23/11/2025
Stuttgart, 19. November 2025 – Mit klaren Worten eröffnete Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha MdL die 12. Landesgesundheitskonferenz Baden-Württemberg: „Nur wenn wir Gesundheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstehen, können wir den Herausforderungen der Zukunft gerecht werden.“
Unter dem Motto „Gesundheit vernetzt stärken – präventiv handeln!“ diskutierten rund 400 Fachleute aus Medizin, Politik, Wissenschaft und Kommunen über Strategien für ein widerstandsfähiges Gesundheitssystem.
Klimawandel, Vernetzung, Kommunen
Klimawandel: Extremwetter, psychische Belastungen und neue Präventionsstrategien standen im Fokus.
Regionale Vernetzung: Das Primärversorgungsprojekt Sigmaringen zeigte, wie Kooperation die medizinische Versorgung sichern kann.
Kommunale Ansätze: Mit Projekten wie „Gesunde Stadt/Gemeinde“ und Präventionsnetzwerken gegen Kinderarmut wurde deutlich, wie wichtig lokale Verantwortung ist.
Gesellschaftliche Dimension
Ein interaktiver Gesundheitsimpuls zum Thema Einsamkeit verdeutlichte die sozialen Risiken für die Gesundheit. „Einsamkeit ist mehr als ein individuelles Problem – sie betrifft den gesellschaftlichen Zusammenhalt,“ betonte Prof. Dr. Ricarda Steinmayr.
Ergebnisse und Ausblick
Staatssekretärin Dr. Ute Leidig MdL präsentierte die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses zu Health in All Policies. Gemeinsam mit Christoph Erdmenger vom Verkehrsministerium wurde die enge Verbindung von Gesundheit und nachhaltiger Mobilität hervorgehoben.
Fazit
Die Konferenz machte deutlich: Baden-Württemberg setzt auf Prävention, Vernetzung und intersektorale Zusammenarbeit. Nur so kann die Gesundheit der Bevölkerung langfristig gestärkt werden.