23/11/2025
Seitlicher Becken- und Hüftschmerz!
Viele vermuten dahinter sofort den Piriformis. Aber: Dieser ist nur einer von mehreren sogenannten Hüftgelenkstabilisatoren. Er ist meist nicht das eigentliche Problem.
In den meisten Fällen sind der kleine und große Gesäßmuskeln (M. gluteus medius/minimus) betroffen. Ihre Sehnen reagieren empfindlich auf Überlastung aber auch auf die Stoffwechselsituation – ähnlich wie beim Tennisellenbogen:
👉 wiederholte oder ungünstige Belastung reizen die Sehnen,
👉 sie werden druckempfindlich.
👉 Gehen, Treppensteigen oder Liegen auf der Seite lösen Schmerzen aus.
Häufige Ursachen(kombinationen):
• eine entzündliche Stoffwechsellage (Stichpunkt Lifestyle)
• zu schnelle oder zu hohe Belastungssteigerung
• viel Sitzen & wenig Aktivität
• Schwäche der Hüftgelenkstabilisatoren
• Störung der Beinachse durch Probleme von Hüft-/Knie-/Fußgelenk
• Hüftarthrosen
• Beckenbodenprobleme
• seltener: Restschwäche nach Schlaganfall, Spinalkanalstenose, Bandscheibenvorfall
Die gute Nachricht:
Konsequente gezielte Kräftigung der Hüftmuskulatur und Mobilisation von Hüfte & Becken können diese Beschwerden deutlich verbessern.
Bitte beachte: Dieser Beitrag ersetzt keine ärztliche Untersuchung oder individuelle Diagnose.
👉 Was hat dir persönlich bei seitlichen Hüft- oder Gesäßschmerzen geholfen? Teile es gerne in den Kommentaren.