25/11/2025
Heute, am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, geht es um etwas, das im Alltag oft unsichtbar bleibt:
Grenzen, die ignoriert werden.
Einvernehmlichkeit, die missverstanden oder bewusst übergangen wird.
Viele Frauen erleben Grenzverletzungen auch in der eigenen Beziehungen.
Und oft rutscht man da schleichend hinein:
Durch emotionale Bindung, durch Momente, die auch schön waren, durch Manipulation oder das Gefühl, jemanden nicht verlieren zu wollen.
Manchmal merkt man erst viel später - oder gar nicht-, dass die eigene Grenze schon überschritten wurde.
Und dass in manchen Situationen nicht nur die eigenen Bedürfnisse verletzt wurden, sondern möglicherweise auch bereits strafbare Handlungen stattgefunden haben, ohne dass man es in dem Moment einordnen konnte.
Unabhängig von der Vergangenheit oder dem Kleidungsstil einer Frau:
Einvernehmlichkeit muss jedes Mal neu gegeben werden!
Und jede Frau hat das Recht, ihre Grenzen zu setzen- jederzeit.
👉 Wichtig ist auch zu verstehen:
Der Körper kann in belastenden oder unerwünschten Situationen automatisch reagieren- etwa mit Feuchtigkeit oder angespannter, schneller Atmung. Das sind keine Zeichen von Zustimmung, sondern natürliche körperliche Reflexe, auf die wir keinen bewussten Einfluss haben.
Und: Grenzverletzungen können körperliche Folgen haben, wie zum Beispiel Harnwegsinfektionen oder andere Beschwerden.
Ich nutze heute meine Stimme, weil wir in der Tiermedizin überwiegend Frauen sind- und weil Empathie und Respekt Werte sind, die nicht nur für Tiere gelten sollten, sondern genauso für uns selbst.
Wenn du betroffen bist oder jemanden kennst, der Unterstützung braucht:
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
📞 08000 116 016
💜 Wenn du das genauso siehst:
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