27/09/2025
Wenn der Alltag nie stillsteht – wie Stress unseren Körper präg
Viele Menschen leben heute in einem dauerhaften Zustand der Anspannung. Schon am Morgen beginnt der Tag im Eiltempo – aufstehen, anziehen, frühstücken, pendeln, arbeiten, Termine einhalten. Der Körper reagiert dabei immer gleich: Das vegetative Nervensystem schaltet in den Sympathikus-Modus, Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin steigen an, die Muskulatur spannt sich an, der Herzschlag beschleunigt sich. Kurzfristig ist das sinnvoll, aber wenn dieser Zustand chronisch wird, verliert der Organismus seine Balance. Studien zeigen, dass chronischer Stress das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Immunschwäche, Schlafstörungen und Schmerzen deutlich erhöht. Hier setzt die medizinische Massage an: Sie reduziert nachweislich Stressparameter, senkt die Muskelspannung und fördert die Aktivierung des Parasympathikus – das sogenannte „Ruhenervensystem“. Dadurch entsteht eine tiefe Regeneration, die Körper und Geist wieder in Einklang bringt.
Wichtige Punkte (wissenschaftlich belegt):
- Chronischer Stress erhöht Cortisol und Adrenalin → Überlastung von Herz, Gefäßen und Immunsystem.
- Dauerhafte Muskelanspannung → Schmerzen, Verspannungen, Kopfschmerzen, Migräne.
- Medizinische Massage aktiviert den Parasympathikus (Herzfrequenz sinkt, Atmung vertieft sich).
- Nachweisbare Senkung des Cortisolspiegels nach Massagen (z. B. Field, 2005).
- Förderung von Schlafqualität, Schmerzreduktion und psychischer Entspannung.