05/05/2023
Vor einigen Wochen habe ich an einem Anlass eine Frau kennengelernt mit wem ich mich sehr gut unterhalten konnte. Das Gespräch lief sehr gut, bis Sie mich nach meinem Beruf nachfragte! Ich habe Ihr mit großer Freude und Begeisterung erzählt, dass ich neben Massage Therapeutin auch Systemische Hypnotherapeutin bin. In diesem Augenblick hat Sie mit großen Schrecken gesagt: - Oh, dann kannst du mich Hypnotisieren! – Und von diesem Moment an ist Sie mir mit dem Augenkontakt ausgewichen.
Hypnose ist oft mit Vorurteilen behaftet, die von mangelndem Wissen oder Halbwahrheiten genährt werden und daher mit Ängsten verbunden sind. Angst davor, jemandem ausgeliefert zu sein, der ihn kontrolliert und ihm seinen Willen aufzwingt – Manipulation und Kontrollverlust.
Hypnose ist ein natürlicher Zustand der Entspannung und Fokussierung nach Innen. Dieser Zustand ist fast allen Menschen zugänglich und führt zu mehr Klarheit in der Wahrnehmung des eigenen inneren Erlebens.
Meine Webseite ist noch in Bearbeitung. Deswegen habe ich gedacht, dass ich dich/Sie in den nächsten Tagen von Mythen, Vorurteilen und Fakten der Systemische Hypnotherapie näherbringe.
Mythos 1
“Der Hypnotiseur hat einen hypnotischen Blick und eine beschwörende Stimme.”
Das Bild des Hypnotiseurs mit dem stechenden Blick, der dem Hypnotisanden (Klient) in die Augen starrt und dabei mit beschwörender Stimme auf ihn einredet, bis er in Trance fällt, gehört in den Bereich der Show-Hypnose.
Fakt ist - Die therapeutische Hypnose hat nichts mit Show und Magie zu tun. Der Hypnotisand wird die Augen gerne schließen, wenn der Therapeut (Hypnotiseur) ihn darum bittet, denn er möchte ja mit seinen inneren Bildern und Gefühlen in Kontakt kommen. Ebenso wird der Hypnotiseur auch mit ganz normaler Stimme mit ihm sprechen.