15/11/2025
LSÜ-Twist, #
das ‚Po-wackeln‘ bei einem Hund
Wackelt Euer Hund beim Laufen mit dem Po?
Dann kann es sich dabei um einen
LSÜ-Twist handeln -
einem lumbosakralen Übergangstwist.
Der LSÜ-Twist ist ein auffälliges Gangbild bei Hunden und beschreibt eine übermäßige Seitwärtsbewegung des Beckens beim Laufen.
Eine Verdrehung (englisch „twist“) des lumbosakralen Übergangs, also der Übergang von der Lendenwirbelsäule zum Kreuzbein.
Das typische Po-wackeln bei, nicht nur, großen Hunderassen, hier auffällig z. B. beim Labrador, Rottweiler, Schäferhund und auch Golden Retriever, ist im Welpenalter normal, denn das Hüftgelenk des Hundes reift erst gegen Ende der 20. Lebenswoche aus.
Bei einem ausgewachsenen Hund hingegen ist der LSÜ-Twist eine Ausgleichsbewegung.
Durch den Schwung versucht der Hund Schmerzen im Hüftbereich zu vermeiden, indem er die Drehbewegung des Hüftgelenks reduziert und dadurch das Gelenk schont.
Ein typisches Merkmal bei schmerzhaften Erkrankungen der Hüftgelenke, insbesondere bei der Hüftdysplasie (kurz HD) oder auch bei anderen Gelenkerkrankungen wie z.B. Arthrose.
Die Symptome hierzu sind
- der auffällige Hüftschwung
- schiefes Sitzen (Welpensitz)
- schiefes Liegen
- Verlagerung des Körpergewichts überwiegend auf eine Seite
- Bewegungsunlust
- Schmerzen mit Lahmheiten der Hinterbeine
- Vermeiden von Treppensteigen und Springen
- Schwierigkeiten beim Aufstehen
- Schlechte Bemuskelung der Hinterhand
- „Bunny hopping“ - hier werden die beiden Hintergliedmaßen beim Laufen gleichzeitig aufgesetzt
Die Hüftgelenksdysplasie ist eine degenerative Erkrankung, das heißt, sie ist nicht heilbar.
Im Gegenteil: Der Gelenkverschleiß wird mit den Jahren immer stärker werden.
Es kommt regelmäßig zu weiteren Folgeerkrankungen wie Arthrosen, die sowohl im betroffenen Gelenk als auch in anderen Bereichen des Körpers auftreten können.
Durch Kompensationsbewegungen werden andere Gliedmaßen übermäßig belastet, z. B. der Ellenbogen, der untere Rücken oder auch an den Knien (Kreuzbänder).
Ein Check-Up bei einem Physiotherapeuten oder ihrem Tierarzt sollte jetzt im Vordergrund stehen.
Je früher eine Arthrose oder HD erkannt und entsprechend behandelt wird, umso besser ist die Lebensqualität und umso langsamer ist das Fortschreiten der Erkrankung.
Ist eine Arthrose oder auch eine Hüftgelenksdysplasie (HD) gesichert, wird eine optimale Therapie für Deinen Hund erstellt. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Physiotherapie:
- Massagen an den überbelasteten Strukturen
- Dehnungen
- passive & aktive Physiotherapie
- Stabilisationsübungen
- Elektrotherapie
- Lasertherapie
- Thermotherapie
- Magnetfeldtherapie
Alternative Therapie:
- Akupunktur
- Nahrungsergänzungsmittel
- u. U. Gewichtsreduktion
konservativ:
- Entzündungshemmer & Schmerzmittel
- chirurgische Versorgung
- Goldimplantate
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