26/10/2025
Heute so ein Satz, der hängenbleibt…
Im Gespräch mit einer Kundin fiel der Satz ihres Tierarztes:
„Na, hoffentlich ist das eine ordentliche Physiotherapeutin und nicht so eine, die aus dem Boden gestampft wurde.“ (sinngemäß)
Puh. Dieser Satz hat mich echt nachdenklich gemacht.
Denn – mal ehrlich – wir alle haben irgendwann angefangen. Und ja, auch ich war einmal „frisch aus dem Boden gestampft“ – also frisch aus meiner Ausbildung und voller Tatendrang, in meinem neuen Beruf durchzustarten. 💪🐾
Das Grundproblem liegt ja auf der Hand: Es gibt (leider) keine einheitlich geregelte Ausbildung oder Prüfung für Tierphysiotherapeuten und zudem ist der Beruf auch nicht geschützt. Das bedeutet JEDER dürfte sich ab sofort als Tierphysiotherapeut bezeichnen und in diesem Beruf arbeiten. Und das sorgt natürlich dafür, dass Tierärzte (verständlicherweise) vorsichtig sind.
Nun frage ich mich aber:
Wie können wir Physios das Vertrauen von Tierärzten in unsere Arbeit stärken, damit wir gemeinsam das Beste für unsere tierischen Patienten erreichen?
Welche Informationen oder Einblicke bräuchtet ihr von uns, um unsere Arbeit und Expertise besser einschätzen – und vielleicht auch wertschätzen – zu können?
Denn so ein Satz trifft einen schon ein bisschen. 🫤
Nicht, weil man beleidigt ist, sondern weil man mit Herzblut, Wissen und Engagement alles gibt, um Tieren zu einem vitalen, bewegungsfreudigen Leben zu verhelfen. ❤️
Vielleicht liest ja der ein oder andere Tierarzt oder die ein oder andere Tierärztin mit – oder bekommt diesen Beitrag angezeigt.
Wenn ja: Ich würde mich wirklich sehr freuen, eure Sichtweise dazu zu hören. Und liebe Kollegen, wie handhabt ihr das Ganze?