IMCannabis

27/09/2022

Vom 10.-17. September haben sich Abgeordnete des Gesundheitsausschusses auf eine Delegationsreise nach Kanada und in die Vereinigten Staaten begeben. Cannabis ist im kanadischem Ontario seit 2018 und im US-Bun­desstaates Kalifornien bereits seit 2016 legalisiert.

Kirsten Kappert-Gonther (Grüne) ist die amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Bundestages und antwortet auf fünf Fragen, die das ,,Deutsche Ärzteblatt" ihr gestellt hat.

Berlin – Abgeordnete des Gesundheitsausschusses im Bundestag haben sich bei einer Delegationsreise nach Kanada und in die Vereinigten Staaten vom 10. bis 17....

21/09/2022

Wusstet ihr, dass beim Sport nicht nur Endorphine ausgeschüttet werden? Auch die körpereigenen Endocannabinoide tragen dazu bei, dass man ein ,,Runner´s High" durchlebt.

14/09/2022

Acht Verbände fordern unter anderem, den Genehmigungsvorbehalt abzuschaffen und die Kostenerstattung für Patient:innen zu sichern.

Auch wir finden, dass die Patient:innen nicht vergessen werden dürfen!

Bei der geplanten Legalisierung von Cannabis darf die Bedeutung des medizinischen Cannabis für Patient:innen nicht vergessen werden. Darauf weisen acht Cannabis-Verbände hin. Sie. Fordern von der Politik unter anderem, den Genehmigungsvorbehalt abzuschaffen und die Kostenerstattung für Patient:i...

08/09/2022

Wollt ihr medizinische Cannabisblüten inhalieren, verdampft ihr sie mit einem Vaporisator. Aber ist es wirklich nötig, sie zu erhitzen? Könnte man sie nicht irgendwie zerstäuben oder sonstwie zerkleinern?

Die meisten Cannabinoide liegen in der Blüte als Säuren (Acid) vor, also als THCA und CBDA. Werden sie erhitzt, verflüchtigt sich das „A“, und aus den Stoffen wird medizinisch wirksames THC und CBD.

Das nennt man „Decarboxylierung“. Ein Vaporisator erzeugt genau die dafür benötigte Temperatur – andere Methoden wie etwa rauchen sind nicht ansatzweise so präzise (Das ist nur einer von vielen Gründen, wieso medizinisches Cannabis nicht geraucht werden sollte).

Übrigens: Bei Cannabisextrakten passiert die Decarboxylierung schon während der Herstellung, daher dürfen diese auch nicht noch einmal erhitzt werden.

Von Dr. med. Franjo Grotenhermen THC und CBD sollten vor der Einnahme erhitzt werden, damit sich die pharmakologischen Wirkungen vollständig entfalten können. Die optimale Form der Erhitzung ist von grundlegender Bedeutung für optimale Arten der Einnahme von Cannabisprodukten. Cannabinoide liegen...

05/09/2022

Hände weg vom Schwarzmarkt-Cannabis!

Es scheint verführerisch – vor allem, wenn man für die Therapie selbst zahlen muss. Vergesst aber nicht: Der Stoff von der Straße ist nicht nur illegal, er wird gerne auch mal gestreckt, um die Gewinnspanne zu erhöhen.

Zu den gängigen Streckmitteln gehören:
• Blei
• Haarspray
• Glas
• Phosphor

Woran ihr gestrecktes Cannabis erkennt, hat der Hanfverband für euch recherchiert.

Dieser Text beschreibt die in Deutschland am stärksten verbreiteten Verunreinigungen und Streckmittel in Ma*****na, erklärt, wie man sie erkennt und welche Risiken von ihnen ausgehen.

02/09/2022

Grüezi! Wusstet ihr schon, dass medizinisches Cannabis seit Kurzem auch in der Schweiz zugelassen ist?

In Kraft getreten ist die neue Regelung am ersten August. In der Schweiz wird medizinisches Cannabis vor allem zur Behandlung chronischer Schmerzen eingesetzt, bei vielen anderen Indikationen jedoch (noch?) nicht. Trotzdem: Patient:innen müssen nun keine Ausnahmegenehmigung mehr beantragen, sondern stimmen sich einfach mit den Ärzt:innen ab. Eine positive Entwicklung, finden wir.

Der Konsum für nicht-therapeutische Zwecke indes bleibt weiter untersagt … ob nach der Legalisierung viele Schweizer Urlaub in Deutschland machen?

In der Schweiz darf Cannabis in Zukunft für medizinische Zwecke konsumiert werden. Damit fallen Ausnahmegenehmigungen weg.

30/08/2022

Cannabis-Legalisierung: Auch der Marketing Verein Deutscher Apotheker e. V. (MDVA) positioniert sich klar. Ein Verkauf in Fachgeschäften wie in den Niederlanden kommt für sie nicht infrage!

Stattdessen sollen die Apotheken als Abgabestelle dienen – mit ähnlichen Kriterien wie beim Medizinalcannabis. Dadurch könne auch die Qualität des Cannabis für den Freizeitgebrauch sichergestellt werden.

Da stünden dann also die „Kiffer:innen“ neben den Patient:innen am Verkaufsschalter, und ein:e PTA berät über angesagte Strains. Findet ihr, das ist eine gute Idee …?

Bei der Freigabe von Cannabis zu Genusszwecken könnten die Apotheken laut MVDA eine Schlüsselrolle einnehmen. Denn die kontrollierte Abgabe in der Offizin könnte einen Beitrag zur Entschärfung des Konflikts um die Legalisierung leisten. Eine Konkurrenz mit Coffeeshops dürfe es dabei aber nicht ...

27/08/2022

Wohin mit dem Medizinalcannabis … ins Eisfach? Ins Badezimmer? Aufs Fensterbrett? Auf keinen Fall!

Medizinalcannabis will gut aufbewahrt werden, also trocken und ohne Lichteinfall. Am besten in ein fest schließendes Einmachglas damit und dann in den Schrank, bei nicht mehr als 21°c. Das Glas nur öffnen, um etwas zu entnehmen.

Denn Umwelteinflüsse wie Licht oder zu hohe (aber auch zu niedrige) Temperaturen sind für die hochwertigen und empfindlichen Blüten sehr schädlich. Das organische Material leidet sichtbar – aber auch spürbar: THC und CBD-Gehalt können abnehmen, und Aromen und Terpene zerfallen schneller.

Viel Wissenswertes und gute Tipps rund um die Aufbewahrung hat Cannigma für euch zusammengestellt:

Wie lange kann Ihr Cannabis frisch bleiben? Lesen Sie hier, welche Temperatur, welches Licht, welche Luft für die Lagerung ideal sind.

24/08/2022

Blüten holt ihr aus der Apotheke – die übrigen Produkte der Cannabispflanze gibt’s eher im Reformhaus.

Und was tut ihr damit? Nun, die Samen zum Beispiel könnt ihr essen, sie stecken voller Vitamine, essenzieller Fettsäuren und pflanzlicher Eiweiße. Ein echtes Superfood! Daher findet ihr auch Hanfmilch, Hanftee und sogar Hanfnudeln im Reformhaus. Allerdings wollen Cannabispflanzen auch in anderen Verarbeitungsformen immer mit Sorgfalt behandelt werden: Hanföl beispielsweise darf nicht über 160° erhitzt werden.

Eine gute Möglichkeit also, die Cannabis-Therapie durch gesunde Ernährung zu ergänzen – wenn man weiß, was wie funktioniert.

Hat Hanf schon in eurem Alltag einen Platz? Berichtet uns gerne von euren Erfahrungen!

https://www.focus.de/gesundheit/natuerliche-heilkraft/hanf-das-neue-superfood-das-kann-die-pflanze-wirklich_id_107983497.html

21/08/2022

An welche Pflanze denkt ihr beim Begriff „Cannabinoide“ als erstes?

Ach, wirklich?

Dabei gibt es eine Menge anderer Gewächse, die ebenfalls Cannabinoide produzieren – oder zumindest Stoffe, die ihnen sehr ähnlich sind. Zum Beispiel der Sonnenhut, die Strohblume oder der Schwarze Pfeffer: Diese und viele andere Pflanzen können einfach mehr als nur schmecken oder hübsch aussehen!

Übrigens auch der Kakaobaum: Er produziert Anandamid, das im Körper an die gleichen Rezeptoren andockt wie THC.

Das gelegentliche Stück Schokolade zur Selbstbehandlung ist damit auch wissenschaftlich autorisiert 😉

✓ Die Cannabispflanze ist nicht die einzige Pflanze, die Phytocannabinoide enthält. Hier eine Übersicht weiterer Pflanzen.

18/08/2022

Wo werdet ihr geholfen? Bei der Auskunft!

Ja, tatsächlich: Es gibt eine Beratungs-Hotline für medizinisches Cannabis. Unterhalten von der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM), steht hier ein Team erfahrener Fachleute bereit, um eure Fragen zu beantworten.

Aber damit es in unserem schönen föderalen Deutschland nicht zu einfach ist, sind die Berater:innen verschiedenen Bundesländern zugeordnet. Ihr müsst also selbst schauen, wer für euch zuständig ist - die geografisch sortierten Telefonnummern findet ihr hier: https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de/zertifizierte-acm-berater

15/08/2022

Cannabis ist nicht nur als Pflanze vielseitig – sondern auch die Darreichungsformen als Medizinalcannabis.

Die bekannteste Form, die Blüte, wird zur Einnahme erhitzt. Geschieht dies mit einem Vaporisator, gehen die Wirkstoffe in ein Aerosol zum Einatmen über. Die Wirkung tritt meist innerhalb weniger Sekunden ein, hält jedoch auch nur zwei bis drei Stunden an. Übrigens ist das Rauchen von Cannabis aus ärztlicher Sicht völliger Unfug. 😊

Als Kapsel, Spray oder Extrakt wird Medizinalcannabis oral eingenommen, was meist bedeutet, dass die Wirkung erst nach ein oder zwei Stunden eintritt. Dafür kann sie aber bis zu acht Stunden anhalten!

Mehr zu den verschiedenen Darreichungsformen, ihren Unterschieden und Wirkweisen, findet ihr mithilfe des Links.

Uns würde natürlich sehr interessieren, welche Form ihr nutzt – und warum?!?

https://www.leben-mit-cannabis.de/medizinisches-cannabis/darreichungsformen