17/07/2025
Psychische Erkrankungen eines Elternteils können die kindliche Entwicklung und Familiendynamik stark beeinträchtigen. Dieser oft unterschätzten Problematik nehmen sich die PDAG gemeinsam mit der Stiftung HotA - Hometreatment Aargau (HotA) an. 🤝
In dem vom @ finanzierten Pilotprojekt übernehmen die PDAG die Zuweisung von Patientinnen und Patienten sowie die wissenschaftliche Begleitung, während HotA direkt vor Ort die Arbeit mit betroffenen Familien leistet. Durch die aufsuchende systemische Begleitung sollen bestehende Versorgungslücken geschlossen werden. «Ziel ist es, die Versorgung von Familien mit psychisch erkrankten Eltern nachhaltig zu verbessern und damit einen wichtigen Beitrag zur Prävention und zur Förderung der psychischen Gesundheit im Kanton zu leisten», erklärt Eva-Maria Pichler, Chefärztin und Projektleiterin bei den PDAG.
Ein zentraler Pfeiler des Projekts ist der Recovery-Ansatz, der Selbsthilfe und Eigenverantwortung fördert. Neben der aufsuchenden Familienarbeit werden daher Elterngruppen, Kindergruppen und Familienwochenenden angeboten, um Austausch und Vernetzung zu stärken. Das Pilotprojekt läuft über drei Jahre und wird insgesamt 70 Familien unterstützen. Wir blicken gespannt auf die positiven Entwicklungen, die dieses Engagement für den mit sich bringen wird.
(Im Bild von links nach rechts: Regula Berchtold, Geschäftsleitung HotA, Eva-Maria Pichler, PDAG, und Isabel Grobauer, Ärztliche Leitung HotA)