24/10/2025
Wellness mit intelligenter Energieversorgung
Andreas Sturm und Tobias Vogt besuchen Altlußheimer Oase
Auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm besuchte der CDU-Generalsekretär Tobias Vogt die „OASE“ in Altlußheim – ein Fitness-Anlage, die nicht nur für Entspannung und Gesundheit steht, sondern auch für innovative Energiekonzepte.
Inhaberin Monika Brand und Klaus Brand empfingen die beiden Politiker und führten sie durch die beeindruckende Anlage. Besonders im Fokus stand das zukunftsweisende Energiekonzept des Familienbetriebs, das von Klaus Brand vorgestellt wurde.
Energieeffizienz auf höchstem Niveau
Mit 11 Saunen, einer Salzgrotte und weiteren energieintensiven Angeboten hat die „OASE“ einen hohen Strombedarf. Doch anstatt sich von steigenden Energiepreisen und Klimadebatten lähmen zu lassen, hat das Unternehmen eine Vorreiterrolle eingenommen:
Durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen konnte der Stromverbrauch der „OASE“ um zwei Drittel reduziert werden – ein beeindruckendes Ergebnis einer perfekt abgestimmten Kombination. Besonders innovativ ist die Wärmespeicherung: Die Abwärme aus der Sauna wird in einem Pufferspeicher gesammelt und zeitversetzt genutzt um das Saunagebäude (Anbau) zu beheizen. Unter Einsatz von Spannungsstabilisatoren, die den Storm auf 210 Volt stabilisiert spart das Fitnessstudio jährlich ca. 25.000 Kilowattstunden. Zudem sorgt eine 473-Kilowattstunden-Batterie dafür, dass die „OASE“ auch über eine lange Zeit hinweg energieautark bleibt. Selbst das Elektroauto wird intelligent geladen – es zieht nur dann Strom, wenn überschüssige Solarenergie verfügbar ist. „Erneuerbare Energien sind sinnvoll, doch sie müssen wirtschaftlich sein“, erklärte Klaus Brand und eröffnete damit eine Diskussion über die Herausforderungen, denen sich mittelständische Betriebe wie seiner stellen müssen.
Bürokratie als Bremsklotz für Innovationen
Im Gespräch mit Tobias Vogt, der als Mitglied im Wirtschaftsausschuss und Wohnungsbauausschuss die richtigen Ansprechpartnerqualitäten mitbrachte, wurde schnell klar, dass die Bürokratie für viele Betriebe eine enorme Belastung darstellt.
Klaus Brand brachte es auf den Punkt: „Die Bürokratie erstickt uns.“ Als Beispiel nannte er die umfangreichen Dokumentationspflichten für Teilzeitkräfte. „Der überwiegende Teil der Arbeitgeber ist ehrlich, doch aus Sorge vor Betrug wird der gesamte Bereich gelähmt.“
Auch im sozialen Wohnungsbau sieht Brand große Probleme: „Die Anforderungen wie Fahrradstellplätze und Dachbegrünung machen bezahlbaren Wohnraum fast unmöglich.“ Während die Baunebenkosten in Deutschland bei 37 Prozent liegen, betragen sie in Österreich nur 7 Prozent.
Tobias Vogt, selbst Handwerksmeister und Unternehmer in der Automobilbranche, versprach, diese Themen in den Mittelpunkt der CDU-Politik zu stellen: „Der Mittelstand, das Handwerk und die Unternehmer sind das Rückgrat der baden-württembergischen Wirtschaft. Die CDU steht fest an ihrer Seite.“
Nachhaltigkeit und Unternehmergeist im Fokus
Auch Andreas Sturm, der örtliche Abgeordnete, hob die Bedeutung von mittelständischen Betrieben hervor: „Zahlreiche Firmen suchen Nachfolger, doch die hohe Last an Bürokratie und Vorschriften ist ein Hemmnis.“ Er appellierte gemeinsam Lösungen zu finden, um den Mittelstand zu entlasten: „Wir müssen jetzt handeln, damit diese Betriebe eine Zukunft haben und auch kommende Generationen die Chance erhalten, erfolgreiche Unternehmen weiterzuführen.“
Die „OASE“ sei ein Vorzeigebetrieb, der zeige, wie wirtschaftliches Handeln und Umweltschutz Hand in Hand gehen können. „Dieses Beispiel sollte Schule machen“, so Sturm.
Zum Abschluss des Besuchs betonten beide Politiker, wie wichtig es ist, Menschen wie die Familie Brand zu unterstützen – Menschen, die mit Mut und Innovation etwas bewegen wollen. Tobias Vogt verwies auf den CDU-Spitzenkandidaten Manuel Hagel, der für Aufbruch und Tatkraft stehe: „Wir werden Fleiß und Ambition ins Zentrum unserer Politik stellen.“
Die „OASE“ in Altlußheim bleibt ein Symbol dafür, wie Nachhaltigkeit, Unternehmergeist und politische Unterstützung zusammenwirken können, um eine bessere Zukunft zu gestalten.
Bildautor: Matthias Busse