25/11/2025
ADHS zeigt sich bei Frauen oft anders – und bleibt deshalb häufig lange unerkannt.
Viele Betroffene kämpfen schon seit der Kindheit mit innerer Unruhe, starker Zerstreutheit oder dem Gefühl, „nicht richtig zu funktionieren“. Doch weil Mädchen häufig weniger hyperaktiv sind als Jungen, fallen die Symptome oft nicht sofort auf.
Stattdessen zeigen sich bei Frauen mit ADHS häufig folgende Anzeichen:
• Chronische Überforderung, obwohl sie eigentlich „viel schaffen“
• Perfektionismus, der erschöpft
• Emotionale Intensität, schnelle Reizbarkeit oder häufiges Grübeln
• Vergesslichkeit und ein Gefühl des Chaos im Alltag
• Schwierigkeiten, Prioritäten zu setzen oder Entscheidungen zu treffen
• Masking – also das ständige Bemühen, Symptome zu verstecken und „funktionieren“ zu müssen
Besonders belastend ist, dass viele Frauen sich über Jahre fragen, warum ihnen vieles schwerer fällt als anderen – häufig begleitet von Schuldgefühlen oder dem Gefühl, „nicht genug zu sein“. Dabei ist wichtig zu wissen:
ADHS ist keine Charakterschwäche. Es ist eine neurobiologische Besonderheit, die verstanden und behandelt werden kann.
Mit einer passenden Diagnostik, Therapie und viel Selbstmitgefühl können Frauen lernen, ihre Stärken zu nutzen, ihren Alltag zu strukturieren und wieder mehr Leichtigkeit zu erleben.
Mehr Informationen findet ihr auf unserer Webseite:
https://www.heiligenfeld.de/behandlungsfelder/psychosomatik/adhs-bei-erwachsenen