21/11/2025
𝓖𝓮𝓭𝓪𝓷𝓴𝓮𝓷 𝓪𝓾𝓯 𝓭𝓮𝓻 𝓢𝓾𝓬𝓱𝓮 𝓷𝓪𝓬𝓱 𝓝𝓮𝓻𝓸 💭
„𝒩𝑒𝓇𝑜 𝓊𝓃𝒹 𝒹𝒶𝓈 𝒮𝒸𝒽𝒾𝒸𝓀𝓈𝒶𝓁“ 🐾💔
Mein Papa sagte immer, wenn etwas ganz anders kam, als man es geplant hatte:
„𝐌𝐚𝐧 𝐩𝐥𝐚𝐧𝐭 – 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐚𝐬 𝐒𝐜𝐡𝐢𝐜𝐤𝐬𝐚𝐥 𝐥𝐚𝐜𝐡𝐭.“
Man wünscht sich ein gutes Leben.
Man wünscht sich Ruhe, Sicherheit, Glück. 🍀
Und manchmal glaubt man, wenn man nur alles perfekt plant, kann nichts schiefgehen….
Wir wollten auch eine schöne Zeit in den Bergen.
Wir wollten auch, dass unsere Kätzchen weniger Stress haben, nicht in der Hitze leiden.
Wir haben jede Kleinigkeit bedacht – die Route, die Pausen, die Übernachtung im Hotel auf halber Strecke. Selbst der Tierarzttermin einen Tag vorher, nur um sicherzugehen, dass alles gut ist….
Alles war vorbereitet.
Alles war liebevoll durchdacht.
Und dann kam das Schicksal.
Plötzlich. Hart. Unerbittlich.
Und es hat unser Leben auf den Kopf gestellt – so sehr, dass nichts mehr ist wie vorher.
Das Schicksal zeigt uns wieder, dass es Momente gibt, auf die man nicht vorbereitet sein kann.
Egal wie viel Herz man hineingelegt hat.
Seit 𝟕𝟑 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧 suchen wir Nero.
Nero, der nicht einfach ein Kater ist.
Nero, unser Familienmitglied.
Mit seinen grünblauen Augen. Mit dem kleinen weißen Fleck am Hals.
Seit dem 13. Juli 24 fehlt er uns.
Und jeden einzelnen Tag zerreißt uns die Frage, wie wir ihm helfen können, seinen Weg nach Hause zu finden – dorthin, wo sein Platz ist. Bei uns.
Bei Tommy, seinem Bruder. In seiner Familie.
Das Schicksal hört nicht auf …
Es nimmt uns sogar die Möglichkeit, nach der Arbeit sofort die Schuhe zu schnüren, loszulaufen, zu suchen, nachzuspüren.
Stattdessen bleibt uns oft nur eines: warten.
Warten bis zum Wochenende – während vielleicht genau in diesem Moment eine Chance vorbeigeht.
Die, die vor Ort wohnen, können handeln.
Wir nicht.
Wir sind angewiesen auf Menschen, die nicht wegschauen. Die nicht nur melden, sondern wirklich helfen. Die Mut haben. Die Herz haben.
𝟕𝟑 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧…
Eine lange, schwere Zeit.
Und fast die Hälfte davon fühlt sich an wie eingefroren.
Diese Tage von Montag bis Freitag … sie stehen still, als würde die Welt auf „Pause“ drücken.
Zeit, in der wir nichts tun können, obwohl wir innerlich längst die Schnürsenkel festgezogen haben und losrennen würden.
Zeit, die kalt wird, weil jede Möglichkeit vorbeiziehen könnte, während wir feststecken.
Man sitzt da, gefangen zwischen Hoffnung und Hilflosigkeit, und spürt, wie jeder Tag schwerer wird als der davor.
Diese Art von Zeit versteht nur, wer sie selbst ertragen musste –
dieses stille Aushalten, dieses gefrorene Warten, dieses Leben zwischen dem Wunsch, loszulaufen, und der Realität, nicht zu können.
Und heute ist Freitag….
Wir stehen wieder auf.
Und wir sagen dem Schicksal erneut:
„𝐊𝐨𝐦𝐦. 𝐇𝐢𝐥𝐟 𝐮𝐧𝐬. 𝐃𝐮 𝐡𝐚𝐬𝐭 𝐠𝐞𝐧𝐮𝐠 𝐠𝐞𝐧𝐨𝐦𝐦𝐞𝐧, 𝐠𝐞𝐧𝐮𝐠 𝐠𝐞𝐩𝐫ü𝐟𝐭. 𝐖𝐢𝐫 𝐰𝐨𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐳𝐮𝐫ü𝐜𝐤.“
Wir wollen wieder lachen.
Wir wollen wieder weinen – aber gemeinsam.
Wir wollen sicher sein, dass es Nero gut geht, dass er geliebt wird, nicht allein ist…
Doch die Ungewissheit bleibt.
Sie ist hart.
Sie tut sehr weh.
Und sie begleitet jeden Schritt.
Vielleicht ist das die größte Wahrheit aus diesen 𝟕𝟑 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧: Das der Schicksal kann uns aufhalten, doch es kann uns niemals brechen…😪
Liebe bleibt. Sie trägt uns weiter, selbst durch die dunkelsten Tage, und findet immer einen Weg.
„𝐃𝐚𝐬 𝐒𝐜𝐡𝐢𝐜𝐤𝐬𝐚𝐥 𝐛𝐞𝐬𝐭𝐢𝐦𝐦𝐭, 𝐰𝐚𝐬 𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐞𝐡𝐭. 𝐔𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐫 𝐛𝐞𝐬𝐭𝐢𝐦𝐦𝐞𝐧, 𝐰𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐫 𝐝𝐚𝐫𝐚𝐮𝐟 𝐚𝐧𝐭𝐰𝐨𝐫𝐭𝐞𝐧.“
Oder wie mein Papa immer sagt :
„Man plant – und das Schicksal lacht.“
- Doch irgendwann lacht man selbst zurück.
Ich wünsche euch allen ein Wochenende voller Wärme und Licht.🫶🏼
Vergesst nicht die Tiere, die in der Kälte auf unsere Hilfe angewiesen sind. Vielleicht sind sie verlorene Seelen, die ihren Weg zu Glück und Geborgenheit suchen. Jede Handlung kann ihnen ein Stück Hoffnung schenken. Danke 🙏🏼
Liebe Grüße
Moni