05/10/2025
Meine größte Angst ist eingetreten.
Ich habe mich verletzt und kann das Yoga-Retreat nicht wie geplant leiten.
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Es war schon immer meine größte Sorge, dass etwas passieren könnte, wodurch ich ein Retreat absagen müsste. Die, die mich gut kennen, wissen: Nur ein wirklich schlimmer Fall könnte mich davon abhalten, etwas abzusagen – erst, wenn ich nicht mehr kriechen kann.
Und genau das war jetzt der Fall. Ich konnte nicht einmal aus dem Bett kriechen, so stark waren die Rückenschmerzen.
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Wie es dazu gekommen ist? Eine einzige falsche Bewegung – und vorbei war es.
Ich habe geweint und mich wahnsinnig geärgert. Warum musste das ausgerechnet jetzt passieren, wo doch noch vor so kurzer Zeit alles so gut lief?
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Doch ich wusste: Ich muss die Situation annehmen, loslassen und meinem Körper die Zeit geben, zu heilen.
Ich versuche, mich zu entspannen – auch wenn es mir mental alles andere als leichtfällt.
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Mir ist bewusst, dass ich in letzter Zeit viel Stress hatte. Und so etwas geht nie spurlos an einem vorbei. Der Körper erinnert sich an alles – und fordert irgendwann seinen Tribut, meist dann, wenn man es am wenigsten erwartet.
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Diese Erfahrung hat mich wieder einiges gelehrt.
Vor allem, dass das, wovor wir uns am meisten fürchten, oft nur die Angst in unserem Kopf ist. Für alles gibt es eine Lösung – und jede Herausforderung lässt uns auf ihre Weise wachsen.
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Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die beste Gruppe, die mich so liebevoll unterstützt und mir hilft, mental und körperlich zu heilen.
Ich glaube fest daran, dass diese Situation für uns alle etwas Wertvolles bereithält. Wir alle haben sie auf unsere eigene Weise gebraucht, um daran zu wachsen.
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P.S. wir haben das Beste draus gemacht. Nach paar Tagen kompletten Bettruhe unterrichte ich vom meinem kleinen “Thron” die Stunden.