29/11/2025
Unsere Heilpflanze des Monats:
Thymian (Thymus vulgaris, Thymian herba)
Thymian wird seit Jahrhunderten in der Heilkunde verwendet. Bereits Hildegard von Bingen beschrieb seine heilenden Eigenschaften. Heute findet Thymian vor allem bei Husten Anwendung, aber auch als beliebtes Gewürz, das Speisen würziger und bekömmlicher macht.
Die robuste, niedrig wachsende Strauchpflanze gehört zu den wertvollsten Gewürz-, Aroma- und Heilkräutern. Das ätherische Öl des Thymians wird durch Wasserdampfdestillation gewonnen und zeichnet sich durch seinen intensiven, würzigen Duft aus.
In der Volksheilkunde ist Thymian für seine bakterientötenden und verdauungsfördernden Wirkungen bekannt. Besonders als Badezusatz eignet er sich zur äußeren Anwendung bei grippalen Infekten. Häufig wird Thymian zur Behandlung von Erkältungs- und Atemwegserkrankungen sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen genutzt.
Thymian wirkt antimikrobiell, reinigend, antiparasitär, antifungal, desinfizierend und antiviral. Er unterstützt unter anderem bei Bronchitis, Gefäßerkrankungen, Alzheimer, Husten, Hepatitis, Herzleiden, Reizhusten und Infektionen. Das Thymianöl kann bei Erschöpfung und während der Genesung nach Krankheiten belebend wirken.
Als Tee getrunken, empfiehlt man Thymiantee drei- bis fünfmal täglich einzunehmen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Thymian jedoch gemieden werden.