Dich herum. Gestalte die Hecke ganz nach Deinen Vorlieben, die Höhe, die Dichtheit, die Farbe der Blüten, die Größe der Dornen. Mache diese Visualisierung mehrmals am Tag. Zuerst in ruhigen Momenten. Dann im öffentlichen Raum, in der U-Bahn, im Bus, am Gehsteig. Dann in direkter Interaktion mit anderen Menschen. Die Hecke ist Dein Schutzschild.

Niemand kann sie durchdringen. Worte und Gefühle werden durch sie gefiltert. Was Dir schaden oder zu nahe kommen könnte, bleibt an den Dornen hängen oder wird von den Blüten absorbiert. Im Inneren der Hecke nimmst Du nur den herrlichen Duft der Rosen wahr. Versuche das Bild so stark zu entwickeln, dass Du in der Mitte Deiner Rosenhecke entspannt und offen bleiben kannst, auch wenn jemand versucht, Dich emotional zu bedrängen.

01/08/2025

E-Bikes auch zum Verleih verfügbar

01/08/2025

01/08/2025

DER PERIKDARD-MERIDIANS - DER BESCHÜTZER DES HERZENS

Ein gut entwickelter Perikard-Meridian ermöglicht uns die Erfahrung tiefer Intimität. Intimität zeichnet sich dadurch aus, dass wir Berührung, Verbundenheit und Vertrautheit nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf emotionaler oder geistiger Ebene erfahren können. Ohne diese Intimität treffen beim S*x nur zwei ichbezogene Menschen aufeinander, die auf der Suche nach der eigenen Befriedigung sind und diese physikalisch abarbeiten. Das ist nicht immer schlecht, manchmal erfüllt S*x einfach auch den Zweck einer reinigenden Katharsis: Druck, Anspannung, Lust, Verlangen, Trieb, das alles braucht sein Ventil, das will verbrannt und gelebt werden, am besten im Feuer der Leidenschaft, am besten jetzt und sofort. Derart kann man schnell intim werden, sehr schnell sogar, innerhalb weniger Stunden oder Minuten, wenn es sein muss. Das entspricht dem Zeitgeist, Bedürfnisse ohne Aufschub befriedigt zu haben wollen.

Bringt einen der Zufall aber nicht mit der Liebe seines Lebens, sondern mit einer ähnlich triebhaften Person zusammen, dann wird das Frühstück gerne vom Schöne-Nacht-Aber-Morgen-Danach-Syndrom serviert: Egal in wie vielen Orgasmen man auch verschmolzen sein mag, wie extatisch der Rausch der Sinne war, irgendwie fühlt man sich komisch, leer, kann mit der anderen Person neben sich im Bett nicht wirklich etwas anfangen, man fühlt sich fehl am Platz. Weil eben etwas fehlt, etwas, das sich nicht per One-Night-Stand erledigen lässt.

01/08/2025

01/08/2025

DER PERIKDARD-MERIDIANS - DER BESCHÜTZER DES HERZENS

Sich emotional zu schützen ist wichtig, denn ist das Herz zu offen, heißt das: Immer nur hereinspaziert! Trampeln sie nach Lust und Laune auf meinen Empfindungen umher. Ohne schützenden Perikard-Meridian wird man leicht durch die Stimmung anderer Personen beeinflusst, weil die Trennung zwischen Innen- und Außenwelt schwer fällt. Man fühlt, was das Gegenüber fühlt. Man erlebt, was das Gegenüber erlebt. Man spiegelt, was in der anderen Person gerade vorgeht. Man gleicht sich an, auch um zu entsprechen, um ja keine Konflikte zu provozieren, denn bei Unstimmigkeiten man wird sofort ins Herz getroffen und das möchte man natürlich vermeiden. Ohne schützenden Panzer reagiert man auch schnell auf Druck und Stress. Es herrscht eine beständige Überstimulation, ein dauernder Überregungszustand, eine permanente Anspannung. Das hemmt, weil man sofort einmal überfordert ist. Daher geht eine Schwäche des Perikard-Meridians oft mit Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder Ängstlichkeit einher, bis hin zur Sozialphobie.

Umgekehrt hat man es allerdings auch nicht leicht. Nimmt der Perikard-Meridian seine Aufgabe zu ernst, wird man zum Elefant im Porzellanladen. Man rollt wie ein unverwundbarer Panzer durch das Leben und hinterlässt viele Scherben, die man weder spürt noch wahrnimmt. Was fehlt: Das Einfühlungsvermögen: In andere Menschen, in sich selbst. Das hat oft einen Grund, eine Ursache, vielleicht war es im Lauf der eigenen Entwicklungsgeschichte einmal eine Notwendigkeit, sich in eine schützende Rüstung zu quetschen, an der alles Abprallen kann. Nur: Diese Rüstung macht hart, starr, unbeweglich, vor allem in emotionalen Belangen.