orthoVET

orthoVET Ihre Experten für orthopädische Gesundheit und Schmerztherapie bei Hunden. Unser Ganganalyse System:
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Eine spezialisierte Hundepraxis, von Dr. Patrick Blättler Monnier, für orthopädische Erkrankungen sowie akute und chronische Schmerzpatienten.

01/12/2025

Was der Passgang verrät und warum man ihn ernst nehmen sollte

Der Passgang, also das gleichzeitige Vorschwingen der Gliedmassen auf einer Körperseite, ist keine normale Bewegungsform beim Hund. Auch wenn er manchmal harmlos aussieht, kann er ein deutlicher Hinweis auf funktionelle Blockaden im Bewegungsapparat sein.

In diesem Reel sprechen wir darüber:
>Was genau beim Passgang im Körper passiert
>Warum Beckengürtel und Schultergürtel dabei eine zentrale Rolle spielen
>Wie schon im Welpenalter kompensatorische Muster entstehen können, z. B. durch rutschige Böden oder unerkannte Verletzungen
>Und warum die neurokinematische Speicherung solcher Bewegungsfehler langfristig Probleme verursachen kann

Wir danken Kristina Räder von hundepraxis.com für das tolle Format und die gemeinsame Aufklärung.

Habt ihr schon mal einen Hund im Passgang gesehen? Wie seid ihr damit umgegangen? Schreibt es in die Kommentare!

Auch wenn die genetische Auswertung bei Aiko damals unauffällig war. Dieser Fall zeigt, wie komplex die Entstehung von E...
30/11/2025

Auch wenn die genetische Auswertung bei Aiko damals unauffällig war. Dieser Fall zeigt, wie komplex die Entstehung von ED wirklich ist.

Genetik ist ein Faktor, aber Bewegung, Belastung, Ernährung und Wachstum (auch Wachstumsintensität) spielen eine ebenso wichtige Rolle.

Umso wichtiger ist es, funktionelle Veränderungen frühzeitig zu erkennen, bevor strukturelle Schäden entstehen.

In unserer Praxis hören wir öfter von Besitzern, dass Schmerz doch automatisch sichtbar sei, durch Winseln, Lahmen oder ...
29/11/2025

In unserer Praxis hören wir öfter von Besitzern, dass Schmerz doch automatisch sichtbar sei, durch Winseln, Lahmen oder Verweigerung.

Doch chronischer Schmerz beim Hund äussert sich oft subtil: veränderte Körperhaltung, Unruhe, Lecken bestimmter Körperstellen, oder schlicht „mehr Ruhe als sonst“.

Das Problem: Der Körper kompensiert, bis er es nicht mehr kann. Gerade bei orthopädischen Erkrankungen wie Arthrose oder Teilrupturen ist die Schmerzäusserung verzögert.

Schmerz ist kein Signal, das man hört, sondern eines, das man lesen muss.

Welche Schmerzsignale habt ihr bei euren Hunden schon wahrgenommen? Schreibt es gerne in die Kommentare🙌

28/11/2025

Wachstumsphase = Verletzungsrisiko?

Der heutige Patient ist ein sechs Monate alter Sheltie mit intermittierender Lahmheit vorne links, besonders nach Belastung, längerem Laufen oder wildem Spiel. Die Symptome bestanden seit rund sechs Wochen.

In der orthopädischen Untersuchung zeigte sich eine reduzierte Streckung der Schulter bei gleichzeitiger Schmerzreaktion sowie eine Rückbildung des Supraspinatusmuskels. Das betroffene Bein wurde leicht außenrotierend gehalten, ohne volle Streckung. Röntgenologisch bestätigte sich der Verdacht: Im Bereich der offenen Wachstumsfuge der linken Schulter waren deutliche Aufhellungen sichtbar, ein Hinweis auf entzündliche oder überlastungsbedingte Prozesse.

Bei der genaueren Befragung der Besitzerin wurde klar: Der Hund war wiederholt unkontrolliert Treppen hinuntergerannt, gestolpert und gestürzt. Eine typische Situation, die in der Orthopädie immer wieder beobachtet wird, vor allem in der sensiblen Phase der Wachstumsfugen.

Wichtig ist uns dabei: Wir „verteufeln“ Treppensteigen nicht! Ganz im Gegenteil, viele Hunde lernen bei kontrollierter Führung sehr gut, sich sicher und gelenkschonend über Stufen zu bewegen. Was jedoch unbedingt vermieden werden sollte, sind unkontrollierte Abstiege, Springen über mehrere Stufen, hektisches Runterrennen, Ausrutschen auf glatten Oberflächen oder abruptes Abstoppen mit voller Kraft auf die Vordergliedmassen.

Gerade in der Phase offener Wachstumsfugen können solche stumpf-dramatischen Einwirkungen strukturelle Schäden im Bereich der Epiphysen und Gelenkflächen verursachen, mit langfristigen Folgen.

Einmal mehr zeigt dieser Fall: Lahmheiten bei Junghunden sind oft das Ergebnis komplexer Zusammenhänge zwischen Belastung, anatomischer Reifung und Bewegungskontrolle. Nicht immer sind sie auf genetische Ursachen zurückzuführen, sehr häufig spielen Umwelteinflüsse und Alltagssituationen eine zentrale Rolle.

Für mehr Informationen und konkrete Hinweise zum Thema „Treppensteigen bei Welpen“ empfehlen wir unser ergänzendes Reel, in dem wir differenziert auf Risiken und Empfehlungen eingehen.

Bevor eine Hüfte strukturelle Veränderungen zeigt, verändert der Hund sein Bewegungsmuster. Diese Tatsache ist in der or...
28/11/2025

Bevor eine Hüfte strukturelle Veränderungen zeigt, verändert der Hund sein Bewegungsmuster. Diese Tatsache ist in der orthopädischen Forschung seit Jahren belegt: Funktion verändert sich früher als Struktur.

Die ersten Hinweise auf HD/ED sind keine radiologischen Zeichen, sondern funktionelle Abweichungen: Verschiebung der Stützzeit, reduzierte Schubkraft, veränderter Range of Motion, asymmetrische Beckenkippung, Mikroabweichungen in Schrittfolge und Rhythmus

Diese Veränderungen entstehen Monate bis Jahre, bevor im Röntgen sichtbare Veränderungen auftreten. Das bedeutet: Das Röntgenbild zeigt den Schaden, die Bewegung zeigt den Weg dorthin. Warum das wichtig ist: Viele Hunde haben im frühen Alter auch mal unauffällige Röntgenbilder, zeigen aber im Gangbild bereits kompensatorische Muster. Diese Muster sind oft minimal, zu minimal, um sie visuell zuverlässig zu erkennen. Und genau in diesem Bereich entstehen Fehlbelastungen, die später zu strukturellen Schäden führen können.

Darum ist Ganganalyse der sensibelste Baustein der orthopädischen Frühdiagnostik: Sie misst, wie der Hund tatsächlich belastet, nicht nur, wie seine Gelenke aussehen.

Das bedeutet nicht, dass Röntgen unwichtig wäre. Röntgen ist entscheidend für die strukturelle Einordnung. Aber: Ohne funktionelle Diagnostik fehlt die Hälfte des Bildes.

Für Skeptiker oder Kritiker, die sagen „HD sieht man doch im Röntgen“: Ja, wenn sie sich bereits strukturell manifestiert hat. Doch die orthopädische Frage lautet:
>> Wie verhindern wir, dass es überhaupt so weit kommt?

Die Antwort ist immer dieselbe: Indem wir verstehen, wie der Hund sich bewegt, lange bevor die Struktur Schaden nimmt.

Funktion ist der Frühmarker. Struktur ist der Endpunkt.

27/11/2025

Aralee: Warum Frühdiagnostik im Welpenalter so entscheidend ist

Die kleine Aralee, eine acht Wochen alte Deutsche Schäferhündin aus der Zucht von .veneri , kam zur präventiven Untersuchung in unsere Welpensprechstunde. Auf den ersten Blick war das Röntgenbild unauffällig, so, wie es bei einem so jungen Hund oft zu erwarten ist. Doch in der orthopädischen Untersuchung zeigte sich etwas anderes: Die Beckenmuskulatur war rechts deutlich schwächer entwickelt, rund ein (!) Zentimeter Unterschied zur linken Seite.

Was dann geschah:
Dank unserer Kombination aus manueller, funktioneller Untersuchung und objektiver Ganganalyse (IMU-gestützt) konnten wir die Belastung gezielt von LupoGait analysieren:
>Die rechte Hüfte war kinematisch auffällig
>Es zeigte sich eine subtile Lockerheit beidseits
>Das Gangbild war funktionell verändert, noch bevor Symptome sichtbar wurden

Früh erkannt = gezielt gehandeln
Nach der ersten Behandlung wurde direkt mit einem individualisierten Aufbau-Training begonnen:
>Bergauftraining für den Krafttritt
>Schrittarbeit zur gezielten Belastung
>Tägliche Bewegungsphasen (Richtwert ca. 4×20 Minuten!) PLUS Spiel PLUS kognitive Übungen etc.

—> Wichtig: Die veraltete „Ein-Minuten-Regel“ wäre in diesem Fall völlig kontraproduktiv gewesen !!
—> Stattdessen: Bewegung nach individueller Qualität, angestimmt auf Aralees Struktur, nicht nach starren Zeitvorgaben

Diese Fallgeschichte zeigt eindrücklich, warum eine frühzeitige orthopädische Begleitung schon in der achten Lebenswoche sinnvoll ist, nicht nur bei Problemen, sondern vor allem zur Prophylaxe und funktionellen Einschätzung.

Hinweis für Züchter und Welpenbesitzer Die Welpensprechstunde bei orthoVET ist Teil unseres strukturierten Präventionsprogramms. Ziel ist es, frühzeitig funktionelle Abweichungen zu erkennen, bevor sie zu Schmerzen, Fehlbelastungen oder orthopädischen Erkrankungen führen. Das heisst Prävention.

Weitere Infos zum Ablauf und zur Terminvereinbarung auf www.orthovet.ch

🫶 Danke an Sabrina für das Vertrauen & die weitsichtige Zusammenarbeit! Und auch danke, dass du mit deinem Wurf an unserer zweiten Studie teilnimmst.

🙌🙌
27/11/2025

🙌🙌

Perfect movement is never random.

Symmetry in gait isn’t just about elegance. It’s about function. Whether it’s a working dog pulling a sled or a senior dog walking on a leash: even slight asymmetries can indicate early compensation, pain, or overload.

At 4Dvets, we use sensor-based kinematic analysis to detect those subtle shifts in stance time, pelvic tilt, and stride length, long before they become visible or lead to injury. Our 34-parameter system helps identify functional asymmetries with clinical precision.Because dogs won’t tell us where it hurts. But their movement will.

Symmetry isn’t luck. It’s load, neuromuscular control, and balance. And it’s measurable.

Schwache Muskulatur führt zu einer unzureichenden Gelenkführung und erhöht den Druck auf Knorpel, Bänder und Wachstumsfu...
27/11/2025

Schwache Muskulatur führt zu einer unzureichenden Gelenkführung und erhöht den Druck auf Knorpel, Bänder und Wachstumsfugen.

Gerade im Wachstum übernimmt Muskulatur eine entscheidende Schutzfunktion: Sie stabilisiert Hüfte, Knie und Sprunggelenk, verteilt Lasten gleichmäßiger und reduziert die Kräfte, die auf noch unreife Strukturen einwirken.

Muskuläre Führung kann ein zentraler Faktor im Risiko für HD/ED sein. Hunde mit schwacher Hinterhand, unzureichender Rumpfstabilität oder schlechter Koordination entwickeln häufiger funktionelle Fehlbelastungen, lange bevor strukturelle Veränderungen sichtbar werden. Diese funktionellen Abweichungen sind keine „Welpentollpatschigkeit“, sondern frühe Hinweise darauf, dass Muskulatur und Gelenke nicht im Gleichgewicht arbeiten.

Für eine gesunde orthopädische Entwicklung braucht der junge Hund daher kontrollierte, wechselnde Belastung:
>kurze, gleichmässige Spaziergänge
>leichte Steigungen für die Hinterhand
>koordinationsfördernde Reize wie wechselnde Untergründe
>auch ruhige Sequenzen statt immer hektischem Toben
>ausreichend Pausen zur Regeneration

Muskulatur ist im Wachstum nicht nur Bewegungsorgan, sondern Stabilitätsfaktor. Sie entscheidet MIT darüber, ob eine genetische Disposition sichtbar wird oder nicht und damit über die langfristige Gelenkgesundheit des Hundes.

Fallbeispiel Amor: Warum ein schiefer Kopf mehr bedeutet als nur HaltungssacheAmor kam im Alter von gerade einmal 8 Woch...
26/11/2025

Fallbeispiel Amor: Warum ein schiefer Kopf mehr bedeutet als nur Haltungssache

Amor kam im Alter von gerade einmal 8 Wochen zur Erstuntersuchung in unsere Praxis für die Welpensprechstunde.

Der deutsche Schäferhundwelpe war noch beim Züchter und zeigte beim Schwimmen eine auffällige Bewegung: Er drehte sich nur ungern nach rechts.

Die orthopädische Untersuchung sowie die kinematische Ganganalyse mit LupoGait Puppy ergab zunächst unauffällige Befunde:
> gleichmässige Hinterhand
> aktiver Rücken
> symmetrische Bemuskelung
> unauffällige Schultergliedmassen

Doch ein entscheidendes Detail stach heraus: Der Hinterkopf (Occiput) war nach links verkippt, eine subtile, aber klinisch relevante Asymmetrie. Diese Position kann durch Druck auf den Hirnstamm sowohl die Koordination als auch das Bewegungsverhalten beeinflussen.

Nach gezielter manueller Behandlung des Kopfbereichs zeigte sich eine rasche Verbesserung: Amor schwamm bei der nächsten Einheit beidseitig rund, deutlich koordinierter und entspannter.

Dieses Beispiel zeigt: Was wie eine Kleinigkeit aussieht, kann bei jungen Hunden funktionelle Folgen haben und durch frühe, gezielte Diagnostik und Therapie rechtzeitig korrigiert werden.

Früh erkennen. Richtig behandeln. Besser wachsen.

Notiz: Videos nach der Behandlung, Amor kann nun nach rechts und links schwimmen.

Bitte gebt diese Info an Welpenbesitzer in eurem Umfeld weiter.Denn Wachstumsfugen sind die empfindlichsten Strukturen i...
26/11/2025

Bitte gebt diese Info an Welpenbesitzer in eurem Umfeld weiter.

Denn Wachstumsfugen sind die empfindlichsten Strukturen im jungen Hund.

Sie bestimmen, wie sich ein Gelenk ausrichtet, wie Knochen wachsen und wie Kräfte aufgenommen werden. Sind sie überlastet, gereizt oder asymmetrisch belastet, entstehen feine Funktionsstörungen, die später als HD oder ED sichtbar werden können.

Dabei sind Wachstumsfugen nicht durch einzelne Schritte gefährdet, sondern durch wiederholte, unkontrollierte Belastung: rutschige Böden, hartes Stop-and-Go, aggressive Spiele, Übertempo oder Steigungen ohne Muskelbasis. Besonders relevant: Die Knie-Wachstumsfuge ist der limitierende Faktor: sie schließt je nach Rasse und Individuum zwischen dem 10. und 13. Monat. Hier ganz wichtig: diese Angabe ist je nach Grösse / Rasse individuell zu betrachten.

Solange sie offen sind, entscheidet JEDE Alltagsbelastung mit, ob sich ein Gelenk gesund entwickelt.

Solange die Wachstumsfugen offen sind, bestimmen sie massgeblich, wie ein Gelenk wächst, sich ausrichtet und welche Stabilität es später besitzt.

In dieser Phase reagiert der wachsende Knochen wesentlich sensibler auf äussere Einflüsse als im erwachsenen Zustand. Zu geringe Belastung führt dazu, dass Muskulatur, Sehnen und Gelenkführung nicht ausreichend ausreifen. Zu hohe oder unkontrollierte Belastung kann die chondrale Reifung stören und Mikrotraumen an der Wachstumsfuge verursachen. Beides beeinflusst, wie sich Hüfte, Knie, Sprunggelenk und Wirbelsäule später verhalten.

Die orthopädische Literatur ist hier eindeutig: Belastung formt Struktur. Nicht im Sinne von „Belastung vermeiden (denn jeder Welpe braucht schützende Muskulatur!)“, sondern im Sinne von dosierter, altersgerechter und qualitativ sinnvoller Bewegung, die den wachsenden Bewegungsapparat stärkt statt überfordert.

Wachstum ist ein biologisches Zeitfenster, in dem der Körper auf Reize antwortet. Die Frage lautet deshalb nicht ob ein Welpe belastet werden soll, sondern wie.

Solange die Wachstumsfugen offen sind, bestimmen sie massgeblich, wie ein Gelenk wächst, sich ausrichtet und welche Stab...
26/11/2025

Solange die Wachstumsfugen offen sind, bestimmen sie massgeblich, wie ein Gelenk wächst, sich ausrichtet und welche Stabilität es später besitzt.

In dieser Phase reagiert der wachsende Knochen wesentlich sensibler auf äussere Einflüsse als im erwachsenen Zustand. Zu geringe Belastung führt dazu, dass Muskulatur, Sehnen und Gelenkführung nicht ausreichend ausreifen. Zu hohe oder unkontrollierte Belastung kann die chondrale Reifung stören und Mikrotraumen an der Wachstumsfuge verursachen. Beides beeinflusst, wie sich Hüfte, Knie, Sprunggelenk und Wirbelsäule später verhalten.

Die orthopädische Literatur ist hier eindeutig: Belastung formt Struktur. Nicht im Sinne von „Belastung vermeiden (denn jeder Welpe braucht schützende Muskulatur!)“, sondern im Sinne von dosierter, altersgerechter und qualitativ sinnvoller Bewegung, die den wachsenden Bewegungsapparat stärkt statt überfordert.

Wachstum ist ein biologisches Zeitfenster, in dem der Körper auf Reize antwortet. Die Frage lautet deshalb nicht ob ein Welpe belastet werden soll, sondern wie.

25/11/2025

Zehenschleifen: Ein biomechanisches Warnsignal bei Tieren

Zehenschleifen ist kein neurologischer Zufall. Es ist einer der frühesten orthopädischen Warnhinweise.

Es wirkt auf den ersten Blick harmlos. Viele interpretieren es als „Welpentollpatsch“ oder vermuten sofort eine neurologische Ursache.

Doch in der Praxis zeigt sich etwas anderes: Zehenschleifen ist häufig ein funktioneller Hinweis darauf, dass ein Gelenk nicht mehr optimal geführt wird.

Bei jungen Hunden beobachten wir oft subtile biomechanische Veränderungen: eine leichte Innenrotation (Genu valgus), instabile Kniebänder oder frühe Kompensationen aus Hüfte und Becken. Der Hund hebt die Hintergliedmasse nicht mehr vollständig an und beginnt, mit den Zehen den Boden zu streifen. Ein kleines Zeichen mit großer Bedeutung, denn genau diese Muster entstehen lange bevor strukturelle Veränderungen sichtbar werden.

Deshalb gehört Zehenschleifen zu den ersten Parametern, die wir in der Ganganalyse mit LupoGait ernst nehmen. Besonders im Wachstum, wenn Gelenke, Muskulatur und Koordination noch formbar sind, zeigen solche funktionellen Hinweise früh, wo ein Gelenk überlastet wird oder wo Stabilität fehlt.

Ein grosses Dankeschön auch an Kristina Räder von hundepraxis.com, die dieses wichtige Thema im Gespräch mit Dr. Patrick Blättler Monnier aufgegriffen hat. Wir freuen uns sehr, Teil dieses wertvollen Austauschs gewesen zu sein.

Früherkennung beginnt nicht im Röntgenbild. Sie beginnt in der Bewegung.

Adresse

Fasanenstrasse 13
Frenkendorf
4402

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 13:00
14:00 - 17:00
Dienstag 08:00 - 13:00
15:00 - 19:00
Mittwoch 08:00 - 13:00
Donnerstag 08:00 - 13:00
Freitag 08:00 - 15:00

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