15/09/2025
Wenn Zustände sich verändern und ...
Ich befinde mich hier in Spanien und erkenne wiederum, wie wertvoll lange sind. Und zum ersten Mal seit langer Zeit kann ich mich tatsächlich distanzieren – von allem, was zu Hause läuft. Diese Distanz fühlt sich keinesfalls wie Desinteresse an. Im Gegenteil, ich spüre ein tiefes Vertrauen, dass alles auch ohne meine ständige Präsenz weiterläuft.
In diesem Moment wagte ich den Schritt in meine „Panikzone“. Und es fühlt sich immer noch gut an. Lange Zeit hatte ich davor, wichtige Dinge (Arbeit) zu verpassen und dann aus Mangel an Informationen handlungsunfähig und unprofessionell zu sein. Aber jetzt begreife und fühle ich: Es braucht mich in dieser Zeit nicht. Und das ist gut so.
Ich habe erkannt, dass dies nicht bedeutet, dass ich generell nicht mehr gebraucht werde, nur weil ich mich für einen Monat zurückziehe. Vielmehr fühle ich, dass die Menschen zu Hause an mich denken, von mir sprechen und ich in ihren Gedanken präsent bin. Ich vertraue und weiss das Wichtigstes, trotzdem zu mir finden würde. Diese Vorstellung gibt mir Freude und nährt meine Vorfreude, sie/Euch alle wiederzusehen. Indem ich diese Auszeit in vollen Zügen geniesse, stärke ich meine Verbindung zu ihnen und zu mir selbst.
Es ist wichtig, Zeit für sich selbst zu finden, sich Zeit zu nehmen und die eigenen Gedanken zu Ende zu denken. Besonders schön sind die magischen Momente, in denen meine Gedanken zur Ruhe kommen. In diesen Augenblicken lebe ich bewusst in dem Moment dieser vierwöchigen Auszeit und fühle mich zu mir selbst zurückgekehrt, ich fühle mich eins mit meiner selbst. Ich habe endlich den Mut und die Bereitschaft zuzulassen, was mir Gutes im grossen Stil widerfährt. Erfahrungen über Ressourcen-Mobilisation, psychologische Abläufe und optimale Verhaltensweisen an sich selbst anzuwenden und zu erleben, was so wirksam ist, ist für mich eine Kunst.
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