12/08/2025
🩺 Krebs bedeutet nicht das Ende des tierischen Alltags 🐾
Nur weil sich ein Tier in onkologischer Behandlung befindet, heisst das nicht, dass es auf sein gewohntes Leben verzichten muss. Unser Ziel in der Krebstherapie ist nicht nur die Bekämpfung des Tumors und eine mögliche Lebensverlängerung – sondern vor allem die Verbesserung der Lebensqualität.
Wir möchten unseren Patienten ermöglichen, wieder Freude an alltäglichen Dingen zu finden: schnuppern, spielen, kuscheln, fressen, einfach Tier sein dürfen. Für einige unserer Patienten ist die grösste Leidenschaft ihrer Beruf oder der Sport ihres Hundes, in dem sie überragend sind, und wir versuchen, ihnen zu ermöglichen, ihrer Aufgabe ohne Einschränkungen nachzugehen. Denn Lebenszeit ist nur dann wertvoll, wenn sie auch gelebt werden kann. ❤️
Hier ist eine unserer mutigsten Kämpferinnen:
Dyala ist eine 7-jährige Retriever-Hündin – aktiv, voller Energie und ausgebildete Rettungshündin. Doch seit einiger Zeit kämpft sie mit einem schweren Gegner: einem aggressiven, rezidivierenden, metastasierenden oralen Mastzelltumor.
Hinter ihr liegt bereits ein langer Weg: chirurgische Tumorentfernung, Bestrahlung, Elektrochemotherapie, Behandlung mit Tyrosinkinase-Inhibitoren und aktuell auch eine systemische Chemotherapie. Ein Therapie-Marathon, der viele erschöpfen würde.
Doch nicht Dyala.
Trotz der intensiven Behandlungen nimmt sie weiterhin aktiv an Trainings und sogar an Wettkämpfen teil. Die Krankheit hat sie vielleicht ein wenig gebremst – aber ganz sicher nicht gestoppt. Ihre Lebensfreude, ihr Arbeitswille und ihr unerschütterlicher Einsatz sind beeindruckend und inspirierend zugleich.
Dyala zeigt uns, was es heißt, trotz Diagnose nicht aufzugeben – sondern weiterzumachen, mit erhobenem Kopf und voller Herz.